Dieses Buch ist vergriffen und
nun schon in einer 6. Auflage unter dem Titel "Lern-
und Arbeitstechniken für das Studium" beim
VS-Verlag
erhältlich
Friedrich
Rost:
Lern- und Arbeitstechniken für pädagogische
Studiengänge mit zahlreichen Abbildungen sowie Informationen zu
Auskunftsmitteln und (Internet-)Adressen. Nachdruck der
2. Aufl. (1999) 2001
UTB, Bd. 1994; 332 S., 29
Abb.; Kart. 25,80 DM; ISBN 3-8100-2374-4 (Leske + Budrich); ISBN
3-8252-1994-1 (UTB)
Dieses Arbeitsbuch motiviert Studierende
aller pädagogischen Studiengänge dazu, die neuen Lernchancen zu nutzen,
die ein Studium bietet. Es ist der kompetente Begleiter vom ersten
Semester bis zur mündlichen Prüfung. Ein Grund für den Erfolg der
zahlreichen Ratgeberbücher zu den Techniken wissenschaftlichen Arbeitens
liegt in der großen Unsicherheit der meisten Studierenden in bezug auf
die Anforderungen, die für einen erfolgreichen Studienabschluss zu
erbringen sind. Da selbst bei fortgeschrittenen Semestern wenig konkrete
Vorstellungen darüber existieren, was Wissenschaft ausmacht und worauf es
bei der wissenschaftlichen Arbeit wirklich ankommt, beginnt das Buch mit
einer Einführung, die zwischen der Forschung und der Tätigkeit des
Studierens unterscheidet: Studierende haben erst einmal umfangreiche
Wissensbestände differenziert und kritisch zu rezipieren, bevor sie
selbst eigenständig wissenschaftlich arbeiten können. Deshalb legt
dieses Buch großen Wert auf die Vermittlung von Kenntnissen zum Lernen,
zur Aufnahme, Überprüfung, Verarbeitung, Speicherung und Darstellung von
Informationen. Jedes Kapitel beginnt mit einem Überblick ("advance
organizer") und endet mit einer Zusammenfassung.
In verständlicher Sprache und
unterhaltsamer Weise werden die wichtigsten Studientechniken vermittelt:
von der Mitarbeit in Lehrveranstaltungen bis zur Anfertigung einer
schriftlichen Arbeit und der Vorbereitung auf die mündlichen Prüfungen.
Zahlreiche Abbildungen, kommentierte Literaturhinweise sowie Fragen, die
zur Selbstbeobachtung des eigenen Lernens und Arbeitens anregen sollen,
runden die einzelnen Themenbereiche ab. Der umfangreiche Informationsteil
zu Auskunftsmitteln und Adressen sowie ein Sachregister machen das Werk zu
einer wertvollen Arbeitshilfe für die pädagogischen Studiengänge.
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Aus dem
Inhaltsverzeichnis:
- Erfolgreich studieren - die neuen
Lernchancen nutzen
- Was ist Wissenschaft? - Was ist
wissenschaftliches Arbeiten?
- Das Lernen
- Arbeiten - einzeln und in Kooperation
mit anderen
- (Zeit-)Planung und effizientes Arbeiten
- Mitarbeit in Lehrveranstaltungen
- Literatur sowie Informationen suchen und
finden
- Das Lesen und das Arbeiten mit Texten
- Das Schreiben wissenschaftlicher Texte
- Die Vorbereitung und Durchführung eines
größeren schriftlichen Projekts
- Die
mündliche Prüfung
Anhang
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Rezensionen:
Ein super Buch nicht nur für
pädagogische Studiengänge, 26. September 2002
Rezensentin/Rezensent: Rouven
Schäfer rouven73
aus Berlin Deutschland bei amazon.de
Das Thema wissenschaftliches Arbeiten gehört zu den Kernkompetenzen, die man im
Rahmen eines Studiums lernen muss. In der Praxis sieht es jedoch oft so aus,
dass die Studierenden damit alleine gelassen werden. Sie kaufen sich dann mehr
oder weniger gute Bücher und erhalten dann gute oder weniger gute Noten, jedoch
selten ein Feedback, selten Verbesserungsvorschläge oder sonstige Hilfen, die
einem können, sich in dem komplizierten System: genannt Wissenschaft
zurechtzufinden. Das vorliegende Buch von Herrn Rost habe ich mit wachsender
Begeisterung gelesen. Doch was unterscheidet das Buch von anderen Büchern zum
Thema wissenschaftliches Arbeiten? Einmal versteht es Herr Rost sehr überzeugend
sich in die Perspektive der Studierenden einzufinden. Dabei führt er den Leser
Schritt für Schritt ran an das wissenschaftliche Arbeiten.
