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Josef Hüwe:
Zur
Kontroverse zwischen Freiwirtschaft und NSDAP
War Gottfried Feder von Silvio Gesell "beseelt"?
Vorurteile
gegen die Freiwirtschaftsbewegung aufgrund der NS-Parole "Brechung der
Zinsknechtschaft".
"Abschaffung
des arbeits- und mühelosen Einkommens, Brechung der Zinsknechtschaft", so
heißt es im Punkt 11 des Grundsätzlichen Programms der NSDAP vom 24.2.1920. In
demselben Jahr erschien "Das Manifest zur Brechung der Zinsknechtschaft
des Geldes" von dem NS-Vordenker Gottfried Feder (1883-1941). Diese müsse
beim Leihkapital einsetzen. "Der Leihzinsgedanke ist die teuflische
Erfindung des Großleihkapitals." (1)
In
seinem Buch "Der deutsche Staat auf nationaler und sozialer
Grundlage" (3. Aufl. 1924) erklärt Feder: "Unter Zinsknechtschaft ist
zu verstehen die zinspflichtige Verschuldung von Staat und Volk gegenüber den
überstaatlichen Geldmächten." An anderer Stelle spricht er von der
"Zinsknechtschaft des jüdischen Weltwucherkapitals". (2)
Zentraler
Punkt des Federschen Lösungsvorschlags ist die "Finanzierung aller großen
öffentlichen Aufgaben – Ausbau der Wasserkräfte, Verkehrswege – unter
Vermeidung des Anleiheweges durch Ausgabe zinsloser
Staatskassengutscheine." (3) Zu den öffentlichen
Aufgaben zählte er später auch die Rüstungsproduktion. Feder hat jedoch
keinerlei Vorschläge gemacht für zinslose Verschuldungen innerhalb des privaten
Sektors, der Staatsbürger untereinander, und einen Abbau des Zinses dafür auch
gar nicht gefordert. (3a)
Adolf
Hitler war von Feder sogleich sehr angetan, als er ihm im Jahre 1919 begegnete:
"Zum ersten Mal in meinem Leben vernahm ich eine prinzipielle
Auseinandersetzung mit dem internationalen Börsen- und Leihkapital." (4) Feder hat auf das Programm der NSDAP
wesentlichen Einfluß gehabt. Er wurde ihr führender Wirtschaftstheoretiker.
Silvio Gesell (1862-1930)
Unbelastet
durch einen Glauben an Verschwörungstheorien sah Gesell in der Hortbarkeit des
Geldes, in dessen Überlegenheit gegenüber den Waren, die Ursache des Zinses und
einen entscheidenden Hinderungsgrund dafür, daß Sachkapital- und
Geldkapitalzinsen im Zuge einer Wirtschaftsblüte nicht gegen null sinken.
Vielmehr häufen sich "durch das System der Zinsen die Capitalien
unnatürlich soweit an, daß die Schulden, die diesen Capitalien entsprechen,
trotz des besten Willens und angestrengtester Arbeit nicht mehr verzinst werden
können und den Bankrott der Schuldner zur Folge haben." (5)
Mit
seinem Hauptwerk "Die natürliche Wirtschaftsordnung" (NWO)(6)
hat der deutsch-argentinische Kaufmann eine Lehre von der
Eigengesetzlichkeit des Wirtschaftswesens vorgelegt, ein Gesamtkonzept, in dem
er die Ungerechtigkeit der
Einkommensverteilung, die Ausbeutung der Arbeit und die Ursachen von
Wirtschaftskrisen in Verbindung mit dem Prinzip von Zins und Zinseszins
aufzeigt. Seine Lösungsvorschläge sind mit den Begriffen Freiland, Freigeld,
Freihandel und Festwährung umschrieben. Zum Beispiel soll mittels einer Umlaufsicherung
des Geldes, durch Erhebung von Gebühren auf Liquiditätsspeicherung
(Hortung), diese verhindert werden und
das Zinsniveau bei stetiger Kapitalvermehrung und zunehmender Bedarfsdeckung
(Sättigung) auf null sinken können, ausgenommen die Zinsbestandteile
Bankgebühren und Risikoprämien. Somit würden die Arbeiter, zu denen auch
der arbeitende Unternehmer zu zählen ist, den vollen Arbeitsertrag erhalten.
