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Technische Universität
Dresden
Fakultät
Wirtschaftswissenschaften
Lehrstuhl für
Volkswirtschaftslehre,
insbesondere Managerial
Economics
Prof. Dr. M.
Lehmann-Waffenschmidt
"Regiogeld" -
Alternativgeld zur Förderung
der regionalen
Wirtschaftsentwicklung
Seminar "Fallstudien
der Volkswirtschaftslehre"
WS 2004 / 2005
Name: |
Linda Kochmann |
Studiengang: |
Volkswirtschaftslehre |
|
|
Abgabetermin: |
04.02.2005 |
Inhaltsverzeichnis
2.2. Ziele von Regiogeldprojekten
2.3. Das Freiwirtschaftsmodell von Silvio Gesell
2.3.1. Die Bestandteile von Zins
2.3.2. Die Kritik am Zinsmechanismus
2.3.5. Zusammenfassung des Modells
3. Regiogeldexperimente in der Vergangenheit und Gegenwart
3.1. Die Wära-Tauschgesellschaft
3.3. Die weitere Entwicklung der Freigeldbewegung
3.4. Aktuelle Regionalwährungen in Deutschland
4.1. Voraussetzungen für Regiogeldprojekte
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Wachstum einer Geldanlage durch Zins und
Zinseszins
Abbildung 2: Der monetäre
Teufelskreis
Abbildung 3: Wära-Schein (Vorder-
und Rückseite)
Abbildung 4: Anzahl lokaler
Währungssysteme in verschiedenen Ländern
Abbildung 5: Regiogeldexperimente in
Deutschland, Januar 2005
Abbildung 6: "Chiemgauer"-Scheine
Die aktuelle Situation ist weltweit durch eine zunehmende Zerstörung regionaler Wirtschaftsbeziehungen gekennzeichnet. Im Rahmen der Globalisierung fällt es kleinen und mittleren Unternehmen immer schwerer, gegen die Billigprodukte der Handels- und Dienstleistungsketten zu bestehen. Ohne Rücksicht auf soziale und ökologische Aspekte wird die Produktion jeweils dorthin verlagert, wo sie für die Kapitalgeber am rentabelsten ist. Zurück bleiben verarmte Regionen, die mit einer wachsenden Verschuldung konfrontiert sind, denn mit der Produktion fließt aus den Regionen auch das gesetzliche Zahlungsmittel ab (vgl. [Ber04a, S. 2]).
Regiogeld soll dazu beitragen, diese Verhältnisse zu verbessern. Inwiefern dies möglich ist bzw. bereits realisiert wurde, wird in dieser Arbeit untersucht.
Regiogeld wird parallel zum gesetzlichen Zahlungsmittel akzeptiert und dient genau wie dieses dem Austausch von Waren und Dienstleistungen. Charakteristisch ist seine begrenzte regionale Gültigkeit. Hinzu kommt bei den meisten Regiogeldexperimenten die durch eine Umlaufgebühr gesicherte zeitlich begrenzte Gültigkeit (vgl. [Ber04a, S. 4]). Man spricht auch von Regional- bzw. Komplementärwährungen.
Was genau diese Eigenschaften von Regiogeld bezwecken, wird im nächsten Abschnitt erläutert.
2.2. Ziele von Regiogeldprojekten
Regiogeld dient dem Aufbau und der Erweiterung lokaler Wertschöpfungsketten. Dabei sollen Konsumenten dazu bewegt werden, ihre Einkäufe bei lokalen Händlern und Produzenten zu tätigen, wobei diese ebenfalls ihre Zulieferer auf regionaler Ebene auswählen sollen.
Ein regionaler Wirtschaftskreislauf kann nur aufrechterhalten werden, wenn das dabei zirkulierende Geld nicht aus der Region abfließt. Daher ist Regiogeld nur innerhalb einer bestimmten Region gültig (vgl. [Ber04a, S. 4 f.]).