Im ersten Kapitel wird der Frage nachgegangen, was denn eigentlich Wissenschaft
ist. Das dies nicht einfach zu beantworten ist, zeigt sich auch in der sehr
selbstkritischen Darstellung des Themas. Besonders spannend ist das Kapitel
LERNEN, in dem er einen fundierten Einblick in verhaltenspsychologische des
Lernens gibt. Die vorgestellten Systematiken zum Lesen und Arbeiten mit Texten
sind ähnlich wie in anderen Büchern strukturiert. Der Schreibstil
unterscheidet sich jedoch im positiven Sinne. Ich hatte das Buch sehr schnell
durchgelesen und einen hohen Spassfaktor gehabt. Dabei kam der Lernfaktor nicht
zu kurz. Vor allem die Tipps zur Vorbereitung und Durchführung von größeren
schriftlichen Projekten sowie die ausführlichen Zitierhinweise fand ich sehr
informativ. Ich kann das Buch allen Studierenden empfehlen, auch Studierende von
Nicht-pädagogischen Studiengängen. Das Buch ist voll mit relevanten
Informationen, sehr locker geschrieben und eine wunderbare Einführung in die
Thematik des wissenschaftlichen Arbeitens. Für spätere Auflagen würde ich mir
zwei Sachen wünschen, einmal vielleicht einen besseren Titel, zum anderen ein
etwas größeren Bereich zum Thema Recherche und Internet, da diese Form der
Informationsbeschaffung immer wichtiger wird.
Das Buch wird noch durch zahlreiche Literaturtipps sowie fachspezifische (Internet-)Adressen
und Datenbankinfos ergänzt.
Kundenkommentare
bei bol.de
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9.
April 2002 Bamberg Ingo Huber |
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Studieren
mit Methode: Es ist einfach effizienter, Dinge mit als ohne Methode zu
tun, das gilt Natürlich insbesondere für ein Studium. Pädagogen
erhalten mit diesem Buch eine gute Chance, ihr Studium so zu gestalten,
dass sie ihre Kräfte und Nerven für die Praxis aufbewahren, ohne in der
Ausbildung irgendwelche Abstriche machen zu müssen. Ich habe es leider
erst vor der Zwischenprüfung entdeckt, aber gerade noch rechtzeitig, um
sie gescheit vorbereiten und abschließen zu können. Mein Rat an alle:
das Buch im 1. Semester lesen.
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12.
August 2002 Marburg Julia Knabe |
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Two
in one: Wer Pädagogik oder Erziehungswisenschaften studiert, sollte diese
Investition auf keinen Fall scheuen. Man erhält einen wirklich
brauchbaren Band über effizientes Lernen und Arbeiten an der Uni und
einen pädagogischen
Studienführer noch dazu. Rost
weiß, worüber er berichtet und tut dies
offensichtlich mit Begeisterung. Und: Er betont die
Eigenverantwortlichkeit der Studierenden. Das haben
wir doch alle so gewollt, oder?
12.
August 2002 Halle Ute Reisig
Zeit
und Kräfte nutzen: Es reicht nicht, sich für ein
Studium einzuschreiben, man muss auch in der Lage
sein, seine Möglichkeiten produktiv wahrzunehmen.
