Auszug aus: Klaus Schmitt: Silvio Gesell - "Marx" der Anarchisten?;
Karin Kramer Verlag; Berlin; 1989; ISBN 3-87956-165-6

[ Inhaltsübersicht ] [ Zur Homepage ] [ Zum Gästebuch ]


5. Die "absolute Währung" des "Schwundgeldes"

" .. wir leben von der Zirkulation! Wie die Zirkulation
des Blutes die ursächliche und bewegende Funktion
des menschlichen Körpers ist, so ist die Zirkulation
der Produkte die ursächliche und bewegende Kraft
des sozialen Körpers."

P. J. Proudhon

Mit einem Tauschmittel unter Umlaufzwang allein lassen sich die geldbe-
dingten Probleme, wie ich sie in den Kapiteln 2 und 3 geschildert habe, al-
lerdings nicht lösen. Es muß noch das hinzukommen, was es - eher zufäl-
lig - im Mittelalter gab und die Ming-Dynastie bewußt herbeizuführen
versuchte: ein stabiles Preisniveau. Um die dazu notwendige und
von Gesell geforderte "absolute Währung" der Kaufkraftstabilität der
"rostenden Banknoten herzustellen, sind zwei Voraussetzungen erfor-
derlich: 1. Die von der Notenbank (Zentralbank) oder einem Währungs-
amt ausgegebene Geldmenge muß der angebotenen Warenmenge ent-
sprechen (Geldmenge = Handelsvolumen). 2. Es muß sichergesellt wer-
den, daß die in den Verkehr gebrachten Tauschmittel auch kontinuierlich
umlaufen (also präzisiert: umlaufende Geldmenge = Handelsvolumen).
Die Umlaufsicherung garantiert der "Rost" des Schwundgeldes; die An-
passung der Geldmenge besorgt die Technik der "Indexwährung".

Der Zusammenhang von Geldmenge, Geldumlauf und Preisniveau
läßt sich durch die Quantitätssformel des Geldes verdeutlichen:

P = (GM x GU) : H

"P" steht für Preisniveau. Mit Preisniveau ist nicht die Stabilität der ein-
zelnen Warenpreise, sondern die Stabilität des Durchschnittspreises aller
produzierten und angebotenen Waren gemeint. Zur Regulierung der
Menge und der Art der Produkte müssen die Einzelpreise elastisch, zur
Vermeidung von Konjunkturschwankungen muß des Preisniveau stabil
sein.

"GM" steht für die Geldmenge, die durch die Aktivitäten der zentralen
Notenbank in den Verkehr gebracht wird. Hierbei orientiert sie sich -
ganz im Sinne Gesells und anderer Anarchisten - nicht mehr an einem
Goldstandard und an ihren Goldhorten ("Goldreserven") in ihren Noten-
bankkellern (eine archaische Methode der Geldmengenregulierung!),
sondern an den Bedürfnissen der Volkswirtschaft. Wichtigster Maßstab
für die richtige Geldmenge ist das in der Volkswirtschaft gegebene Han-
delsvolumen. Das heißt, das ausgegebene Geld wird durch die produzier-
ten und angebotenen Waren gedeckt.

"GU" bezeichnet die Umlaufsgeschwindigkeit der ausgegebenen Geld-
menge. Streng genommen handelt es sich hierbei um die zeitlich und men-
genmäßig schwankende Hortung (Kassenhaltung) eines Teils der ausgege-
benen Geldmenge. Im Ergebnis ist es jedoch gleichgültig, ob wir Geld-
menge minus Kassenhaltung oder Geldmenge mal Umlaufgeschwindig-
keit rechnen, übrig bleibt immer die "wirksame Nachfrage" (Keynes).

"H" bedeutet Handelsvolumen. Das ist die gesamte Warenmenge, beste-
hend aus Produkten wie Dienstleistungen, die in einem bestimmten Zeit-
raum auf dem Markt angeboten wird. Interessanterweise fehlt in der
Quantitätsformel der Faktor Umlaufsgeschwindigkeit der Warenmenge.
Er erübrigt sich jedoch, und zwar nicht deswegen, weil Waren nicht "um-
laufen" (zirkulieren) wie das Geld (sie gehen nur einmal ihren Weg vom
Produzenten zum Verbraucher), sondern weil sie - anders als das Geld
- wegen ihrer natürlichen Durchhaltekosten einem Angebotsdruck un-
terworfen sind (s. Kap.1). Außerdem produzieren und lagern die Waren-
besitzer Waren nicht, um sie zu horten, sondern weil sie sie verkaufen, ge-
gen Geld eintauschen wollen. Denn sie haben, wie Keynes sagt, ein Vor-
liebe für liquide Mittel, und das ist Geld! Von speziellen Situationen abge-
sehen (Krieg, Katastrophen, schlechte Ernten etc.), ist Warenhortung al-
so kein Problem; die Durchhaltekosten der Waren und der Wunsch nach
Liquidität sichern ihr kontinuierliches Angebot auf dem Markt, von ihnen
gehen keine Störungen der Zirkulation aus. Im Unterschied zur geschöpf-
ten (GM) und zur nachfragenden (GU) Geldmenge, kann die produzierte
und die angebotene Warenmenge also unter dem Begriff Handelsvolumen
zusammengefaßt werden. - In dieser unterschiedlichen Behandlung von
Ware und Geld in der Quantitätsformel drückt sie deutlich die qualitative
Differenz von Ware und Geld aus! (72)

