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25./26.9.2006

Gedenktafeln und ein Stolperstein für Verfolgte des NS-Regimes


  Foto: Das Scherkhaus in den 20er Jahren
Das Scherkhaus in den 20er Jahren
Foto und © Max Krajewski

 
Foto: Das Scherkhaus – Arbeiterinnen
Arbeiterinnen in der Parfümfabrik Scherk. Herstellung von Puderdosen Ende der 20er Jahre.
Foto und © Max Krajewski

 
Foto: Das Scherkhaus nach dem 2. Weltkrieg
Das Scherkhaus nach 1945
Familienarchiv und © Irene Scherk

 
Foto: Werbung für Puder der Firma Scherk
Werbung für Puder der Firma Scherk (50er Jahre)
Familienarchiv und © Irene Scherk

 
Foto: Das Scherkhaus in Mariendorf
Das Scherkhaus heute, Sitz des Instituts für Pharmazie der FU Berlin
Foto und © Jochen Staadt

 
  Das nach Plänen des Hamburger Architekten Fritz Höger 1926 errichtete Gebäude umfasste nur den Westflügel einer geplanten großen Anlage. Beim Wiederaufbau des im Zweiten Weltkrieg teilweise beschädigten Gebäudes wurden die für Högers Architektur typischen plastisch dekorierten Fassaden durch glatte ersetzt. Mit der Übernahme des Gebäudes 1974 durch die FU erhielt das Institut für Pharmazie einen zweiten Standort in Berlin-Südende (vgl. den Eintrag zu 1966). Im Oktober 1989 wurde ein Erweiterungsbau eingeweiht, in dem die pharmazeutisch-technologischen und biochemischen Praktika untergebracht wurden. Bis zu ihrer Auflösung im Jahr 2002 befand sich dort auch die Universitätsdruckerei.
 
Fritz Höger (1877-1949) gehörte in den Zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts zu den einflussreichsten deutschen Architekten. Er erneuerte mit den gestalterischen Mitteln des Expressionismus den norddeutschen Backsteinbau in Klinkerbauweise. Besondere Berühmtheit erlangte sein 1922-1924 errichtetes "Chilehaus" für eine vor allem mit Chile Handel treibende Reederei im Hamburger Kontorhausviertel. Außer dem Scherkhaus entwarf er für Berlin auch die evangelische Kirche am Hohenzollernplatz (1928-1929).
 
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