Und da man das in der Schule nicht unbedingt lernt,
sind Bücher wie dieses wichtig. Arbeitstechniken
und Prüfungsvorbereitungen werden praktisch
dargestellt, so dass man seine Zeit und seine
Kräfte sinnvoll einteilen kann und sich nicht im
Eifer der ersten Semester verzettelt.
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von stud. paed. Mathias Müller,
Martin-Luther-Universität Halle auf der Website von Eldoro.de:
Die allgemeine Literatur zur Einführung in das
wissenschaftliche Arbeiten ist umfangreich und unübersichtlich zugleich. Für
Studenten von pädagogischen Studienrichtungen stellt Friedrich Rosts
"Lern- und Arbeitstechniken für pädagogische Studiengänge" eine
hilfreiche Erleichterung dar.
Speziell auf erziehunsgwissenschaftliche
Fachrichtungen ausgelegt, werden bei Rost grundsätzliche Fragen über das Wie
? des wissenschaftlichen Arbeitens geklärt. Nach der Einführung zu zentralen
Begriffen wie bspw. "Wissenschaft" und "Lernen" stellt
Rost diverse Arbeitstechniken sowie deren Vor- und Nachteile dar. Ebenso
werden Lernhilfen und deren Verwendung, wie bspw. Karteien erläutert.
Für StudentInnen , die ihre ersten Erfahrungen an der Hochschule machen, gibt
Rost hilfreiche Hinweise zur Studienorganisation (bspw. hinsichtlich der
Bedeutung von Vor- und Nachbereitung von Lehrveranstaltungen) sowie zur
Informationsmittelbeschaffung in der Bibliothek.
Sehr nützlich für StudienanfängerInnen und StudentInnen höherer Semester
gleichermaßen sind Rosts Ausführungen über das Lesen und Arbeiten mit
Texten, das Schreiben wissenschaftlicher Texte und über die Vorbereitung auf
die mündliche Prüfung. Als Nachschlagewerk für Methoden des Zitierens oder
das Anfertigen von Literaturverzeichnissen hat sich das Buch bewährt.
Friedrich Rost kommt selbst aus dem
Fachbereich Erziehungswissenschaften (FU Berlin) und sein Buch ist in der
neusten Auflage 1999 erschienen, was sehr zum Vorteil des umfangreichen
Literatur- und Informationsverzeichnisses (auch Internetadressen) ist. Gerade
als Einstiegslektüre, aber auch als Nachschlagewerk für PädagogikstudentInnen
ist das Buch bestens geeignet.
Rezensionen in Fachzeitschriften
In
der "Sozialwissenschaftlichen Literatur-Rundschau", 2/1999, Heft
39, S. 114f.
Auszüge:
"Bücher und Broschüren über Lern- und
Arbeitstechniken für das Studium gibt es viele. Ist es tatsächlich
notwendig, diese nicht unbeträchtliche Anzahl von Büchern um ein 336 Seiten
langes, sehr eng bedrucktes und nun in zweiter Auflage erschienenes Werk für
pädagogische Studiengänge zu ergänzen? Die Antwort lautet - trotz kleiner
Einwände - uneingeschränkt 'ja'."
(...)
"Aufgewertet werden die gerade
beschriebenen Kapitel in besonderer Weise durch den umfangreichen Anhang (43
Seiten), der neben einer Beispieldatenbankrecherche für das
'Fachinformationssystem Bildung' wichtige 'Informationsmittel und (Internet-)
Adressen zur Pädagogik/ Erziehungswissenschaft' bietet. Neben den üblichen
Informationsmitteln wie Nachschlagewerke oder Fachlexika sind die Angaben zu pädagogischen
Datenbanken und Diskettendiensten, aber auch die Adressen wichtiger pädagogischer
Informations- und Dokumentationsstellen sehr hilfreich. Diese Zusammenstellung
ist nicht nur für Studenten, sondern auch für den Hochschullehrer praktisch.
