Die Besonderheit der rein optischen Speichermedien liegt in ihrerberührungslosen Abtastung durch einen Laserstrahl des Laufwerks und in derUnempfindlichkeit gegenüber Magnetfeldern - anders als es bei Festplatten,Disketten oder Wechselplatten der Fall ist. Ihre Herstellung ist schon abgeringer Stückzahlen relativ kostengünstig, was sie für Verlageinteraktiver Multimedia-Magazine oder Software-Anbieter interessant macht -für sie bedeutet die Nicht-Löschbarkeit der CDs ein Vorteil, da dieSicherheit der Daten erwünscht ist.
Ihre Nachteile liegen neben ihrer reinen Funktion als Nur-Lese-Speicherfür den Endbenutzer auch in ihrer recht langsamen Zugriffszeit und demrelativ geringen Datendurchsatz. Zu den optischen Speichermedien zählendie:
CD-A:
Die bekannte Audio-CD für Ton-Daten;
CD-ROM:
Die CD, die unterschiedliche Daten-Typen speichert; Video- & Ton-Datenallerdings nicht gemeinsam übertragen kann.
CD-ROM XA:
Die Weiterentwicklung der CD-ROM, die den Nachteil der Vorgängerinbehebt.
Photo-CD:
Neues Medium zur digitalen Speicherung von Fotografien. Wurde auf derCebit'92-Computermesse und der Photokina'92 als neues Speichermedium fürdie elektronische Bildverarbeitung durch die Firma Kodak vorgestellt. Nebeneinem für den Consumer Markt entwickelten Photo-CD-Player für dengewöhnlichen Anschluß an das TV, wird auch ein Abspielgerätfür den Einsatz mit dem Computer (PC & Mac) angeboten (werden). DerConsumer kann sich vom Fotogeschäft seine Photo-CD statt der Fotos vongestern abholen und sich hunderte Urlaubsfotos am Fernseher anschauen. ImDienstleistungsbereich könnte ein Werbe-Fotograf seine Fotos auf einePhoto-CD entwickeln lassen, damit sie am Computer mittels Fotoretusche-Softwareweiterbearbeitet und als Datei (z. B. für eine spätereFilmbelichtung) abgespeichert werden können.