Auch J.M. Keynes hat später die Auffassung vertreten, die relative
Kapitalknappheit könne allmählich überwunden werden, so daß Kapital keinen Zins
mehr abwerfen würde.(7) (Voraussetzung
wäre heute allerdings, daß die Nachfrage nach Kapital nicht mehr laufend
künstlich gesteigert würde durch wachsende Staatsverschuldung und
Subventionspolitik.) Gesell strebte also mit entsprechenden Rahmenbedingungen
eine rein marktwirtschaftliche Lösung des Zinsproblems an und keinen
Dirigismus, kein willkürliches Eingreifen des Staates in das
Wirtschaftsgeschehen selbst, vorbei an realen Marktverhältnissen.
Feder von Gesell "beseelt"?
Bei
oberflächlicher Betrachtung der Gesellschen Forderung nach Abbau des Zinses
stellt sich leicht die Assoziation "NS-Parole Brechung der
Zinsknechtschaft" ein. Daraus werden dann häufig voreilige
Schlußfolgerungen gezogen und Vorurteile konstruiert. Carl Amery zum Beispiel
meinte, Feder sei von Gesell "beseelt" gewesen. (8) Einen Nachweis für diese Behauptung
ist Amery schuldig geblieben. Derartige Annahmen werden oft nachgeplappert und
um weitere angereichert, wie Faschismus
und Rassismus, oder um seltsame Blüten von Küchenlogik: Kritik am Zins sei
Zeichen von Antisemitismus, weil die Juden im Mittelalter als Zinsnehmer
"par excellence" gegolten hätten!
Feder, die NSDAP und Gesell
Was
ist dran an der Behauptung, Feder sei von Gesell "beseelt" gewesen?
Sind sich die beiden überhaupt jemals begegnet? Ja, in den Tagen, als Gesell
Finanzminister in der Münchener Räterepublik war (April 1919). Am Rande einer
vom "Vortrupp" veranstalteten Versammlung trafen an einem Abend im
Restaurant "Ceres" in München zusammen: Gesell, sein Mitarbeiter Dr.
Christen, Feder und dessen Mitstreiter Bothmer und Dietrich Eckart. Letzterer,
ein Freund und Mitarbeiter Hitlers, hat darüber berichtet, und zwar mit sehr
abfälligen Worten und mit häßlichen antisemitischen Ausfällen gegen Dr.
Christen. (9) Eckart fügt seinen Ausführungen hinzu:
"Überhaupt, was haben diese beiden Finanzgenies, er und Gesell, für leeres
Stroh gedroschen an diesem Abend! Die aschgraueste Theorie, ohne einen Funken
lebendigen Geistes, Worte, nichts als Worte!"
Wie
reagierten Feder und die NSDAP in der Folgezeit auf Gesells Reformvorschläge?
-
Im November 1920 veröffentlichte die Zeitschrift "Hammer" (Nr. 441)
einen Artikel
Feders
mit dem Titel "Die Irrlehre des Freigeldes".
-
Die Vorschläge Gesells sind zwar von einigen Mitgliedern der NSDAP aufgegriffen
und
diskutiert
worden, sie wurden aber auf einer zwischenstaatlichen Tagung in Linz im
August 1921 von der Partei restlos
abgelehnt. Darüber berichtet Feder ausführlich in drei
Folgen der Zeitschrift "Volk und
Gemeinde. Monatsblätter für nationalen Sozialismus und
Gemeindepolitik", Jahrgang 1922, Folgen
3, 5 und 8.
-
In einer Beilage zum "Völkischen Beobachter" vom 27.10.1923 hat der
NS-Wirtschaftsex-
perte in einem Beitrag mit dem Titel
"Falsche Propheten und Schwarmgeister" Gesell als
den gefährlichsten "dieser deutschen
Propheten" bezeichnet.
-
In seinem Buch "Der deutsche Staat auf nationaler und sozialer
Grundlage" (3. Aufl. 1924,
S. 171) schreibt Feder: " Silvio Gesell
gehörte zu den höchst problematischen Existenzen,
die in den schlimmsten Zeiten der Münchener
Räterepublik an die Oberfläche ge-
schwemmt worden sind." Er habe
"mit den damaligen jüdischen Bluthunden gemeinsame
Sache gemacht". Auch hier kritisiert
Feder Gesells Konzept als "Irrlehre".
