Booklet zur CD-ROM


Der folgende Text entspricht dem Inhalt des der CD-ROM beigefügten Booklets sowie des Rückcovers. Zwecks leichterer Orientierung ist hier lediglich ein navigierbares Inhaltsverzeichnis vorangestellt. Es enthält einige CSS- (Cascading Style Sheets-) Formatierungen. Auf die Einfügung zusätzlicher WWW-Links wurde verzichtet. Diese finden sich in Fülle bei den On-line-Informationen.
Inhalt der CD-ROM
Die Vier Jahreszeiten von Joos de Momper (1564-1635)
Ein Abbild der Welt
Landschaftsbilder und Bildtradition
Angebot und Nachfrage im Barockzeitalter
Zur Person des Malers
Zu dieser CD-ROM
Was bisher war
Was neu ist
CD-ROM und World Wide Web
CD-ROM, World Wide Web und die Welt der CD-ROMs
Ein Wort des Dankes
Inhalt des Rückcovers


Inhalt der CD-ROM

  • Joos de Mompers Vierjahreszeitenzyklus von 1615 im Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig
    Text: Anne Charlotte Steland, Aufnahmen: Bernd-Peter Keiser, Realisierung: Arthur E. Imhof

  • Standort: Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig
    Videoclips und Programmierung: Dirk Auth und Arnd Schröder

  • Der nächtliche Himmel über den Vier Jahreszeiten
    Idee und Realisierung: Jens Dengler

  • Wolken und Wetter über den Vier Jahreszeiten
    Idee und Realisierung: Bernhard Mühr und Werner Wehry

  • Die vier Jahreszeiten und der Historiker-Demograph
    Idee und Realisierung: Arthur E. Imhof

  • Das Stadttor im Winter: dreidimensionale Rekonstruktion
    Idee und Realisierung: Marco von Müller unter Mithilfe von Marco Neumann

  • Die Figuren und ihre Kleidung
    Idee und Realisierung: C. K., Jens Niederhut

  • Antonio Vivaldis Vier Jahreszeiten
    Idee und Realisierung: Susanne Oschmann und Carsten Niemann
    unter Mithilfe von Marco Neumann, Benjamin Ohloff und Arthur E. Imhof

  • Literatur und Online-Links
    Zusammenstellung durch Anne Charlotte Steland und Arthur E. Imhof

Zusätzliche Kapitel widmen sich didaktischen Aspekten

  • Vorstellung des Inhalts mittels Powerpoint-Folien
  • Die vier Bilder als Image Maps: portionenweises Vergrössern aller Bilder
  • Die vier Bilder als Image Maps: Heranzoomen spezieller Partien aus den Bildern
  • Die figürliche Ausstattung wahrscheinlich von Jan Brueghel dem Älteren (transparente GIFs)
  • Bildnachbearbeitung: eine zweischneidige Sache








    Die Vier Jahreszeiten von Joos de Momper (1564-1635)

    Anne Charlotte Steland

    Ein Abbild der Welt

    Auf vier gleichgrossen Eichenholztafeln (55,5 x 97 cm) schildert der Maler landschaftliche Natur im Wechsel der Jahreszeiten:

    Der Frühling zeigt inmitten von frischem Grün einen Umzug und die Ausbesserung eines Hauses. Im Mittelgrund wird Wäsche zur Bleiche ausgebreitet und ein noch kahler herrschaftlicher Garten besichtigt. In der Ferne sieht man die Silhouette einer grossen Stadt in Hanglage - vielleicht Brüssel.

    Der Sommer kennzeichnet eine weite Feld- und Waldlandschaft mit Reitern und Ausflüglern zu Fuss, zu Pferd und im Planwagen, dazu eine Schafschur am Seeufer.

    Im Herbst wird unter kahlen Bäumen am Dorfrand Holz geschlagen und gesammelt, werden Schweine wohl zur Eichelmast getrieben.

    Den frostigen Winter charakterisieren der Verkauf von Weckmännern, ein Kinderumzug und reiche Bürger, die aus der Kutsche dem Treiben vor dem bewachten Stadttor zuschauen.

    Der Jahresablauf wird anschaulich an Belaubung und Farbtönen, zudem an den jeweils charakteristischen Beschäftigungen der Menschen, die sorgfältig nach Standeszugehörigkeit unterschieden werden. Die Schauplatzwahl am Rande von Siedlungen erlaubt vielfältige Detailbeobachtungen. Dargestellt sind - wohl auf Wunsch des Auftraggebers - benennbare Örtlichkeiten der heimatlichen südlichen Niederlande, des heutigen Belgien. Eine Zeichnung des Jan van Goyen (1596-1656) in dessen Dresdener Skizzenbuch erlaubt die Bestimmung der Stadtsilhouette im Frühlingsbild als Ansicht des damaligen Brüssel. Blatt 11 einer Kupferstichfolge von 12 Ansichten "Bij Antwerpen" des Antwerpener Kupferstechers Adriaen Collaert (um 1560 bis 1616) nach Entwurfszeichnungen von Jacob Grimmer (gestorben 1590) zeigt den Landsitz am Weiher, der im Sommer- und im Herbstbild zu sehen ist. Auch das Winterbild dürfte ein - noch unbekanntes - Stadtporträt wiedergeben.