Die Geldmenge (GM) reguliert die Notenbank heute durch den An-
und Verkauf von Wertpapieren, Gold und Devisen. Bei ihrem Ankauf
fließt notwendiges Geld in die Volkswirtschaft hinein, bei ihrem Verkauf
wird überschüssiges Geld aus der Zirkulation herausgezogen. Vom Devi-
senankauf und -verkauf abgesehen, eine akzeptable Methode der Geld-
mengenregulierung.

Außerdem versucht die Zentralbank die Geldmenge (GM) durch die
Manipulation der Rediskontsätze zu regulieren. Das sind jene Zinsen, die
die Geschäftsbanken an die Notenbank für Gelder zu zahlen haben, die
sie dort ausleihen, um ihre Liquidität (zusätzlich zu den Kundeneinlagen)
auszuweiten. Da die Geschäftsbanken diese Gelder an ihre Kunden wei-
terverleihen und die Diskontzinsen auf diese abwälzen, sind in der Regel
auch die Kreditzinsen hoch (bzw. niedrig), wenn die Diskontzinsen hoch
(bzw. niedrig) sind. Das wirkt sich im oben (Kap. 2) beschriebenen Zu-
sammenhang mit der Grenzleistungsfähigkeit des Realkapitals bremsend
(bzw. stimulierend) auf die Kreditnachfrage aus und bewirkt dadurch eine
Verminderung (bzw. Vermehrung) des Buch- und Bargeldumlaufs und ei-
ne Einschränkung (bzw. Belebung) der Wirtschaftsaktivitäten.

Das Fatale ist nur, daß die Diskontpolitik der Notenbank nur mangel-
haft funktioniert und außerdem das allgemeine Zinsniveau noch über den
Urzins- und Haussezinssatz hinaus in die Höhe treibt. Die durch Leitzins-
Erhöhungen steigenden Kreditzinsen belasten vor allem das Klein-
gewerbe, den Kleinhandel, die mittelständische Industrie, die Landwirt-
schaft und die verschuldeten Eigenheimbesitzer und treffen diese oft am
Lebensnerv. Denn anders als die Großindustrie, die großen Kapitalgesell-
schaften, die Konzerne und Multis, sind die kleinen und mittleren Unter-
nehmer besonders stark auf Fremdfinanzierung durch Banken und Spar-
kassen angewiesen. Da in der Regel auch die Zinsen für einmal in der Ver-
gangenheit gewährte Kredite mit Diskonterhöhungen steigen und da
gleichzeitig die Konjunktur zurückgeht, führt das zu unvorhergesehenen
Ertragsminderungen und treibt viele kleine Kreditnehmer in den Ruin (s.
Grafik 9). (73) Das sind Situationen, von denen auch die Alternativbetriebe
nicht verschont bleiben!

Neben dem Diskont ist der "wunde Punkt" (Ortlieb (74)) der Währungs-
politik die von Gesell, Johannsen einigen anderen Außenseitern der Na-
tionalökonomie hervorgehobene Schwierigkeit, den Umlauf des ausgege-
benen Geldes (GU) zu garantieren und zu regulieren, ein Problem, das
Keynes unter dem Begriff "Liquiditätsfalle" behandelt. (75) Hier klafft, von
Keynes und wenigen anderen abgesehen, ein großes schwarzes Loch in
den Theorien der etablierten Ökonomen.

Wie könnte eine alternative Geld- und Währungspolitik nun aussehen?