Für
einen Einfluß Gesells auf Feders "Brechung der Zinsknechtschaft" und
umgekehrt gibt es keinerlei Anzeichen, geschweige denn, dass Feder von Gesell
"beseelt" gewesen wäre.
Kritik seitens der Freiwirtschaftler
Vertreter
der Freiwirtschaftslehre übten ihrerseits scharfe Kritik an Feders
Vorstellungen und am Wirtschaftsprogramm der Nationalsozialisten. Einige der
Hauptkritikpunkte waren: Verkennung der Ursache des Zinses, das Fehlen einer
Kapitaltheorie, einseitige, negative Bewertung des Leihkapitals, diesbezüglich
personenbezogenes Feindbild (Juden!), Verstaatlichung des Kredits, der Börsen
und Banken, Außerachtlassung des Währungsproblems.
So
kam zum Beispiel Dr. B. Uhlemayr 1923 in einem längeren Beitrag zu dem Schluß:
"Das Wirtschaftsprogramm der Nationalsozialisten ist dilettantenhaft und
deshalb gefährlich. Vom Standpunkt der freiwirtschaftlichen Erkenntnis aus muß
es auf das schärfste bekämpft werden. Ein Pakt mit dem Nationalsozialismus ist
für uns unmöglich..." (10)
In
demselben Jahr bezeichnete der Freiwirtschaftler Otto Maaß Feders "Brechung der
Zinsknechtschaft" sogar nur als eine "leere Redensart". (11)
Ein solches Urteil mag zwar den
Bemühungen Feders nicht ganz gerecht werden, regt aber dazu an, zeitlich einen
Bogen zu schlagen zu der Feststellung Erich Fromms Anfang der vierziger Jahre,
Hitler habe sein Versprechen, die Zinsknechtschaft zu brechen, nie eingelöst. (12) Zehn Jahre früher hatte schon der
Kommunist Ernst Niekisch den Hitlerschen "Sozialismus" als "ein
Taschenspielerkunststück der kapitalistischen Ordnung" bezeichnet. Hitler
habe den Unterschied zwischen raffendem und schaffendem Kapital gemacht,
"wobei es am Ende keinen reichen Mann mehr gab, dem es verwehrt worden
wäre, sich dem schaffenden Kapital zuzurechnen." (13)
Auch
Karl Walker, ein führender Wirtschaftstheoretiker der Freiwirtschaftsbewegung,
hat noch kurz vor der Machtergreifung den Nazis, speziell auch Feder,
gravierende geldtheoretische Defizite und Ratlosigkeit in der Währungsfrage
vorgehalten. (14)
In
Gesells Veröffentlichungen sind Feder und die NSDAP kein Thema.
Gesellianer einflußlos und Feder kaltgestellt
Feder
erhielt nach der Machtergreifung Hitlers keine wirklichen Machtbefugnisse. Er
wurde auf den relativ unbedeutenden
Posten eines Staatssekretärs für die Wirtschaft abgeschoben. "Die Steuern
und der Zinsfuß waren genauso drückend wie früher, von der 'Brechung der
Zinsknechtschaft', die Feder – jetzt Staatssekretär – seinerzeit versprochen
hatte, konnte keine Rede sein." (15) Hjalmar Schacht setzte als
Wirtschaftsminister im Jahre 1934 Feders Entlassung durch. Er konnte ihm das
Schlagwort "Brechung der Zinsknechtschaft" nicht vergeben.(16)
Die von Schacht eingeleiteten
Maßnahmen zur Wiederbelebung der Wirtschaft beruhten allerdings zum Teil auch
auf Ideen des NS-Vordenkers. (17)
Gesell
aber und die Freiwirtschaftstheorie waren nicht nur bei Feder auf Ablehnung
gestoßen. Gesell war für Hitler ein "rotes Tuch", wie SA-Stabschef
Röhm bemerkt haben soll. (18)
Der Freiwirtschaftsbund wurde bald nach Hitlers Machtergreifung
verboten. (18a)
Die
Freiwirtschaftsbewegung ist ohne Einfluß auf den Nationalsozialismus geblieben.