    Der Maler gliedert die Landschaft durch rahmende und achsenbetonende Bäume und Bauten. Er leitet unseren Blick entlang der Wege kontinuierlich in den Bildraum. Lebhafte Farbakzente im Nahbereich und feine Tonübergänge in der Ferne unterstützen die Tiefenillusion. Mit ihren frischen Farben und ihrem Detailreichtum erscheinen die Tafeln liebenswert erzählfreudig und dekorativ. Sie bieten ein Abbild der heimatlichen Welt des Malers in all ihrer Vielfalt und Bedeutungsfülle.



    Landschaftsbilder und Bildtradition

    Schon im Mittelalter gehörten Jahreszeitenabfolgen als Abbilder der göttlichen Schöpfung zum christlichen Bilderkreis. Die landschaftliche Natur, die im allgemeinen nur als Schauplatz oder Hintergund biblischen, mythologischen oder historischen Geschehens bildwürdig war, konnte in solchen Folgen erstmals zum Hauptthema werden. Alltagsszenen dienten dann als erläuternde und belebende Zutat. In der Malerei erschienen Jahreszeiten- und Monatsbilder zunächst in bebilderten Handschriften, etwa im Stundenbuch des Herzogs von Berry, das die Brüder von Limburg 1413-16 mit Miniaturen versahen. 1565 hatte Pieter Brueghel der Ältere (1525-30 bis 1569) eine Folge von teilweise verlorenen Monatsbildern als grosse Tafelbilder erstmals mustergültig ausgeformt. Hierauf griff Joos de Momper zurück. Doch die kontinuierliche Abfolge der Bildgründe und, damit verbunden, die atmosphärischen Farbstufungen verdankte er dessen Sohn, Jan Brueghel dem Älteren (1568-1625; mit dem Beinamen "Samt-" oder "Blumen-Brueghel"), der wahrscheinlich die Vordergundsfiguren in unsere Bilderfolge einfügte. Diese Beziehungen und modische Details deuten auf eine Entstehung um 1615.



    Angebot und Nachfrage im Barockzeitalter

    Was veranlasste einen Zeitgenossen des Flamen Joos de Momper zum Ankauf oder zur Bestellung einer solchen Bilderfolge? Als Abbild der göttlichen Schöpfung im Bilde der heimatlichen Umwelt entsprachen die Tafeln in ihrer lebendigen Erzählfreude und heiter dekorativen Farbfrische aufs glücklichste dem Geschmack eines wohlhabenden, gebildeten Publikums. Die Folge diente, wie damals üblich, wohl als reizvolle einheitliche Raumaustattung in einem adligen oder grossbürgerlichen Hause.

    Im benachbarten Holland dagegen entstanden wenig später erste moderne Landschaftsbilder kleinen Formats fürs bürgerliche Wohnzimmer. Eine Dünenlandschaft des Pieter de Molijn (1595-1661) aus dem Jahre 1626 etwa, die sich ebenfalls im Herzog Anton Ulrich-Museum befindet, verzichtet auf dekorative Farbwirkung, erzählerische Belebung und vielschichtige Bedeutung. Statt dessen wird die Poetisierung des Alltäglichen, der vertrauten holländischen Landschaft zum Thema: zu einem Thema, das Naturliebe und Heimatstolz auch des ungebildeten Holländers ansprach. Verglichen damit sind Mompers Bilder noch traditionsgebunden.



    Zur Person des Malers

    Joos de Momper, ein Zeitgenosse des Peter Paul Rubens (1577-1640), war der bedeutendste Spezialist für Landschaftsmalerei zu seiner Zeit in Flandern und schon zu Lebzeiten berühmt. Er wurde 1564 in Antwerpen geboren. Nach einem zehnjährigen Aufenthalt in Italien, wo niederländische Landschaftsspezialisten gefragt waren, arbeitete er seit 1591 bis zu seinem Tode 1635 wieder in Antwerpen. Er malte vor allem phantastische Hochgebirgslandschaften, doch auch Stadtansichten an Kanälen oder Flüssen und weite Panoramen mit Meeresufern und Flusstälern in gedämpften Farben. In seinem Werk lässt sich der Übergang verfolgen vom kunstvoll aus Versatzstücken konstruierten phantastischen Landschaftsbild des sogenannten Manierismus zur realistischen Naturwiedergabe, für die unsere Folge ein reizvolles Beispiel bietet.





    Zu dieser CD-ROM

    Arthur E. Imhof

    Was bisher war

    Das Thema der Vier Jahreszeiten ist gewiss nicht neu. Wie könnte es das auch sein, wo wir - und unsere Vorfahren seit der Antike - durch den jährlich wiederkehrenden Reigen der Jahreszeiten geprägt wurden und werden. So überrascht denn auch wenig, dass es Dutzende, ja Hunderte von Publikationen, Stellungnahmen, Ratschlägen, Warnungen, Kommentaren zum Thema gibt: philosophische, theologische, medizinische, musikalische, malerische, kunsthistorische, dichterische, volkskundliche, pädagogische, astronomische, astrologische, meteorologische, abergläubische oder einfach auch nur nachdenkliche.