Durch die Stärkung eines regionalen Wirtschaftskreislaufs kann eine strukturelle Verarmung der Region verhindert werden, da eine große Vielfalt von Unternehmen bestehen bleibt. Diese wiederum kräftigt die Unabhängigkeit der regionalen Wirtschaft. Sie wird somit weniger anfällig gegen Krisen in unterschiedlichen Branchen.
Erstrecken sich Wirtschaftskreisläufe nur über bestimmte Regionen, entfallen lange Transportwege. Dadurch verringern sich die Umweltbelastungen sowie die Lärmbelästigung.
Außerdem sind regionale Wirtschaftskreisläufe weniger anonym, sondern basieren zum großen Teil auf persönlichen Kontakten. Auf diese Weise ist es einfacher, soziale und gemeinwohlorientierte Gesichtpunkte zu berücksichtigen (vgl. [Ber04a, S. 7]).
Wirtschaftskreisläufe können nur bestehen, wenn das Geld kontinuierlich zirkuliert und dabei jedes Mal, wenn es den Besitzer wechselt, einen Warenumsatz bewirkt. Diese Notwendigkeit kommt auch in bekannten Formulierungen wie "Taler, Taler, du musst wandern" oder "Der Rubel muss rollen" zum Ausdruck (vgl. [Sen02, S. 183 f.]). Der kontinuierliche Umlauf des Geldes wird durch die Umlaufgebühr erreicht. Diese Gebühr wird auch Umlaufsicherungs- bzw. Nachhaltigkeitsgebühr genannt. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil des Freiwirtschaftsmodells von Silvio Gesell. Da viele Regiogeldexperimente auf diesem Prinzip basieren, werden seine Grundzüge im folgenden Abschnitt kurz vorgestellt.
2.3. Das Freiwirtschaftsmodell von Silvio Gesell
Der deutsch-argentinische Kaufmann Silvio Gesell (* 1862, † 1930) beschäftigte sich intensiv mit der Geldtheorie und kritisierte vor allem die Zinswirtschaft. 1916 veröffentlichte er sein Hauptwerk: "Die Natürliche Wirtschaftsordnung". Darin erläuterte er sein Modell, das er "Freiwirtschaft" nannte. Es basiert im wesentlichen auf "Freigeld" und "Freiland" (vgl. [Hei97, S. 21]). Diese Begriffe werden in den jeweiligen Unterabschnitten erklärt.
2.3.1. Die Bestandteile von Zins
Der am Geldmarkt gezahlte Zins setzt sich aus einer Liquiditäts- und einer Risikoprämie, einem Inflationsausgleich sowie einer Bankmarge zusammen. Durch die Liquiditätsprämie wird der Geldbesitzer dafür entschädigt, dass ihm der Vorteil, sein Geld jederzeit zur Hand zu haben, verloren geht, wenn er sein Geld verleiht. Durch die Risikoprämie erhält er einen Ausgleich für das Risiko der Zahlungswilligkeit und -fähigkeit des Schuldners, und damit des möglichen Verlustes des verliehenen Geldes (vgl. [Kou04, S. 145]).
2.3.2. Die Kritik am Zinsmechanismus
Silvio Gesell kritisierte, dass in dieser Welt, in der alles vergänglich ist, Geld eine Ausnahme bilden darf, indem man ihm durch aufgedruckte oder eingeprägte Zahlen einen ewig gleichbleibenden Wert gewährt. Dadurch ist Geld den verderblichen Gütern und auch den der Zeit unterworfenen Arbeitsleistungen der Menschen überlegen. So kann es nicht nur ohne Verluste gehortet werden, sondern durch den Zins und Zinseszins vermehrt es sich auch noch, ohne dass der Geldbesitzer dafür Arbeit leisten muss (vgl. [Hei97, S. 22]). Die erhebliche Wirkung des Zinseszinsmechanismus wird in folgender Abbildung dargestellt:
Abbildung 1: Wachstum einer Geldanlage durch Zins und Zinseszins[1]
In Abbildung 1 ist die Entwicklung einer Geldanlage von 10.000 DM bei unterschiedlichen Zinssätzen im Verlauf von 50 Jahren dargestellt. So vermehrt sich die Geldanlage bei einem Zins von 3 Prozent auf das 4,4fache, also auf 44.ooo DM. Bei einem Zins von 6 Prozent steigt das Vermögen auf das 18,4fache, also auf 184.000 DM, und bei einem Zins von 9 Prozent erhöht es sich auf das 74,4fache, also auf 744.000 DM (vgl. [Cre97]).