Weder wurde die Zinsproblematik noch
die Bodenfrage noch das Währungsproblem gelöst. Die Wirtschafts- und
Geldpolitik des Hitlerregimes hat schließlich Deutschland die zweite große
Inflation beschert, die 1948 eine Währungsreform erforderlich machte.
NWO und NS-Ideologie unvereinbar
Gesells
Geisteshaltung und sein Gesamtkonzept waren a priori unvereinbar mit der
Nazi-Ideologie. Er war Kosmopolit, dachte weder nationalistisch noch autoritär.
(Gesell hat auch eine internationale Währungseinheit vorgeschlagen.) Die
Gleichberechtigung aller Menschen war für ihn selbstverständlich, und er hatte
keine Rassenvorurteile. Von seiner Wirtschaftsordnung erhoffte er sich eine
Höherentwicklung der Menschen. Ein Gesellscher Sozialdarwinismus – auch ein
immer wieder erhobener Vorwurf – kann davon aber nicht abgeleitet werden. Durch
Gesells hier und da sozialdarwinistisch klingendes Vokabular sollte man sich
nicht darüber hinwegtäuschen lassen, daß sein Gesamtkonzept den Vorstellungen
des Sozialdarwinismus nicht
entspricht. (19)
Und
statt antisemitischer findet man bei Gesell eher prosemitische Äußerungen. Zum
Beispiel: "Die Judenhetzerei ist eine colossale Ungerechtigkeit und eine
Folge einer ungerechten Einrichtung, eine Folge des heutigen Münzwesens."
..."Die Münzreform schützt die Juden nicht allein vor jeder weiteren Verfolgung,
sondern sie sichert auch der deutschen Wissenschaft und Gesetzgebung die
Mitwirkung jüdischen
Scharfsinnes." (20)
(Der Begriff Münze meint hier selbstverständlich auch das
Papiergeld. Der Verf.)
Die
Kritik Gesells an der traditionellen Geldordnung und an den negativen
Auswirkungen von Zins und Zinseszins ist keinesfalls antisemitisch gemeint.
Auch der bisweilen zu hörende Faschismusvorwurf trifft völlig daneben.
Zahlreiche Mitbürger verschließen heute noch
vor der Zinsfrage die Augen, weil sie meinen, sie würden andernfalls der
NS-Parole "Brechung der Zinsknechtschaft" folgen. So steht noch heute
so mancher unter dem Einfluß der NS-Lügenpropaganda und hat insofern die
Vergangenheit noch nicht bewältigt.
Trotz
der Unvereinbarkeit von Gesells NWO und der NS-Ideologie und trotz der
unüberbrückbaren Divergenzen zwischen Feder und Gesell haben etliche Vertreter
freiwirtschaftlicher Reformvorschläge Hoffnungen auf Hitler gesetzt und
versucht, Einfluß auf das Wirtschaftsprogramm der NSDAP zu nehmen, allerdings
ohne Erfolg.(21) Ein
derartiges Fehlverhalten und der entsprechende Mißbrauch von Gesells
Reformvorschlägen kann aber selbstverständlich weder diesem noch der
Freiwirtschaftsbewegung insgesamt angelastet werden.
Feders Vordenker
Bleibt
noch die Frage zu beantworten: Von wem war Feder "beseelt", wenn
nicht von Gesell? Darüber hat der Wiener Wirtschaftswissenschaftler Gerhard
Senft Nachforschungen angestellt.(22) Feder selbst gibt in
seinem Buch "Der deutsche Staat auf nationaler und sozialer
Grundlage" einen Hinweis auf die Quellen, aus denen er schöpft. Wie Senft
herausgefunden hat, waren es insbesondere die Publikationen von zwei
Geldreformern der bis zur Jahrhundertwende nicht unbedeutenden Wiener Schule,
Wenzel Schober und Prof. Josef Schlesinger, zwei schlimmen Antisemiten.
Schlesinger wurde 1899 von Karl Kraus in der Zeitschrift "Die Fackel"
als Plagiator Houston Stewart Chamberlains entlarvt, der als einer der
wesentlichen Vorläufer des Nationalsozialismus gilt.
