Ernst-Reuter-Gesellschaft

Zukunft auf mehr Schultern


Hans Kollhoff, Architekt für die geplanten Hochhäuser am Potsdamer Platz, mußte etwas warten. Sein Dia-Vortrag über Bautraditionen und Bauvisionen in Berlin war fraglos der attraktivste Teil des Abends im Bildungszentrum der LandesBank Berlin. Doch auch die Visionen, die Landesbank-Chef Hubertus Moser in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Ernst-Reuter-Gesellschaft der Förderer und Freunde der Freien Universität für diese Gesellschaft zeichnete, wurden auf einer vorangehenden Mitgliederversammlung aufmerksam verfolgt. Es war die Aussprache zum Bericht des Vorstandes, die die Gäste des Kollhoff-Vortrages warten ließ.


Hubertus Moser ist Vorstandsvorsitzender der Ernst-Reuter-Gesellschaft


Hubertus Moser, der als Vorstandsvorsitzender der Ernst-Reuter-Gesellschaft fungiert, kündigte Veränderungen für die nächste Zukunft an: Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung gegen Ende dieses Jahres soll die Satzung grundlegend geändert werden. Künftig sollen Mitgliederversammlungen nicht mehr bloß alle zwei Jahre stattfinden. Vor allem aber soll die Arbeit des Vorstandes auf mehr Schultern verteilt werden.

Weitere Vorstandsmitglieder sollen gewählt oder kooptiert werden. Entsprechende Möglichkeiten müssen durch Änderung der Satzung erst noch geschaffen werden. In der Diskussion ist ferner die Gründung eines Beirates oder eines Kuratoriums, mit dem die Gesellschaft stärker in die Öffentlichkeit hineinwirken könnte. Auch der Mitgliederbestand soll wieder deutlich wachsen. Dabei konnte man auf der Versammlung durchaus auch neue Gesichter sehen.

Für 1993 und '94 soll der Kassenbericht auf der Mitgliederversammlung Ende des Jahres vorgelegt werden. Dann wird man auch wissen, wie solide das Fundament ist, auf dem die Ernst-Reuter-Gesellschaft für die Zukunft baut.

FU:N


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