Zu beachten ist, dass bei einem Anstieg der Zinserträge auf der einen Seite immer auch im gleichen Umfang ein Anstieg der Schulden auf der anderen Seite zu verzeichnen ist. Dieses System wird durch Abbildung 2 verdeutlicht:
Abbildung 2: Der monetäre Teufelskreis[2]
Daraus folgt zum einen, dass sich die Kluft zwischen den wenigen, die von diesem Zinseszinsmechanismus profitieren und den vielen, die dafür aufkommen müssen, immer mehr vergrößert (vgl. [Hei97, S. 23]). Außerdem muss dort, wo die Schulden entstehen, zwingend ein Überschuss erwirtschaftet werden, mit dem die Verzinsung beglichen werden kann. Somit übt der Zins einen dauerhaften Wachstumsdruck auf die Wirtschaft aus (vgl. [Sen02, S. 169]).
Ein weiteres Problem ist, dass der unveränderliche Wert des Geldes Geldbesitzer dazu verleitet, es zu horten und bereitzuhalten, um z.B. in günstigen Momenten Spekulationsgeschäfte tätigen zu können (vgl. [Sen02, S. 164]).
Kommt es zur Geldhortung, sinkt die gesamtwirtschaftliche Nachfrage. Damit die Waren trotzdem gekauft werden, müssen die Preise gesenkt werden. Gleichzeitig müssen die Unternehmen ihre Kosten, zu denen auch die Löhne gehören, reduzieren. Genügt die Herabsetzung der Löhne nicht mehr, müssen Arbeitskräfte entlassen werden. Somit ist Geldhortung ein bedeutender Grund für das Auftreten von Arbeitslosigkeit (vgl. [Kou04, S. 39]).
Die Geldbesitzer sind sich dieser Auswirkungen durchaus bewusst und nutzen ihre Überlegenheit aus, indem sie ihrer Meinung nach angemessene Zinsen erpressen. Solange niemand bereit oder in der Lage ist, ausreichend attraktive Zinsen zu zahlen, halten sie ihr Geld zurück. Erst wenn es die anderen nicht länger aushalten und endlich bereit sind, die geforderten Zinsen zu zahlen, führen die Geldbesitzer ihr Geld dem Wirtschaftskreislauf wieder zu (vgl. [Sen, S. 162]).
Daher strebte Silvio Gesell nach einem System, worin die Geldbesitzer dazu angeregt werden, ihr Geld dem Wirtschaftskreislauf zuzufügen, ohne Druck auf alle anderen auszuüben.
Die Vermeidung von Geldhortung beinhaltet nicht, dass die Menschen vom Sparen abgehalten werden sollen. Aber auch beim Sparen soll das Geld über Kreditnehmer der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden. Den dazu nötigen Anreiz gibt die Einführung von "Freigeld". Es ist dadurch gekennzeichnet, dass es im Laufe der Zeit an Wert verliert (vgl. [Hei97, S. 24]). Diese "Alterung" von Geld setzt die Geldbesitzer unter Angebotsdruck. Nach den Gesetzen von Angebot und Nachfrage sinkt bei einem Angebotsdruck der Preis, im Fall des Geldes der Zins. Ziel ist es, die Liquiditätsprämie gegen Null zu drücken (vgl. [Ros05b]).
Ergänzt wird das "Freigeld" in dem Modell von Silvio Gesell von "Freiland". Dabei wird davon ausgegangen, dass Boden weder käuflich noch verkäuflich ist, sondern nur von der Öffentlichen Hand verpachtet werden kann. Somit wird ein Ausweichen privater Investoren in Bodenspekulationen verhindert (vgl. [Hei97, S. 24]).