Auf
die teils dubiosen geldtheoretischen und geldpolitischen Ansichten jener Wiener
Geldreformer ist hier nicht weiter einzugehen. Gesell hatte mit ihnen
jedenfalls nichts zu tun. Er machte damals in Argentinien als selbständiger
Kaufmann aufgrund von Beobachtungen der Preisbewegungen ganz allein und
ideologiefrei seine eigene Entdeckung der besonderen Eigenschaften des
traditionellen Geldes und der darauf beruhenden diversen negativen Auswirkungen auf Wirtschaft und
Gesellschaft.
Laut
Senft läßt sich "klar nachvollziehbar aufbereiten, daß nicht nur der
extreme Antisemitismus der NSDAP, sondern auch die Kernteile ihres
Wirtschaftsprogramms Importartikel aus dem Wien der Jahrhundertwende gewesen
sind."
Anmerkungen:
1) Gottfried Feder: Das
Manifest zur Brechung der Zinsknechtschaft des Geldes.
1920, S. 5.
2) Gottfried Feder: Der
deutsche Staat auf nationaler und sozialer Grundlage.
1935, S. 37.
3) Wie Anm. 2, S. 43.
3a) So auch Feders Biograph Arthur Herrmann in seinem Buch:
Gottfried Feder. Der
Mann und sein Werk. 1933, S. 36.
4) Adolf Hitler: Mein
Kampf. 1939, S. 229.
5) Silvio Gesell: Die
Reformation im Münzwesen als Brücke zum socialen Staat.
1891. In: Gesell/Gesammelte Werke Bd. 1, 1988, S. 41.
6) Erste Auflage unter
dem Titel: Die natürliche Wirtschaftsordnung durch Freiland
und Freigeld. 1916.
7) J.M. Keynes:
Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes.
1936, S. 317.
8) Carl Amery: Die
philosophischen Grundlagen und Konvergenzen der Alternativ-
bewegung. In: Lüdtke/Dinné (Hg.): Die Grünen – Personen,
Projekte, Programme.
Stuttgart 1980, S. 13.
9) Dietrich Eckart in
"Auf gutdeutsch – Wochenschrift für Ordnung und Recht."
1. Jg. 1919, Nr. 19/20, S. 300-302.
Eckart war Chefredakteur des Völkischen Beobachters.
10) Dr. B. Uhlemayr: Das Wirtschaftsprogramm der
NSDAP. In: Die Freiwirtschaft
durch Freiland und Freigeld. Hefte Juni und Juli 1923.
Sonderdruck S. 2f.
11) Otto Maaß: Die Brechung der Zinsknechtschaft
durch G. Feder.
In: Wie Anm. 10, S. 13.
12) Erich Fromm: Die Furcht vor der Freiheit.
1941. 2. Aufl. 1983, S. 191.
13) Ernst Niekisch: Hitler – ein deutsches
Verhängnis. 1932, S. 17 u. 25.
14) Karl Walker: Das Problem unserer Zeit und
seine Meisterung. 3. Aufl. 1932.
15) Charles Bloch: Die SA und die Krise des
NS-Regimes 1934.
1970, S. 51 u. 90.
16) Wie Anm. 15, S. 141/142.
17) G. Stolper: Deutsche Wirtschaft 1870-1940.
1950.
18) Will Noebe: Geheime Mächte. 1965, S. 102.
18a) Hans-Joachim Werner: Geschichte der
Freiwirtschaftsbewegung.1990(1989) S. 90/91.
19) Josef Hüwe: Entspricht das Konzept der
"Natürlichen Wirtschaftsordnung" Silvio
Gesells den Vorstellungen von Sozialdarwinisten? In: DER
DRITTE WEG, 9/1994.
20) Silvio Gesell: Nervus rerum – Fortsetzung
zur Reformation im Münzwesen. 1891.
In: Gesell/Gesammelte Werke Bd. 1, 1988, S. 140/141.
21) Hans-Joachim Werner: Geschichte der
Freiwirtschaftsbewegung. 1990 (1989).
Günter Bartsch: Die NWO-Bewegung Silvio Gesells. 1994.
Günter Bartsch und
Werner Onken: Natürliche Wirtschaftsordnung unter dem
Hakenkreuz. Anpassung und Widerstand. 1996.
22) Gerhard Senft: Vom "Volksgeld"
zum "Mefo-Wechsel". Über Ursprung und Wesen
der nationalsozialistischen Geld- und Finanzpolitik. In:
Zeitschrift für Sozialökono-
nomie, 85. Folge,
Juni 1990.