Etwa so: Die Geldmenge (GM) wird von einem von Staat, Wirtschaft,
Parlamenten etc. unabhängigen Währungsamt, das allein der "absoluten
Währung" verpflichtet ist, das aber auch kein Geldemissionsmonopol be-
sitzt, durch An- und Verkauf von Wertpapieren, Gold etc. (ausgenommen
Devisen, da sie selbst Geld sind) am Preisindex eines ausgewählten, re-
präsentativen Warenkorbes reguliert. Das Geld - Bargeld und/oder
Buchgeld - wird mit Durchhaltekosten belastet, so daß ihr konstanter
Umlauf (GU) gesichert ist. Die Durchhaltekosten des Geldes sollten et-
was größer sein, als die durchschnittlichen Durchhaltekosten aller rele-
vanten Waren. Da diese 5% im Jahr ausmachen, sollte die Geldsteuer
vielleicht 6 bis 7% betragen (das richtige Maß müßte sich aus der Praxis
ergeben). Das könnte bewirken, daß die privaten Ersparnisse nur gegen
eine "Aufbewahrungsgebühr", einen negativen Zins von vielleicht 1 bis
2% bei privaten Kreditnehmern oder Banken und Sparkassen unterzu-
bringen wären. Im Zustand der Vollinvestition würden sie dann dieses
Geld mit einem Aufschlag, der ihren Kreditverwaltungskosten und der
Risikoprämie von zusammen vielleicht 1 bis 2 % entspricht, für etwa 0%
im Durchschnitt verleihen. Dann wäre der Kredit, wie es Proudhon gefor-
dert hat, für den Kreditnehmer kostenlos!

Will die Gesellschaft nicht alles dem Gesetzt von Angebot und Nachfra-
ge auf dem Waren- und Kreditmarkt überlassen, dann kann sie die Um-
laufgeschwindigkeit des Geldes (GU) und damit die Konjunktur durch
Veränderung der Höhe der Geldsteuer stimulieren oder bremsen. Wenn
im Zustand der Vollinvestition (wie Keynes lehrt; s. entspr. Zit., Kap. 4)
auch der Kapitalzins auf durchschnittlich 0% gesunken sein wird, würden
nur dann Kredite für Investitionen verlangt werden, die noch eine Rendi-
te erwarten lassen oder die die Lust an bestimmten Projekten befriedigen.
Im Zustand der Vollinvestition, d. h., wenn bei gegebener Produktions-
mittelkapazität in der Volkswirtschaft die Nachfrage nach Produkten
nicht steigt, entsteht im volkswirtschaftlichen Durchschnitt auch keine
Kapitalrendite. Unter diesen Umständen wird kaum zusätzlich investiert,
was bedeutet, daß dann auch die Wirtschaft nicht mehr wächst. Wenn des-
weiteren Arbeitszeit und Arbeitslöhne wirklich frei vereinbart werden
können, dann herrscht wirtschaftliches Gleichgewicht und Vollbeschäfti-
gung: die Produzenten produzieren nicht mehr, als sie konsumieren und
gegebenenfalls investieren, die Sparrate ist so gering wie die niedrige In-
vestitionsrate. Da der Geld- und Kapitalzins aus den Warenpreisen ver-
schwunden sein wird, wird das Realeinkommen aller Produzenten - das
der Lohnarbeiter wie der Unternehmer - dementssprechend höher sein;
das der Kapitalisten, der Geldbesitzer und Kapitaleigentümer, wird auf
durchschnittlich Null zurückgegangen sein. Mit Gesells "Freigeld"
(Schwundgeld plus "absolute Währung") wäre also - entsprechend den
Zielsetzungen Proudhons, Gesells und Keynes - der Rentner sanft ver-
schieden. Was bleibt, ist die Bodenrente, die umverteilt werden muß, als
Rente an die Kinder bzw. als Mutterlohn an die Betreuer der Kinder, wie
Gesell fordert (s. Kap. 9).

Selbstverständlich ist dieser Zustand der "Freiwirtschaft, das heißt:
der vom Kapitalismus befreiten Marktwirtschaft, nicht schlagartig mit der
Einführung des Freigeldes hergestellt, doch die ungestörte Entwicklung
zur Vollinvestition und damit zur Überwindung des Kapitalismus wäre
eingeleitet.

Allerdings muß auch das Problem des bereits akkumulierten Geldes
und der nun einmal vorhandenen Kapitalkonzentration gelöst werden.
Zwar sind diese Vermögen entkapitalisiert und wachsen nicht mehr durch
Zinseszinsakkumulation, doch sie "vermögen" noch einiges in Wirtschaft
und Politik. Ihre monopolistische und oligopolistische Macht kann m. E.
nur durch Enteignung, Dezentralisierung und Umverteilung gebrochen
werden

Während Keynes die Notwendigkeit zentraler und staatlicher Interventio-
nen in die Wirtschaft nicht auszuschließen vermochte, wollte Gesell den
Staat vollkommen aus der Wirtschaft heraushalten - mit einer Ausnah-
me: er forderte als unverzichtbares Relikt staatlichen Zentralismus ein
zentrales Währungsamt. Dieses Konzept haben Anarchisten seiner Zeit
heftig kritisiert.