2.3.5. Zusammenfassung des Modells
Aufgrund der "Alterung" von Geld führt Geldhortung zu Verlusten, während gespartes und damit weiter umlaufendes Geld seinen Wert behält.
Die Notenbank sorgt für eine Anpassung der Menge des zirkulierenden Geldes an die Menge der angebotenen Waren und Dienstleistungen (vgl. [Hei97, S. 25]). Dadurch entfällt der Inflationsausgleich. Außerdem liegt die Liquiditätsprämie nahe bei Null. Die verbleibenden Kosten, die bei einer Kreditaufnahme anfallen, sind die Verwaltungskosten, die der Bank entstehen und die sie beliebig umlegen kann, sowie eine Risikomarge als Ausgleich für das Ausfallrisiko eines Kredites. Insgesamt sind diese Kosten wesentlich geringer als im aktuellen Zinssystem (vgl. [Ros05b]).
Im folgenden Kapitel wird auf die praktische Realisierung des Wertverlustes von "Freigeld" eingegangen.
3. Regiogeldexperimente in der Vergangenheit und Gegenwart
Wie bereits erwähnt, basieren viele Regiogeldexperimente auf dem Freiwirtschaftsmodell von Silvio Gesell. Jedoch ist dieses Modell darauf ausgerichtet, das bisherige Geldsystem zu ersetzen, während es in den Regiogeldexperimenten nur ergänzt werden soll. Da diese Experimente in das aktuelle Gesellschaftssystem integriert werden müssen, haben die Initiatoren kaum die Möglichkeit, den Einsatz von "Freiland" auszuprobieren. Der Wertverlust des Geldes wird mittels der bereits in Abschnitt 2.2. genannten Umlaufgebühr umgesetzt. Die einzelnen Regiogeldexperimente unterscheiden sich teilweise in der Art der Kassierung dieser Gebühr sowie in ihrer Höhe.
Bevor es um aktuelle Regionalwährungen geht, werden die zwei wohl bekanntesten Regiogeldexperimente vorgestellt, die nicht ohne Grund während der Weltwirtschaftskrise stattfanden.
3.1. Die Wära-Tauschgesellschaft
Das erste Freigeldexperiment war die Wära-Tauschgesellschaft. Sie wurde 1929 von Hans Timm und Helmut Rödiger gegründet. Ihre Mitglieder aus verschiedenen Regionen des damaligen Deutschen Reichs nutzten anstelle der Reichsmark Tauschbons mit dem Namen "Wära". Diese Bezeichnung wurde aus der Hoffnung, dass diese Währung nach einer von Inflation und Deflation geprägten Zeit währen sollte, abgeleitet. Nach zwei Jahren zählte die Tauschgesellschaft über 1.000 Mitgliedsfirmen aus unterschiedlichen Branchen. Die Umlaufgebühr betrug monatlich 1%. Dazu musste am Ende jeden Monats auf jeden Schein eine Marke im Wert von 1% seines Nennwertes geklebt werden. Scheine gab es in Höhe von ½ , 1, 2 und 5 Wära (vgl. [Onk97, S. 38 f.]). Hatte man beispielsweise am Ende des Monats einen 1-Wära-Schein nicht ausgegeben, so musste man eine Marke im Wert von 0,01 Wära erwerben und sie auf das entsprechende Monatsfeld des Scheines kleben. Nur so behielt der Schein seinen Wert von 1 Wära und konnte später ausgegeben werden. Ein Beispiel für einen Wära-Schein zeigt die Abbildung 3:
Abbildung 3: Wära-Schein (Vorder- und Rückseite)[3]
Große Aufmerksamkeit auch auf internationaler Ebene bekam die Wära-Tauschgesellschaft vor allem durch den wirtschaftlichen Aufschwung im niederbayrischen Schwanenkirchen. Ermöglicht durch einen Kredit der Tauschgesellschaft, wurde 1930 das dortige Kohlekraftwerk wieder in Betrieb genommen. Zunächst arbeiteten dort 60 Bergleute, doch bald wurden weitere eingestellt. Sie bekamen ihren Lohn zu 90% in Wära und zu 10% in Reichsmark ausgezahlt. Zu Beginn wurde die Wära von den Geschäftsleuten vor Ort skeptisch betrachtet und nicht als Zahlungsmittel akzeptiert. Als jedoch der Besitzer des Bergwerks in der Kantine Waren verkaufte, die er von anderen Mitgliedern der Tauschgesellschaft anliefern ließ, erkannten sie, dass sie sich ein gutes Geschäft entgehen ließen und änderten ihre Einstellung zur Wära. So kam die Wirtschaft in Schwanenkirchen und Umgebung wieder in Schwung. Die mit der Umlaufgebühr belegten Wära-Scheine trugen zu einem kontinuierlichen Absatz der Waren bei, und während die Arbeitslosigkeit andernorts immer weiter zunahm, war sie hier bewältigt (vgl. [Lie02, S. 265 f.]).
