Erste Eukaryoten (ab 1,4 Mrd. a) (siehe Beiblatt 13)
In 1,4 Mrd. a alten Gesteinen fand man Zellen mit durchschnittlich > 60 mikrometer. Dieser große Durchmesser ist für einen Eukaryoten notwendig um die Zellorganellen umschließen zu können. (Lebende Prokaryoten bdngen es auf durchschnittlich < 20 mikrometer
Entstehung:
a) Prokaryot
Protozoa : eukariotischer tierischer Einzeller:
"symbiontische Verschmelzung von Bakterien". Mit Fressabsicht aufgenommenes Bakterium wird als "Energieaufbereiter" symbiontisch erhalten und entwickelt sich später zum Mitochondrium der Zelle. Pelomyxa palustris ist rezent und zeigt ein frühes Stadium der Zellentwicklung. Mitochondria fehlt bei Pelomyxa, deren Aufgabe bis heute noch Bakterien ausführen. Seit 800 Mill. a gibt es Eukaryoten mit (organischem) Skelett ?
b) Pflanzliche Zellen:
Protozoe nimmt in "Fressabsicht") Cyannobakterium (mit Chlorophyll) auf, verdaut es jedoch nicht, sondern lässt Cyanobakterium weiter arbeiten und versorgt es mit Stickstoff und Phosphor. Aus dieser Symbiose entstehen dann Chloroblasten.
== Zeit ==> |
Acritarchen : älteste gefundene Eukaryoten
Ausbreitungsphasen der Acritarchen :
a) adaptive Radation 900 - 800 Mill. a
b) adaptive Radation 700 Mill. a
c) Massensterben : 600 Mill. a haben aber ins Paläozoikum überlebt ! (Aussterben wegen ?Vereisung)
c) Metazoen (vielzellige Organismen)
Am Ende des Präkambriums gab es u.a. Crustaceen und Anneliden. Vermutlich sind viele Gruppen ausgestorben.
Beispiele aus der Ediacara - Fauna :
Zusatzressource zur Vertiefung:
Interaktive Ediacara-Präsentation von C. Maaßen
Als Hartteilorganismen gab es im Obersten Präkambrium bereits zusätzlich die Conodonten sowie röhrenartige Organismen unklarer Zuordnung mit Kalkskelett, welche bereits einfachste Riffe aufbauen konnten (Cloudina)
Teil von www.palaeo.de/edu/histgeol
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