Coping with Accession: New Forms of Governance and European Enlargement (COPA) |
Mitarbeiter: Prof. Tanja A. Börzel, Sonja Guttenbrunner, Aron Buzogány |
Förderung: Sechstes Rahmenprogramm der Europäischen Kommission |
Dauer: 3 Jahre (bis 2007) |
Das COPA Forschungsprojekt ist Teil eines von der Europäischen Kommission geförderten paneuropäischen Netzwerkes (EU-NEWGOV), das sich mit "Neuen Regierungsformen" in der EU befasst. Darunter werden experimentelle Formen der politischen Steuerung von nationalen Politiken durch gemeinsame Planung, Koordinierung und Anpassung entlang geteilter Ziele und durch breite Partizipation verstanden. Welche Rolle können dabei private Akteure (Wirtschaft, Interessengruppen, Nichtregierungsorganisationen) spielen? Wie wichtig sind nicht-hierarchische Mechanismen der Regelbefolgung, wie z.B. Technologietransfer, freiwillige Selbstverpflichtungen, "Public-Private-Partnerships", "Benchmarking", "Monitoring" oder "naming & shaming"? Sind diese neuen Steuerungsmodi letztlich effektiver als die traditionellen, hierarchischen Formen des Regierens?
Zur Beantwortung dieser Fragen untersucht das COPA-Team den EU -" Erweiterungsprozess. Anhand von detaillierten Fallanalysen wird die Harmonisierung und Implementierung der EU-Umweltpolitik in zwei neuen Mitgliedstaaten, (Polen und Ungarn) sowie einem Kandidatenstaat (Rumänien) durchleuchtet und dabei überprüft, ob und wie neue Steuerungsmodi zum Einsatz kamen. In Zusammenarbeit mit unserem Projektpartner von der Universitat Autònoma de Barcelona wird auch die Süd- und Osterweiterung der EU systematisch verglichen. |
Publikationen: |
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Weiterführende Links : |
- Die Sprechstunde von Prof. Dr. Börzel findet im WiSe 2007/08 immer mittwochs von 16-18 Uhr statt. Bitte tragen Sie sich dafür in die ausgehängte Liste an der Arbeitsstelle Europäische Integration ein.
- Das von Prof. Dr. Tanja A. Börzel herausgegebene Buch "The Disparity of European Integration" ist erschienen. Nähere Informationen hier