Hyacinthe Rigaud: Selbstporträt. 1716, Öl auf Leinwand, 80 x 64 cm. Florenz, Galleria degli Uffizi, Inv. Nr. A 759.


Hyacinthe Rigaud

Perpignan 1659 - Paris 1747

Seit 1681 in Paris tätiger barocker Maler, nach anfänglicher Konzentration auf religiöse Historie Akademieaufnahme, dann fast als ausschließlich als Porträtmaler tätig, vor allem für Adel und hohe Geistlichkeit, im Malstil eine Mischung aus van Dyck und strenger französischer Porträttradition. Schuf das klassische französische Staatsporträt mit seinem Bildnis Ludwig XIV (1701), welches Urbild für unzählige absolutistische Herrscherbilder wurde. Für persönlich mit ihm vertraute Auftraggeber malte er auch ausgeprägt malerische kleine Studien, bei denen er sich etwa an Rembrandt orientierte.