Die erfolgreiche Wära rief jedoch Bedenken bei der Deutschen Reichsbank hervor. Sie sah in der steigenden Mitgliederzahl der Tauschgesellschaft die Gefahr, dass die Wära eine ernsthafte Konkurrenz zur offiziellen Reichsmark werden könnte. Es folgte eine Notverordnung, die Herstellung, Ausgabe und Benutzung von Notgeld, wozu auch die Wära zählte, verbot. Danach musste das Experiment 1931 abgebrochen werden und die Einwohner von Schwanenkirchen und Umgebung verloren wieder ihre Arbeit (vgl. [Onk97, S. 41]).
Das bisher wohl bekannteste Freigeldexperiment fand im österreichischen Wörgl statt. 1932 lebten dort 4200 Menschen, darunter 500 Arbeitslose direkt im Ort zuzüglich 1000 in der näheren Umgebung sowie 200 völlig mittellose Familien. Der Bürgermeister des Ortes, Michael Unterguggenberger, kannte sowohl die Ideen von Silvio Gesell als auch die Wära-Tauschgesellschaft. Angesichts der langen Liste von Projekten, die die Stadt durchführen sollte, wozu ihr aber die finanziellen Mittel fehlten, gelang es ihm, die Stadtverwaltung von diesem Experiment zu überzeugen. So wurden im Juli 1932 "Arbeitswertscheine" ausgegeben, die dem Schilling als gleichwertig angesehen wurden, da sie durch den gleichen Betrag in Schilling gedeckt waren. Wie schon bei der Wära mussten auch hier am Ende jeden Monats die Scheine mit einer Marke zu einem Prozent ihres Nennwertes beklebt werden. Durch diese Umlaufgebühr versuchten die Menschen, ihr Geld vor Monatsende auszugeben. So kam es, dass sie sogar ihre Steuern im voraus bezahlten. Dadurch konnten diverse öffentliche Projekte durchgeführt werden. Auch die eingenommene Gebühr wurde für Vorhaben ausgegeben, die dem Gemeinwohl dienten. Zu beachten ist, dass der größte Teil der Arbeitsplätze nicht durch die öffentlichen Projekte selbst entstand, sondern erst, als die ersten von der Stadt eingestellten Arbeiter ihre Arbeitswertscheine ausgegeben hatten. Innerhalb eines Jahres konnte so die Arbeitslosenquote um 25 % reduziert werden. Daraufhin wurde der Ort von vielen Interessenten aus dem In- und Ausland besucht. In Österreich planten 170 Städte und Dörfer eine Übernahme des in Wörgl überaus erfolgreich praktizierten Systems. Doch dazu kam es nicht, da die Österreichische Zentralbank einschritt, um ihr Monopol der Geldausgabe zu sichern. Im November 1933 wurde auch in Österreich jegliches Notgeld verboten Mit der zwangsweisen Rückkehr zum alten Währungssystem stieg die Arbeitslosenquote in Wörgl und Umgebung wieder auf ca. 30 % (vgl. [Lie02, S. 268 ff.]).
