Operationalisierung

Bisher wurde der Untersuchungsgegenstand eingegrenzt und genau bestimmt. Nun geht es darum, ihn  - in seinen einzelnen Bestandteilen - auch an der Realität zu überprüfen. Dazu bedarf es präzise bestimmter Beobachtungsregeln.

Ziel der Operationalisierung ist es, sprachliche Zeichen (Begriffe) mit Sachverhalten durch Korrespondenzregeln zu verknüpfen.

Es ist also festzulegen, mit welchen Messvorschriften zu überprüfen ist, ob ein (sprachlich bezeichneter) Sachverhalt in der Realität vorliegt und/oder in welchem Ausmaß er vorliegt. Es müssen also Vorgehensweisen (Forschungsoperationen) angegeben werden.

Zum Vorgehen bei der Operationalisierung:

Ausgangspunkt ist die Definition der jeweiligen Dimension/Unterdimension. Entschieden werden muss: Hat diese Dimension direkten oder indirektem empirischen Bezug. Auch bei direktem empirischem Bezug muss eine Messvorschrift formuliert werden. Bei indirektem empirischen Bezug müssen Indikatoren gebildet werden. Anschließend ist die Korrespondenzregel zu formulieren. Zum Schluss muss das Skalenniveau festgelegt werden.

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