Lobenswert ist, daß dieser Anhang als immer wieder aktualisiertes
Internetangebot verfügbar gemacht wird."
(...)
"Abschließend sei noch einmal der
konsequente didaktische Aufbau des Buches gewürdigt. Jedes Kapitel beginnt
mit 'advance organizern', welche den folgenden Text für Leserinnen und Leser
aufschlußreich vorstrukturieren. Ebenso schließt jedes Kapitel mit einer prägnanten
Zusammenfassung. Zusätzlich finden sich zu vielen Kapiteln kommentierte
Literaturangaben, die auf vertiefende oder ergänzende Literatur hinweisen.
Darüber hinaus gibt es eine Reihe sinnvoller Vorschläge für Eigenaktivitäten
der Leserinnen und Leser. Insgesamt ist zu konstatieren: Rost ist es gelungen,
ein informatives, didaktisch gut aufbereitetes Buch zu schreiben, welches
Studenten der Pädagogik von der Studienentscheidung bis zur ersten Abschlußprüfung
und darüber hinaus sinnvoll begleiten wird."
In der Zeitschrift "Der pädagogische Blick", 7. Jg. (1999), Heft 4,
S. 242-246
Auszüge:
"Anzuzeigen ist ein ausgesprochen
informatives, nützliches und gut lesbares Buch, das sich in mancher Hinsicht
wohltuend von vergleichbaren Publikationen zu Lern- und Arbeitstechniken
abhebt."
(...)
"Der Band bietet viele ausgesprochen
praktikable Anregungen zur Verbesserung von Lern- und Arbeitstechniken, ohne
dabei oberlehrerhaft zu wirken. Dabei stört es kaum, daß einige wenige
Statements Widerspruch hervorrufen. Uneingeschränkt zu begrüßen ist außerdem
die geschickte, fast persönliche Ansprache an den Leser und der Versuch, möglichst
rücksichtsvoll und deutlich ihn 'in die Gedankengänge' (...) einzubeziehen.
Dieses darstellungsdidaktische Geschick des
Verfassers hat ihn vor einem grundsätzlichen Fehler bewahrt, der in den
meisten anderen Publikationen zum Thema mehr oder weniger stark anzutreffen
ist: Während dort oft im Ton und in der Sache geschulmeistert wird, bestimmte
Verfahrensregeln etwa für das Zitieren dogmatisch festgeschrieben werden und
Begründungen für die Bevorzugung einer bestimmten technischen Variante
(z.B.: soll die rechte oder linke Seite eines Blattes einen breiteren Rand
haben?) fehlen, so begründet Rost nicht nur seine Vorlieben, sondern stellt
oft genug Vor- und Nachteile einer Regel dar und überläßt dem Leser dort
die Entscheidung, wo dies auch möglich ist, ohne freilich alles dem Belieben
anheimzustellen. Kurz: Er hat das rechte Maß gefunden zwischen nötigen
Vorschriften und orientierenden Vorgaben. Damit aktiviert er die von ihm
selbst geforderte Forderung des selbständigen Denkens der i. d. R.
studierenden Käufer des Buches. So gesehen löst dieses Buch nicht nur seinen
Ratgeberanspruch auf gute Weise ein, sondern es ist überdies
'wissenschaftlich' - ein eindeutiger Vorteil gegen seine normativen
Konkurrenten, die wissenschaftliches Arbeiten fördern wollen, aber
unwissenschaftlich oft auf Begründungen verzichten. (...) Zusammen mit Ecos
'Wie man eine wissenschaftliche Abschlußarbeit schreibt' ist mir kein Werk
bekannt, das eine insgesamt eher spröde und trockene Materie in derart verständlicher
und unterhaltsam-solider Weise vermittelt. Es wird hoffentlich seine Käufer
und Leser finden."
