Kooperationsergebnisse

Schatzsucher in Moskauer Archiven


FU-Präsident Gerlach sicherte den Kooperationspartnern Leutner und Titarenko auch künftig finanzielle und organisatorische Unterstützung zu.


Das heute noch im Westen gängige Bild einer gezielt von der Sowjetunion gesteuerten chinesischen Revolution ist falsch. Das belegen Dokumente, die russische Historiker in erst seit kurzem zugänglichen Moskauer Archiven zutage förderten. So wird deutlich, daß die 1921 gegründete KP Chinas keineswegs die hauptsächliche Adressatin Moskauer Unterstützung war, sondern die damals noch prosowjetisch geprägte Kuomintang unter Führung des "Antikommunisten" Tschiang Kaishek. Dies ist eines der ersten spektakulären Ergebnisse einer Kooperation zwischen dem Moskauer Institut des Fernen Ostens und dem Ostasiatischen Seminar (OAS) der FU, die 1992 vertraglich vereinbart wurde. Nachdem sie bereits 1994 unter großem Aufsehen in russischer Sprache veröffentlicht wurden, erschien im Dezember vorigen Jahres auch eine deutschsprachige Dokumentation. Die wissenschaftliche Leitung liegt bei Prof. Dr. Mikhail Titarenko, Prof. Dr. Mechthild Leutner (OAS) sowie Prof. Dr. Roland Felber (Humboldt-Universität).

FU:N


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