    Die CD-ROM ist sich dieser Papierfülle wohl bewusst. Um den allfälligen Wissensdurst Lesehungriger zu stillen, enthält sie in einem eigenen Kapitel Dutzende relevanter Titel. Sie heissen etwa: "Die Vier Jahreszeiten bei den Griechen und Römern" (Manfred Fuhrmann), "Mittelalterliches Lebensgefühl im jahreszeitlichen Wechsel" (Fritz Peter Knapp), "Die vier Jahreszeiten in der Literatur von Renaissance und Humanismus" (Werner M. Bauer), "Die Jahreszeiten in der Vertonung von Joseph Haydn" (Georg Feder), "Antonio Vivaldi: Concerti grossi, op. 8, Nr.1-4. Die Jahreszeiten" (Werner Braun), "Meteorologie und Transzendenz - Jahreszeiten-Musik" (Otto Brusatti), "Sterne im Blickfeld. Ein astronomischer Wegweiser durch die Jahreszeiten" (Volker Kasten), "Zu den Jahreszeiten in der bildenden Kunst" (Günther Heinz), "Sein und Schein im Wechsel des Jahres. Die vier Jahreszeiten in der Graphik" (Monika Lengelsen), "Die vier Jahreszeiten als Thema der Volkskunst" (Sigrid Metken), "Sondergottesdienste an der Schwelle der Vier Jahreszeiten" (Andreas Heinz), "Die Jahreszeiten" (fotografiert von Charlotte Spoerri), "Die vier Jahreszeiten. Betrachtungen" (Walter Flemmer), "Bilder der Jahreszeiten in den romanischen Ländern" (Erika Kanduth), "Die Jahreszeiten in der japanischen Literatur und Kunst" (Maria-Verena Blümmel), "Die Vier Jahreszeiten in China" (Gert Naundorf) oder "Die Jahreszeiten in der chinesischen Literatur und Kunst" (Richard Trappl).

    Aber auch bezüglich unseres Malers Joos de Momper und seines Vierjahreszeiten-Zyklus' gibt es manches zu lesen, so von Teréz Gerzi "Joos de Momper und die Bruegel-Tradition", "Joos de Momper als Zeichner; 1,2", "Zur Gestaltungsmethode von Joos de Momper" oder "Contributions to Joos de Momper's Early Draftmanship". Ferner wird man immer wieder auf das Standardwerk von Klaus Ertz aus dem Jahre 1986 zurückgreifen: "Joos de Momper der Jüngere [1564-1635]. Die Gemälde mit kritischem Oeuvrekatalog" (darin über den Braunschweiger Vierjahreszeiten-Zyklus die Seiten 215-221). Nicht zuletzt aber hat sich die Mitarbeiterin an dieser CD-ROM, die Kunsthistorikerin und Museumspädagogin Dr. Anne Charlotte Steland , selbst mehrfach zum Thema geäussert, so in "De vier Tyden des Jaars van Momper. Eine motivgeschichtliche Untersuchung zu der frühbarocken Bilderfolge Joos de Mompers in Braunschweig" (1989 ) sowie in "Die vier Jahreszeiten. Zu einer Bilderfolge von Joos de Momper" (1986/1997).

    Die lange Auflistung möchte dokumentieren, dass sich auch die vorliegende CD-ROM nicht nur mit dem Vierjahreszeiten-Zyklus des Joos de Momper begnügt, sondern dass zumindest einige darüber hinausgehende Themenbereiche mitbehandelt werden. Diese weisen in Richtung Meteorologie, in Richtung Astronomie, in Richtung historische Demographie, in Richtung Vierjahreszeiten-Musik. Dennoch bleibt die Frage: gibt es überhaupt noch Neues zu den Vier Jahreszeiten auszuführen? Schliesslich möchte die CD-ROM nicht einfach eine Destillat oder eine Umsetzung von Bisherigem auf einem neuen Medium sein, sondern Neues vermitteln.



    Was neu ist

    Zwar geht die CD-ROM eindeutig von Mompers Vier Jahreszeiten aus, genauer gesagt von dem im Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig seit 1986 ausliegenden und dort nach wie vor käuflich zu erwerbenden 67seitigen Informationsheft zu Mompers Bilderfolge mit den darin enthaltenen, 1997 für die vorliegende CD-ROM-Fassung nochmals überarbeiteten Texten der Kunsthistorikerin und Museumspädagogin Anne Charlotte Steland sowie den vielfältigen Illustrationen des Museumsfotografen Bernd-Peter Keiser. Dennoch versteht sich von selbst, dass allein die CD-ROM-gerechte Umsetzung dieser Materialen mit ihren Dutzenden anklickbarer Hyperlinks und den zahlreichen Zoom-, Such- und Printmöglichkeiten ein Vertiefen in das Thema nicht nur erleichtert, sondern wohl auch "wie neu" erscheinen lässt.