In der Zeitschrift PÄDAGOGIK,
50. Jg. (1998), Heft 2, S. 62: "Lern- und Arbeitstechniken"
"Eines der größten Probleme für
Studienanfänger in sozialwissenschaftlichen Studiengängen besteht
erfahrungsgemäß darin, sich in der Universität zurechtzufinden und die hier
notwendigen Lern- und Arbeitstechniken zu erwerben. Hier bietet das vor kurzem
erschienene Buch "Lern- und Arbeitstechniken für pädagogische Studiengänge"
des Berliner Erziehungswissenschaftlers Friedrich Rost wertvolle
Hilfestellung, indem es in den ersten Kapiteln zunächst einige
Orientierungshilfen gibt, die es dem Anfänger erleichtern, sich einen Überblick
zu verschaffen. Die weiteren Kapitel sind wichtigen Detailfragen wie
Zeitplanung, Literaturrecherche, der Textlektüre und dem Schreiben
wissenschaftlicher Texte gewidmet. Hier gelingt es dem Autor, das notwendige
Basiswissen anschaulich und übersichtlich darzustellen, so daß sogar ein
Student in fortgeschrittenen Semestern noch Neues wird entdecken können.
Damit wird das Buch zu einer unentbehrlichen Arbeitshilfe für alle
Studierenden."
Weitere Meinungen zu dem Buch "Lern- und
Arbeitstechniken":
- "Eine erfahrungsnahe, äußerst nützliche
Einführung in Techniken des erziehungswissenschaftlichen Studierens hat
Friedrich Rost (1997) vorgelegt." (Jochen Kade / Dieter Nittel /
Wolfgang Seitter: Einführung in die Erwachsenenbildung / Weiterbildung.
Stuttgart: Kohlhammer 1999, S. 187)
- "Das neueste und umfangreichste Buch
dieser Gattung sind die 'Lern- und Arbeitstechniken für pädagogische
Studiengänge' (vgl. Rost 1997)." (Dieter Lenzen: Orientierung
Erziehungswissenschaft. Reinbek: Rowohlt 1999, S. 48)
Zuschrift einer Studentin aus Rostock,
hier veröffentlicht mit ihrer Genehmigung:
Sehr geehrter Herr Dr. Rost,
ich möchte Ihnen ein großes Lob für Ihr Buch
"Lern- und Arbeitstechniken für pädagogische Studiengänge"
aussprechen! Ich studiere momentan im 5. Semester
Erziehungswissenschaft im Diplomstudiengang an der
Universität Rostock. Bereits im 1. Semester
lernte ich Ihr Buch zu schätzen, weil es einerseits
Spaß macht, es zu lesen (da es übersichtlich, interessant und verständlich!!!
geschrieben ist sowie zahlreiche auflockernde Abbildungen
enthält) und andererseits viele hilfreiche Tipps rund ums Studieren
beinhaltet. Eine sehr große Hilfe wurde mir Ihr Buch im vergangenen
Wintersemester bei der Absolvierung meines Vordiploms. So hatte
ich mit allerlei Problemen zu kämpfen, wusste teilweise nicht mehr weiter,
zweifelte an mir und meinen Fähigkeiten, jemals einen wissenschaftlichen
Text zu schreiben bzw. eine mündliche Prüfung ohne einen
Ohnmachtsanfall zu überstehen. In diesen für mich schwierigen Momenten
fand ich in Ihrem Buch jedes Mal "geistigen Beistand", denn dort konnte
ich beispielsweise lesen, dass nicht nur ich, sondern auch Wissenschaftler
mit diesen und ähnlichen Problemen beim Schreiben wissenschaftlicher
Texte zu kämpfen haben. Vor allem erhielt ich aber wertvolle
Tipps zum Umgang mit solchen "kritischen" Situationen. Auch Ihre
Ratschläge zum Schreiben wissenschaftlicher Texte, angefangen bei Sprachstil
und Verständlichkeit bis hin zum Zitieren und Literaturverzeichnis,
erwiesen sich als sehr hilfreich. Das ich mein Vordiplom insgesamt mit der
Note 1,0 bestand, verdanke ich sicherlich auch
Ihrem Buch. Vielen Dank, dass Sie ein so großartiges Buch
geschrieben haben! Ich habe es bereits mit bestem Gewissen den Erstsemestlern
weiterempfohlen, die ich zur Zeit in einem Tutorium (Einführung
in die Allgemeine Erziehungswissenschaft) betreue.
