Beispiele

Die jüngeren Zyklen der Grünsteingürtel sind immer weniger vollständig

Bodenschätze in Grünsteingürteln (siehe Beiblatt 12)

Sulfide
Kanada --> Abitibi bekt
Australien --> Kalgorlie
Afrika --> Zimbawe, etc. (Swaziland - System)

Ag /Au --> Goldgürtel, da sehr weit verbreitet:
Kanada --> Superior Provinz (197 Vorkommen), Albiti
Süd Afrika : Barberton (älteste Goldvererzungen)

Cu. Zn
Kanada --> Superior Provinz enthält 40 % der Weltreserven in 185 Vorkommen.

Tantal
Fe
weltweit, z.B. in BIF's von W - Grönland --> lsua -Serie (vermutlich die ältesten der Erde)

2.2.3 Genese der archaischen Kruste (Kontinenal)

Fakten: es gab kaum Flachwassersedimente ==> Keine Karbonatscheife ; nur kleine kontinentale
Bereiche
==> keine großen Kontinente
noch herrschte hoher Wärmefluß vom Erdinnem nach außen ==> Kruste war noch hochmobil

Daraus kann man folgende Modelltheorien entwickeln:

1) "sagging" (gravitative Sackung) downsagging
Prinzip: dichteres schwereres Material sinkt ab und gerät dabei in eine Zone partieller Aufschmelzung. >> Urterrane aus weniger dichtem Material steigen nach oben. Dazwischen bilden sich Senken (nicht intramontan bzw. intrakontinental, eher relativ in Form eines Höhenunterschiedes). In diesen Senken konnten sich dann die Sedimente der GSG ablagem. Die Absenkung könnte auch durch Grabenbildung erfolgt sein, Dies würde aber vorhandene Blöcke verkangen !

2) Protoplattentektonik ist die zweite Möglichkeit

Prinzip: an Subduktionszonen kommt es zur >Bildung von lnselbögen (arcs) mit intermediärem Vulkanismus. Die Inselbögen werden zusammengeschweißt, so daß es bei einer folgenden Subduktionszone zur Ausbildung eines backarc-Beckens kommen kann. In diesem sammeln sich dann die Sedimente der GSG.

3) "Rifting"

Es sind also:
Granulitgürtel
a) praexistente modifizierte Urterrane
und / oder
b) Vulkangürtel (inselbögen) mit intermediärem Vulkanismus

Grünsteingürtel --- > Proto backarc basin
                      ---> intramontane Senken


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letzte Änderungen 09.06.2003 durch R. Leinfelder