    Richtig neu und über das Informationsheft hinausgehend ist jedoch, dass auf der CD-ROM genuin multimediale Erweiterungen zum Zuge kommen. Während bisher etwa die erwähnten Ausführungen über "Antonio Vivaldi: Concerti grossi, op. 8, Nr.1-4. Die Jahreszeiten" nur gelesen werden konnten, so kann man sie nun gleichzeitig - den Text oder die Partitur auf dem Bildschirm vor Augen - auch hören. Ebenso neu ist, dass wir nicht länger nur anhand von Geschriebenem oder Gedrucktem erfahren, wo die Bilder hängen, wie sie angebracht oder wie gross sie sind (in abstrakten Zahlen: je 55,5 x 97 cm). Vielmehr werden wir in Videoclips zu ihnen hingeführt. Wir bekommen ihre räumliche Anordnung aus unterschiedlichen Perspektiven neben- und übereinander zu sehen. Ihre Grösse erfassen wir dank mitaufgenommer Museumsbesucher optisch leichter und dauerhafter. Zudem werden diese Videosequenzen durch Dirk Auth sprachlich kompetent kommentiert und hörbar gemacht.

    Grundsätzlich neu und thematisch sowohl über das multimedial umgesetzte Informationsheft als auch die eingangs aufgelisteten Publikationen hinausgehend sind sodann interdisziplinäre Kapitel wie "Der nächtliche Himmel über den Vier Jahreszeiten" (unter anderem mit der Rekonstruktion der nächtlichen Frühjahrs-, Sommer-, Herbst- und Winterkonstellationen über Antwerpen von 1603 bis 1620) oder die unter Beiziehung des Software-Pakets Caligari trueSpace3 phantasievoll entwickelte dreidimensionale Präsentation des Stadttors aus Mompers Winterbild. Im ebenfalls neuen Beitrag "Die Vier Jahreszeiten und der Historiker-Demograph" wird deutlich, wie stark unsere bäuerlichen Vorfahren von den wechselnden Jahreszeiten mit ihren unterschiedlichen Arbeitsbelastungen geprägt waren und wie sehr sich diesem Auf und Ab die saisonspezifische Verteilung von Geburten zum Vorteil von Mutter und Kind angepasst hatte.

    Neu sind schliesslich und nicht zuletzt die allenthalben eingebauten und durch einfachen Mausklick aufrufbaren Internet-Links in die grosse weite Welt. Davon soll gleich anschliessend ausführlicher die Rede sein.



    CD-ROM und World Wide Web

    Der Inhalt der CD-ROM wurde von Anfang an für eine Offline-Version auf CD und eine gleichzeitige Online-Veröffentlichtung im World Wide Web (bei einer Auflösung von 1024 x 768 x 65000 Farben) konzipiert. Dementsprechend sind sämtliche Dateien gemäss dem WWW-Standard in der Plattform-übergreifenden HTM-Sprache geschrieben (HTML = Hypertext Markup Language), wodurch PC-, Apple Macintosh-und UNIX-Nutzer alle gleichermassen auf den Inhalt zugreifen können. "Auf den Inhalt zugreifen" ist hier ganz wörtlich zu nehmen, denn selbstverständlich lassen sich auf der CD-ROM alle Einzeldateien nicht nur anzeigen, sondern sie lassen sich auch beliebig kopieren, bearbeiten, neu gliedern, in andere Dokumente einfügen oder ausdrucken. Im Online-Betrieb ist derselbe Zugriff mittels des "Save-as"-Befehls möglich. - Fair-Use-Guidelines legen in solchen Fällen nahe, stets die Herkunft des Originals anzugeben und allfällige Manipulationen als solche zu kennzeichnen.

    Nun liesse sich einwenden, dass ein käuflicher Erwerb der CD-ROM überflüssig sei, wenn man "dasselbe" online ohnehin "kostenlos" bekomme. Das Argument ist aus zwei Gründen nicht ganz stichhaltig. Zum einen enthält die CD-ROM in bezug auf Audio- und Video-Clips eine Reihe qualitativ besserer und quantitativ ausführlicherer Dateien, als dies aus Übertragungsgründen (zum Teil immer noch via Modem) in der komprimierteren WWW-Version der Fall ist. Zum anderen meint "online" für die Grosszahl der WWW-Nutzer wohl keineswegs "kostenlos". Die Gebühren für Daten-Übertragung und WWW-Nutzung aber summieren sich. Die diesbezüglichen Beträge dürften binnen kurzem schliesslich höher liegen, als es der Preis der CD-ROM ist. Vor diesem Hintergrund war es das Bestreben aller am Projekt Beteiligten, den Preis durch unentgeltliche Mitarbeit so niedrig wie möglich zu halten und dadurch den Erwerb für alle Interessierten erschwinglich zu machen. Dieses anwenderfreundliche Konzept beinhaltet allerdings auch, dass weder kostentreibende Programmieraufträge an Dritte vergeben, noch zusätzliche gebührenpflichtige Materialien (Musik- oder Bildrechte) erworben und verarbeitet werden konnten.