Mit freundlichen Grüßen
B. R. (Name auf Wunsch der Studentin anonymisiert)
Zuschrift einer Studentin aus Oldenburg,
hier leicht gekürzt veröffentlicht mit ihrer Genehmigung:
Lieber Herr Rost!
Vor mir liegt Ihr Buch "Lern- und
Arbeitstechniken für päd. Studiengänge", das ich (...) erworben habe
und zu dem ich nun ein paar Zeilen schreiben möchte.
Ganz zu Beginn des Semesters (...) hatte ich einen ersten Blick in Ihr Buch
geworfen, und mein erster Eindruck war: "Scheint das gleiche wie in den
zig anderen Büchern über wissenschaftliches Arbeiten drinzustehen ...".
Kaufen wollte ich es mir erstmal nicht.
Im Verlaufe des Semesters merkte ich, daß ich wohl doch irgendein Buch über
Arbeitstechniken brauchte. (...)
Als ich zuhause anfing, darin zu lesen, war ich überrascht: Das Buch ist
interessanter als ich angenommen hatte. Im Nu hatte ich die ersten drei
Kapitel gelesen, und es dauerte auch nicht lange, bis ich annähernd 2/3 des
Buches "durch hatte". Ihre Ausführungen über
"Wissenschaft" an sich, über das Lernen etc. haben mir gut
gefallen, weil sie gut verständlich und informativ sind.
Nun habe ich es mir trotzdem nicht nehmen lassen, ähnliche Bücher wie das
Ihre heranzuziehen und mit Ihrem zu vergleichen. (...) Verglichen mit dem
[Name hier ausgelassen, F. R.] ist Ihr Buch ja um einiges umfangreicher, da
Sie auch über das Studieren an sich und über Wissenschaft schreiben und
Themen wie "das Lernen" weit ausführlicher behandeln. Pluspunkt für
Sie und Ihr Buch!
Gerade als Erstsemester empfinde ich es als hilfreich zu erfahren, "worum
es eigentlich geht" beim Studieren. Ebenso machen Sie deutlich, daß
Wissenschaftler keineswegs "perfekt" sind, sondern durchaus mit ähnlichen
Problemen (z.B. beim Schreiben) zu kämpfen haben wie wir "Studis"
und viele "Wahrheiten" doch recht umstritten sind. Das macht
Wissenschaft(ler) doch um einiges sympathischer ...
Unbedingt ausbauen sollten Sie m.E. den Abschnitt "Schreiben will geübt
sein", denn das Schreiben an sich ist meistens für uns Studis das
Problem schlechthin. Ich gebe dem Lutz von Werder vollkommen recht, der ja
meint, daß das Lehren vom (wissenschaftlichen) Schreiben an deutschen
Universitäten viel zu kurz komme bzw. ihm keine Beachtung geschenkt werde.
(...) Sie könnten sehr innovativ sein, indem Sie dieser Schreibdidaktik [Lutz
von Werders; F. R.] mehr Beachtung in Ihrem Buch schenken.
(...)
Gut gefällt mir an Ihrem Buch auch, daß Sie zu Beginn eines jeden Kapitels
kurz umreißen, worum es in jenem Kapitel geht, denn das erleichtert die
Orientierung. Ebenso hilfreich finde ich Ihre Tips zu weiterführender
Literatur sowie andere "Kästchen-Tips" (angedeutet durch
Zeigefinger, Ausrufezeichen etc.) Apropos Literatur: Sehr positiv finde ich
auch Ihr umfangreiches Literaturverzeichnis ...
(...)
Ich bin jedenfalls froh, mir Ihr Buch gekauft zu haben.
Viele Grüße,
Babette Berghaus
[stud. päd., Universität Oldenburg]
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