Während Gesell unter "Freigeld" Schwundgeld im Rahmen einer natio-
nalen bzw. internationalen Festwährung versteht, begreifen seine anarchi-
stischen Kritiker unter Freigeld im allgemeinen die freie und autonome
Geld- und Kreditschöpfung durch jedermann, unabhängig von Großban-
ken und von jeder Reglementierung durch den Staat oder eine zentrale
Notenbank. Von der Gegenseite wird die autonome und private Gelde-
mission und staatlich unkontrollierte Kreditschöpfung mit dem Argument
kritisiert, sie würde zur Inflation und außerdem zu einer lästigen Umrech-
nerei beim Umlauf verschiedener Geldsorten führen. Doch in jüngerer
Zeit hat der liberale Nobelpreisträger für Ökonomie, Friedrich A. von
Hayek, fundiert und überzeugend dargelegt, daß die anarchistische For-
derung nach (wortwörtlich:) "Freigeld" im Sinne autonomer Geldschöp-
fung und "konkurrierender Umlaufmittel" nicht so absurd, antiquiert und
für die Preisstabilität gefährlich ist, wie es zunächst erscheinen mag (76) (er
verweist in diesem Zusammenhang auf Gesell, C. H. Douglas, H. Meulen
und H. Rittershausen (77)).

Der Anarchist Urjo Rey hat darauf hingewiesen, daß Gesell im Laufe
seines Lebens sein Konzept eines staatlichen Währungsamts aufgegeben
hat, sein früher Tod habe ihn jedoch daran gehinderte, seine neuen Über-
legungen in sein Hauptwerk, "Die natürliche Wirtschaftsordnung" aufzuneh-
men. (78) Tatsächlich heißt es an einer Stelle in Gesells 1927 erschienenem
Spätwerk "Der abgebaute Staat": "In meinem ersten Versuch (der Akratie
wenigstens theoretisch die Bahn freizugeben; K. S.) ('Der Abbau des
Staates', Berlin 1919) mußte ich noch einen·Rest oder Schatten eines Staa-
tes bestehen lassen, weil ich für die akratische Lösung des Geldproblems
noch keine befriedigende Form gefunden hatte", was ihm "manchen Ta-
del aus den Kreisen der Anarchisten" eingebracht habe. Jetzt glaubte Ge-
sell die Lösung darin gefunden zu haben, daß er die Herausgabe und Ver-
waltung des Freigeldes ("Muwa") einer vom "Bund der Mütter" kontrol-
lierten "Mutterrentenkasse" überträgt. Da dieser "Mütterbund" die Bo-
denrente zwecks Finanzierung des Kindergeldes verwaltet, würde er
"kein Interesse daran haben können, daß durch Inflation die für die Mut-
terrente bestimmten Pachtgelder verwässert werden oder daß durch De-
flation die Pachtgelder gedrückt werden". Er wäre vielmehr an einem sta-
bilen Preisniveau interessiert und daher der beste Garant einer festen
Währung. (79)

Mit diesem, vielleicht räteartig organisierten Bund wäre eine staats-
freie und auf die Mütter beschränkte demokratische Kontrolle der Wäh-
rung denkbar, allerdings noch nicht das Problem des Zentralismus gelöst.
In der Praxis sind die vielen in aller Welt praktizierten Gesellschen
Schwundgeld-Experimente jedoch immer dezentrale und autonome Un-
ternehmungen von privaten Bürgerinitiativen und/oder von Gemeinden
gewesen. Es läßt sich die Existenz vieler und unterschiedlichster Freigeld-
und Tauschbanken-Projekte neben einer allgemein gültigen, von einer
Zentralbank oder einer Zentrale des Mütterbundes kontrollierten Wäh-
rung vorstellen. Das freie Geld könnte zum Zentralbankgeld in Konkur-
renz stehen und durch diesen Wettbewerb, wie Hayek meint, die Noten-
bank bezüglich der Versorgung des Marktes mit einem zinsbilligen und
wertbeständigen Geld zu größerer Verantwortung und höherer Leistung
zwingen. Das wäre ganz im Sinne Gesells, und die Gesellschen Schwund-
geld-Experimente empfanden die Herren der staatlichen Notenbanken
durchaus als Konkurrenz. Mit einer (vielleicht weltweiten) Zentralbank-
währung stände den autonomen Freigeldinitiativen ein allgemeiner und
stabiler Wertmaßstab als Bemessungsgrundlage für ihre eigenen Geld-
emissionen, den Produzenten eine gemeinsame Berechnungsgrundlage für
ihre Kalkulationen und den Händlern und Konsumenten für Preisverglei-
che zur Verfügung. Diese Funktion als unveränderlicher Wertmaßstab
und somit als zuverlässige Verrechnungseinheit im Tauschverkehr ist, ne-
ben der Tauschvermittlungsfunktion, die andere wichtige Geldfunktion.
Nicht jeder Zentralismus muß nur von Übel sein!


[ Inhaltsübersicht ] [ Zur Homepage ] [ Zum Gästebuch ]

Diese Seite wurde ins Netz gebracht von: W. Roehrig.
Weiterverbreitung ausdrücklich erwünscht.