    Der eigentliche Vorteil dieser CD-ROM im HTML-Format liegt zukunftsweisend aber darin, dass im selben WWW-Browser beliebig zwischen off- und online hin- und hergewechselt werden kann. Wer online ist, klickt die auf der CD-ROM eingebauten WWW-Links an und wird daraufhin automatisch mit den gewünschten Zielen wo auch immer auf der Welt verbunden. Anders als bei einem Buch kann der CD-ROM-Inhalt stets in ein aktuelles globales Bezugsnetz eingebunden werden. Sämtliche auf der CD behandelte Themen lassen sich nach Belieben vertiefen und erweitern. Entsprechend eigenen Vorlieben, Interessen, Lehr- oder Lerneinheiten können spezifische Bookmark-Files angelegt und à jour gehalten werden. Damit aber kommt man dem Ideal einer webbetreuten CD-ROM schon recht nahe und der Nachteil von ROM wird mehr als wettgemacht (ROM = Read Only Memory: was einmal auf der CD-ROM eingebrannt ist, kann nicht mehr verändert werden).



    CD-ROM, World Wide Web und die Welt der CD-ROMs

    Vom Ideal der "webbetreuten CD-ROM" ist es nur ein Schritt zum noch umfassenderen "CD-ROM, World Wide Web und die Welt der CD-ROMs". Wer den neuen Technologien im Multimediabereich aufgeschlossen gegenübersteht, wird es kaum bei einer einzigen CD-ROM bewenden lassen. In der Tat sind mittlerweile - allein mit Bezug auf den Inhalt unserer CD - Dutzende weiterer einschlägiger CD-ROMs auf dem Markt. (Das CD-Kapitel "Online-Links" führt zu einer kommentierten WWW-Liste ausgewählter derartiger CDs. Ihr sind auch die exakten Angaben zu den im folgenden angesprochenen Titeln zu entnehmen.) An wenigen Beispielen sei erläutert, auf welche Weise ihr Einsatz im eigenen (Universitäts-) Unterricht seit mehreren Semestern erfolgt und wie er andernorts in ähnlicher Weise auf verschiedensten Stufen erfolgen könnte. Ziel ist stets, von den zukunftsweisenden medialen Technologien umfassenden Gebrauch zu machen, ihre gegenseitige Ergänzung aufzuzeigen und sie als selbstverständliche Bestandteile einer zeitgemässen Informationsbeschaffung vorzuführen.

    Nehmen wir als erstes Beispiel die Welt des Joos de Momper und die künstlerisch-geistigen Traditionen, in die er - wie bei Steland oben nachzulesen - zur Zeit der Erstellung seines Vierjahreszeiten-Zyklus' in Antwerpen um 1615 eingebunden war. Neben der selbstverständlich immer auch noch zu Rate zu ziehenden Literatur (vgl. das ausführliche Literaturverzeichnis auf der CD-ROM) können folgende CD-ROMs hier ihre guten multimedialen Dienste leisten. "Le temps de Rubens" (1995) enthält unter anderem je ein eigenes Kapitel über Joos de Momper und über den höchst wahrscheinlich für die Figurenstaffage verantwortlichen Jan Brueghel den Älteren, dem Medium entsprechend immer mit Bildbeispielen (wobei sich die Details problemlos vergrössern lassen), geschichtlichen Hintergrundinformationen, sprachlich vorgetragenen Kommentaren sowie vielen mittels Hyperlinks anklickbaren Querverweisen. Über den Einfluss und die künstlerische Ausstrahlung des südniederländisch-flämischen Momper auf die Landschaftsmalerei seiner Kollegen in den nördlichen Niederlanden handeln sodann "Le temps de Rembrandt" (1995), "Le temps de Vermeer" (1995) und "Vermeer. De schilder & zijn techniek" (1996). Der zeitgenössischen Bedeutung Antwerpens als geistig und technisch innovatives Zentrum wiederum kann man in "Plantin-Moretus" (1997) nachgehen. Sie enhält nicht nur weitausholende Kapitel zur Geschichte und sozialen Verflechtung dieser einflussreichen Antwerpener Druckerdynastie, sondern sie stellt im einzelnen auch die Bedeutung und Ausstrahlung der wichtigsten Werke aus ihrer überreichen Produktpalette vor. Die Ablösung Antwerpens als Welthandelszentrum durch das günstiger situierte Amsterdam (vor dem grossen Hintergrund des für die Niederlande siegreich ausgehenden 80jährigen Krieges 1568-1648) lässt sich sodann exemplarisch in einem der vier Kapitel aus "San Diego" (1995) vor Augen und Ohren führen: der multimedial hervorragend aufbereiteten Weltumseglung des Niederländers Olivier van Noort 1598-1601.

    Was nun die ebenfalls angesprochene jahrhundertealte Tradition von Monatsdarstellungen betrifft, so eignet sich zum Studium der exemplarischen Tafeln von Pieter Brueghel dem Älteren vor allem "Le temps de Bruegel le Vieux" (1995). Für eine fundierte Einsichtnahme in die zeitlich noch früheren Monatsminiaturen sind die sorgfältig erstellten CDs über das Antwerpener "Breviarium Mayer Van den Bergh" (1997), "The Utrecht Psalter" (1996) sowie - noch berühmter und noch bekannter - die Arbeiten der Limburg-Brüder im Stundenbuch des Duc de Berry in "Le temps de Van Eyck" (1995) zu empfehlen.

