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Dimensionen des Untersuchungsgegenstandes
- Soziale Wirklichkeit ist sehr komplex. Selbst bei eng umgrenzten Untersuchungsfragestellungen muss der
Untersuchungsgegenstand deutlich eingegrenzt werden.
- Jeder Untersuchungsgegenstand besteht aus verschiedenen
Aspekten der
Realität, die auch Dimensionen genannt werden.
- Nicht jede dieser Dimensionen/Aspekte ist für die Untersuchung
relevant
.
- Die Festlegung, welche Dimensionen relevant sind, welche nicht, wird nicht willkürlich getroffen, sondern muss begründet werden.
- Ausschlaggebend für die
Begründung
ist der Zweck der Untersuchung. D.h., dass eine Begründung wie „ist interessant“, „erscheint uns wichtig“ nicht ausreicht.
- Ein Aspekt/eine Dimension kann auch nicht ein komplexer Zusammenhang sein. Es geht darum, die
einzelnen Aspekte auch einzeln herauszuarbeiten.
Zum Vorgehen:
- Zuerst erfolgt eine
Ideensammlung
unter der Fragestellung: Was könnte alles relevant sein?
- Anschließend werden diese Ideen
sortiert.
- Nun muss noch einmal überprüft werden, ob der Untersuchungsgegenstand komplett erfasst wird.
- Jetzt erfolgt eine
begründete Auswahl
der relevanten Dimensionen. Also muss auch begründet werden, warum ein Aspekt nicht relevant ist.
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