Places and Voices – Die Sendung im Sommersemester 2017 (Audio)

Places and Voices – Die Sendung im Sommersemester 2017 (Audio)

Studierende ziehen mit dem Mikro durch die Stadt – vier Radiobeiträge mit Moderation und Musik sind dabei entstanden. Hier gibt’s die ganze Sendung zu hören. In Kreuzberg besuchen wir eine Eckkneipe – sentimentale und bierseelige Bestandsaufnahme. In Charlottenburg hören wir einen Chor für geflüchtete Kinder – singen im Heim. Im Regierungsviertel setzten wir uns auf die Picknickdecke unterm Regenbogen – Familien feiern den International Family Equality Day. Und in Neukölln treffen wir zwei junge Türken in einer Kneipe – zwischen Zuhause und Fremde, Berlin und Istanbul.

Die Sendung „Places and Voices“ entstand im Praxisseminar Hörfunk im Sommersemester 2017 unter der Leitung von Anja Kretschmer und lief auf Radio Alex.

Direkt zu den Beiträgen…

Eine Eckkneipe in Berlin

Aus der Zeit gefallen und überflüssig oder echt authentisch und das „wahre“ Berlin? Sicher ist, dass Kneipen zur Kiezkultur gehören. Vereinzelt sieht man sie noch zwischen Szeneläden die Stellung halten: Die holzvertäfelten Höhlen, in denen sich ein wilder Menschen-Mix am Bier festhält. Die Distille im Bergmannkiez ist so ein Original, seit 1890, das bisher alle Verdrängungen und Verdrängungen überlebte. Was heißt es konkret, wenn Veränderungen im Kiez nicht an der Türschwelle haltmachen?

Chor für geflüchtete Kinder

Singen mit Kindern im Flüchtlingsheim. Das macht ein Projekt in Berlin und will damit gute Laune in den tristen Heimalltag bringen. Gegründet wurde das Hutto Project von der US-Amerikanerin Kate Eberstadt mit Hilfe des Roten Kreuzes in einer Charlottenburger Notunterkunft. Bald schlossen sich andere Künstler*innen an.

Picknick unterm Regenbogen

Ein ganz normales Picknick? Familien feiern den International Family Equality Day auf der Wiese. Das Kinderglück ist für viele Paare ein Grund zu feiern, wenn sie endlich die vielen Hürden, die einer Regenbogenfamilie im Weg stehen, überwunden haben. Ein Interview mit einer der Macher*innen des Beitrags gibt es in der ganzen Sendung.

Heimatlos zwischen Istanbul und Berlin

Putschversuch, Einschränkung der Pressefreiheit, Islamisierung und ein Ja beim Referendum zur Einführung des Präsidialsystems. Die Türkei macht zurzeit einen tiefgreifenden Wandel durch. Vor diesem Hintergrund wird die Geschichte von zwei Studierenden aus Istanbul erzählt. Sie vermissen ihre Heimat, schwärmen vom Istanbul, das noch vor ein paar Jahren Zentrum kultureller und künstlerischer Vielfalt war. Zugleich versuchen sie, Berlin zu ihrem neuen Zuhause zu machen. Was es bedeutet, seine Heimat zu verlassen, einen Neustart zu wagen und was „zuhause“ für sie ist, gibt es im Beitrag zu hören.

Ein Projekt des Instituts für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Freien Universität Berlin in Zusammenarbeit mit dem Medieninnovationszentrum Babelsberg (MIZ).
2017-08-08T11:14:01+02:00 Kategorien: Hören|Tags: |