    Werden derlei Themen im Rahmen universitärer Lehrveranstaltungen durch studentische Teilnehmer zwecks Erwerbs eines Leistungsnachweises bearbeitet (auf der vorliegenden CD-ROM sind dies zum Beispiel die Beiträge von Marco von Müller mit der dreidimensionalen Rekonstruktion des Stadttors im Winterbild sowie von C. K. und Jens Niederhut zur saison- und sozialschichtenspezifischen Kleidung der dargestellten Personen), dann müssen nicht nur die Inhalte der zusätzlich zu Rate gezogenen CDs den übrigen Teilnehmern am Bildschirm vorgeführt, kritisch kommentiert und bezüglich der Zusammenhänge mit dem Hauptthema vor Augen geführt werden, sondern ein ebenso wesentlicher Teil der Seminararbeit ist es, den zeitlich-räumlich globalen Bezug der Thematik durch sorgfältig ausgewählte WWW-Links herzustellen und im Plenum online zu erläutern. Diese Kombination zeitgemässer medialer Technologien führt verständlicherweise zu einer ganz anderen, offeneren, aktuelleren, in aller Regel stimulierenderen Themenbehandlung, als dies eine Beschränkung auf gerade greifbare oder mühsam über Fernleihe beschaffte Literatur je vermöchte.

    Als weiteres Beispiel könnte unser CD-ROM-Kapitel "Der nächtliche Himmel über den Vier Jahreszeiten" genannt werden. Zur astronomischen Vertiefung stand hier "Le ciel. Outil d'observation astronomique" (1997) zur Verfügung und was die Sternbilder und ihre Mythen betrifft "La Mythologie antique. Rencontre avec les Dieux et les Héros" (1997). Mit neuen Augen und Ohren sahen und hörten wir ausserdem "Starry Night" (1995), in der Albert Boime van Gogh's La Nuit Etoilée aus dem Jahre 1889 (heute einer der Magnete des Museum of Modern Art, New York) kunsthistorisch äusserst umsichtig neu interpretiert. Interessanterweise hat Boime, genauso wie Jens Dengler im "Nächtlichen Himmel über den Vier Jahreszeiten" den Sternenhimmel über dem Ort der Bildentstehung im provenzalischen Saint-Rémy am 19. Juni 1889 historisch-astronomisch exakt rekonstruiert und mit der stupenden Übereinstimmung bei van Gogh verglichen.

    Schliesslich holten wir - in Anlehnung an die eingangs zusammengestellte Literatur - zwecks weiterer Vertiefung in die Vierjahreszeiten-Thematik auch in unserer CD-ROM-Kollektion noch weiter aus. Bezüglich einer zeitlich wenig späteren Behandlung bot sich "Nicolas Poussin 1595-1665" (1994) an. Zu den vierzig darin umfassend analysierten Werken gehört auch dessen "Cycle des Saisons", den er 1660-1664 für den Herzog von Richelieu erstellte (heute im Louvre). Schon die an Episoden aus dem Alten Testament erinnernden Titel der vier Gemälde lassen darauf schliessen, dass es Poussin nicht wie Momper um die Darstellung saisonspezifischer Alltagsszenen ging. Titel und Untertitel lauten: "Le Printemps, dit aussi Adam et Eve au Paradis terrestre", "L'Eté, dit aussi Ruth et Booz", "L'Automne ou La grappe de raisin rapportée de la Terre" und "L'Hiver, dit aussi le Déluge". Schaut man sich die Bilder auf der CD im Detail an, was zusätzlich zu mehrfachen Zoommöglichkeiten auch im Streiflicht sowie als Röntgen-, Ultraviolett- oder Infrarotaufnahme möglich ist, könnte man neben der religiösen allerdings auch noch an andere Titelvergaben denken, so: die vier Tageszeiten, die vier Lebensalter des Menschen, die vier Elemente. - Wie sodann - im Anschluss an die Lektüre der beiden Artikel zu den Jahreszeiten in China - zu erwarten war, wurden wir in "Splendors of Imperial China" (1996) themenspezifisch alsbald fündig. Das Kapitel "Monumental Landscape Painting" aus der Song-Dynastie zeigt eine herrliche seidene Hängerolle mit dem Titel "Early Spring" aus dem Jahre 1072. Da diese CD im Zusammenhang mit einer Ausstellung im Metropolitan Museum New York produziert wurde, ist die museumspädagogische Aufbereitung hervorragend. Fachkundige Kommentare, Hyperlinkverweise, Zoommöglichkeiten, korrekt ausgesprochene chinesische Fachausdrücke oder Künstlernamen verstehen sich von selbst.

    Nicht unerwähnt soll endlich bleiben, dass wir keineswegs die ersten sind, die das Thema der vier Jahreszeiten multimedial aufbereiten. Es ist indes, wie sich auch in den vorliegenden Ausführungen immer wieder zeigte, dermassen facettenreich, dass verschiedene Versionen einander kaum je konkurrieren, sondern sich aufgrund ihrer unterschiedlichen Zugangsweisen vielmehr ergänzen. Angeführt sei zum einen die naturorientierte CD-ROM "Les quatre saisons" (1997) aus der französischen Reihe "Nature & Découverte", zum anderen "The Four Seasons" (1995) aus der US-amerikanischen Reihe "Digital CD+ROM". In der letztgenannten Serie werden jeweils ausgewählte Stücke einzelner Komponisten multimedial dargeboten. Im Hinblick auf unser Thema sind es Antonio Vivaldis Vier Jahreszeiten. Besonders illustrativ und lehrreich ist hier etwa das Anhören der vier Concerti grossi bei parallel auf dem Monitor abrollender Partitur. Was indes den auf der CD+ROM ebenfalls präsentierten venezianischen Hintergrund zum Komponisten betrifft, griffen wir mit grösserem Gewinn auf "Giambattista Tiepolo; Venice 1696 - Madrid 1770" zurück (1996; mit ausgiebiger musikalischer Untermalung unter anderem durch Vivaldi-Stücke). Sie nimmt im kulturhistorischen Kapitel nicht nur verschiedentlich Stellung zum Venezianer Vivaldi, sondern führt auch die beiden 1742-43 entstandenen Tiepolo-Gemälde "Sommer" und "Herbst" aus der früheren Pariser Sammlung Talleyrand vor Augen.

    Zusammenfassend machen die Ausführungen klar, dass die CD-ROM zwar auch eine multimediale Umsetzung des Vierjahreszeiten-Zyklus von Joos de Momper im Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig darstellt mit all ihren Möglichkeiten zum Betrachten der Bilder, zum Vergrössern einzelner Partien, zum Aufrufen und Anhören von Hintergrundinformationen, Querverweisen, Literaturangaben, mit Videoaufnahmen zum Braunschweiger Standort ausserhalb und innerhalb des Museums, dass sie gleichzeitig indes mehr ist. Aufgrund des HTML-Formats und einer parallelen WWW-Version können die CD-ROM-Inhalte jederzeit selbständig in einen erweiterten globalen Rahmen gesetzt und auf dem neuesten Stand gehalten werden. Zudem wurden dem Inhalt gänzlich neue Kapitel aus weiteren Disziplinen hinzugefügt. Sie möchten zeigen, was auch mit bescheidenen Mitteln bei inspiriertem Einsatz und Enthusiasmus möglich ist und wo an Grenzen gestossen wird - zur Anregung für andere, in Schulen, an Universitäten, im museumspädagogischen Dienst. War bei der Einbeziehung zusätzlicher CD-ROMs nicht etwa auffallend, dass sich so gut wie keine deutschen Produkte datunter befanden? Erst wenn es auch hierzulande eine breite Akzeptanz für neue Medientechnologie gibt, wenn genügend gute - wenn möglich webbetreute - CD-ROMs vorliegen, wird sich hieran etwas ändern und werden wir den Vorsprung der anderen möglicherweise einholen. Dieses Produkt möchte einen Beitrag dazu leisten.




    Ein Wort des Dankes


    Vorab sind zwei Institutionen zu nennen, ohne deren wohlwollend verständnisvolles Entgegenkommen das Projekt nicht einmal hätte angefangen werden können.

    • Zum einen ist es das Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig, zu deren Beständen Mompers Vier Jahreszeiten gehören. Hier ist es der Aufgeschlossenheit seines Direktors, Dr. Jochen Luckhardt zu verdanken, dass Frau Dr. Anne Charlotte Steland als Kunsthistorikerin und Museumspädagogin sowie der Museumsfotograf Bernd-Peter Keiser grünes Licht für eine in Koproduktion zu erstellende CD-ROM- und WWW-Fassung des Vierjahreszeiten-Themas unter Verzicht auf Copyright- oder andere Gebühren erhielten. Nicht nur überarbeitete daraufhin Frau Dr. Steland (mittlerweile im Ruhestand in Göttingen lebend) ihre in einem themenbezogenen Informationsheft bereits vorliegenden Texte nochmals, sondern Bernd-Peter Keiser fertigte spontan auch eine 86 Nummern umfassende Kollektion von thematisch relevanten Aufnahmen an und stellte sie uns auf einer Photo-CD digitalisiert zur Verfügung. Damit war eine solide Arbeitsgrundlage geschaffen. Überdies kam das Museum für die Kosten des Booklets auf.

    • Zum andern erklärte sich Professor Dr. Werner Wehry vom Meteorologischen Institut der Freien Universität Berlin, zugleich Vertreter der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft, Sektion Brandenburg/Berlin, vor dem Hintergrund einer mehrjährigen erfreulichen Zusammenarbeit in Forschung und Lehre bereit, das Projekt nach Möglichkeit finanziell zu unterstützen und die entstehende CD-ROM - ähnlich einer schon 1996 erschienenen CD-ROM "Wolken - Malerei - Geschichte" - in das gesellschaftseigene Verlagsprogramm zu übernehmen. Selbst wenn die im folgenden namentlich aufgeführten Zuarbeiter aus Interesse und Idealismus ihre Beiträge unentgeltlich erstellten, liessen sich gewisse Sach- und Personalkosten bei der CD-ROM-Produktion nicht umgehen. Im übrigen aber wurde das Projekt finanziell von keiner Seite unterstützt. Es war unser aller Ehrgeiz zu sehen, wie weit wir auf eigenen Füssen stehend kämen.

    Namentlich ist sodann folgenden Mitarbeitern zu danken:

    • Professor Reiner Fricke und seinen Mitarbeitern Dirk Auth und Arnd Schröder vom Institut für Empirische Pädagogik der Technischen Universität Braunschweig für die Übernahme und Realisierung aller an den Braunschweiger Standort von Mompers Vier Jahreszeiten gebundenen Video- und Audiosequenzen und ihren Derivaten;
    • dem Diplom-Informatiker Jens Dengler von der Technischen Universität Berlin für die weitausholend stimulierende Rekonstruktion des nächtlichen Himmels über Mompers Vier Jahreszeiten 1603-1620;
    • den Meteorologen Bernhard Mühr von der Universität Karlsruhe und Professor Werner Wehry von der Freien Universität Berlin für ihre fachmännische Aufbereitung der Thematik "Wolken und Wetter über den Vier Jahreszeiten";
    • Frau Dr. Susanne Oschmann und Carsten Niemann vom Institut für Musikwissenschaft der Freien Universität Berlin für die phantasiereich-kompetente Aufbereitung der Musikuntermalung durch Partien aus Vivaldis Vier Jahreszeiten;
    • Wolfram M. Burgert, Geschäftsführer der Appassionato AG Basel für die Erlaubnis der Wiederverwendung von Teilen der Vivaldi-CD Le Quattro Stagioni;
    • Marco von Müller sowie C. K, und Jens Niederhut, Teilnehmer an Lehrveranstaltungen zum Einsatz neuer Medien in Forschung und Lehre am Fachbereich Geschichtswissenschaften der Freien Universität Berlin für die Überlassung ihrer WWW-Semesterarbeiten "Das Stadttor im Winter - eine dreidimensionale Rekonstruktion" sowie "Die Figuren aus Mompers Vier Jahreszeiten und ihre Kleidung";
    • Christian Zick und Marco Neumann von der ZEAM (Zentraleinrichtung für Audiovisuelle Medien) der Freien Universität Berlin für vielfache Hilfestellung und manchen Rat und nicht zuletzt Benjamin Ohloff vom Fachbereich Geschichtswissenschaften der Freien Universität Berlin für die erfreuliche Kooperation hinsichtlich der technischen Realisierung des gesamten Projekts bis zur Reife auf CD-ROM und im WWW.




    © Arthur E. Imhof 1997



  • Inhalt des Rückcovers


  • Joos de Mompers Vier Jahreszeiten von 1615 (Anne Charlotte Steland, Bernd-Peter Keiser, Arthur E. Imhof)
  • Standort: Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig (Videos und Ton: Dirk Auth, Arnd Schröder,
    Anne Charlotte Steland)
  • Der nächtliche Himmel über den Vier Jahreszeiten (Jens Dengler)
  • Wolken und Wetter über den Vier Jahreszeiten (Bernhard Mühr, Werner Wehry)
  • Die vier Jahreszeiten und der Historiker-Demograph (Arthur E. Imhof)
  • Das Stadttor im Winter: dreidimensionale Rekonstruktion (Marco von Müller)
  • Die Figuren und ihre Kleidung (C. K., Jens Niederhut)
  • Antonio Vivaldis Vier Jahreszeiten (Susanne Oschmann, Carsten Niemann)
  • Literatur und Online-Links (Anne Charlotte Steland, Arthur E. Imhof)

    Realisierung

  • Dirk Auth, Arnd Schröder, Bernhard Mühr, Werner Wehry, Jens Dengler, Marco von Müller,
    C. K., Jens Niederhut, Arthur E. Imhof
  • Mit freundlicher Unterstützung durch Christian Zick, Marco Neumann, Jochen Luckhardt und Reiner Fricke
  • Koordination und Endfassung: Benjamin Ohloff

    Musikuntermalung
    Antonio Vivaldi: Le Quattro Stagioni. Ausführende: Sonatori de la Gioiosa Marca (Giuliano Carmignola, Violine). Basel: Appassionato AG 1994 (CDX-79404). Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung durch die Rechteinhaberin Appassionato AG (appass@spectraweb.ch).

    Mindestvoraussetzungen

  • 486er PC oder Apple Macintosh PC oder UNIX-Rechner mit 8 MB RAM
  • Bildfähiger WWW-Browser
  • CD-ROM-Laufwerk (zweifache Geschwindigkeit)
  • Grafikkarte mit 2 MB Bildspeicher
  • Soundkarte

    Hersteller und Bezug
    Deutsche Meteorologische Gesellschaft (DMG)
    Sektion Berlin & Brandenburg
    c/o Institut für Meteorologie der Freien Universität Berlin
    C.-H.-Becker-Weg 6-10
    D-12165 Berlin
    Fax: +49 30 791 90 02
    e-mail: wehry@bibo.met.fu-berlin.de

    ISBN: 3-928903-16-0