3.3. Die weitere Entwicklung der Freigeldbewegung
Während manche Anhänger der Freiwirtschaftstheorie
während des Zweiten Weltkriegs in den Widerstand gingen, ließen sich andere von
den Nationalsozialisten täuschen. In der Hoffnung, so ihre Ideen in die
Realität umsetzen zu können, folgten sie deren Parole der "Brechung der
Zinsknechtschaft". Dies war ein fataler Trugschluss, der dazu führte, dass
dem Freiwirtschaftsmodell von Silvio Gesell noch Jahrzehnte später der Ruf
anlastet, auf faschistischen Vorstellungen zu beruhen (vgl. [Sen02, S. 193 f.]).
Während der Nachkriegszeit und den Jahren des wirtschaftlichen Wiederaufschwungs geriet das Freiwirtschaftsmodell zunehmend in Vergessenheit. Erst in den letzten 20 Jahren ist eine rasante Zunahme unterschiedlicher Regiogeldprojekte zu verzeichnen. Sie ist in Abbildung 4 dargestellt. Während es in den 80er Jahren noch weniger als 100 Komplementärwährungen weltweit gab, waren es im Jahr 2000 mehr als 2.500. Viele dieser Projekte wurden dort entwickelt, wo große Arbeitslosigkeit herrschte (vgl. [Lie02, S. 280 f.]).
Abbildung 4: Anzahl lokaler Währungssysteme in verschiedenen Ländern[4]
3.4. Aktuelle Regionalwährungen in Deutschland
Abbildung 5: Regiogeldexperimente in Deutschland, Januar 2005[5]
Abbildung 5 gibt einen Überblick über die Regiogeldexperimente in Deutschland. Dabei bezeichnen die grünen Punkte die 9 bereits existierenden Regionalwährungen. Deren Name ist zusammen mit dem jeweiligen Einführungszeitpunkt daneben angegeben. Die gelben Punkte stehen für Regiogeldprojekte, die gerade vorbereitet werden. Dazu gehören u.a. der "Berliner" im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg, der "Elbtaler" in Dresden und der "Stollberger Erzgebirgs-Regio".
Die meisten Regiogeldprojekte in Deutschland funktionieren nach dem Gutscheinprinzip, was auch bereits bei der Wära und in Wörgl angewendet wurde.
Zu den Besonderheiten gehört der "Sterntaler" im Berchtesgadener Land. Er wird vom "Sterntaler- und Talente-Austausch-Ring" (STAR) ausgegeben. Wie der Name schon andeutet, geht dieser Verein einen etwas anderen Weg als nur den der Ausgabe von Gutscheinen. Neben der Regionalwährung "Sterntaler" betreibt der Verein einen Tauschring mit einer "Talente" genannten Zeitwährung. Damit soll die Nachbarschaftshilfe gestärkt werden. Eine Stunde Leistung entspricht dabei zehn Talenten. Solche Tauschringe existieren zu Hunderten in Deutschland. Das besondere an diesem Fall ist, dass hier erstmals Regiogeld und Zeitwährung miteinander verknüpft werden. Zehn Talente entsprechen zehn Euro (vgl. [Ber04b]).
Ebenfalls nicht auf Papierscheine setzen will die Stadtsparkasse Delitzsch-Eilenburg. Nach dem Vorbild der WIR-Bank, die bereits seit den 30er Jahren erfolgreich in der Schweiz betrieben wird, beabsichtigt sie, ein elektronisches System einzuführen, bei dem per Überweisung oder Geldkarte bezahlt wird. Statt der Umlaufgebühr soll ein Rabattsystem zur Nutzung der Karte animieren. Der verantwortliche Mitarbeiter begründet diese Wahl damit, dass bei den Gutscheinen ein hoher Aufwand zur Fälschungssicherheit entstehe und dass dabei relativ hohe Verwaltungsgebühren anfielen, die durch das elektronische System vermieden werden sollen (vgl. [Mit04]).
Die derzeit wohl bekannteste Regionalwährung in Deutschland ist der "Chiemgauer". Er wird daher beispielhaft im folgenden Abschnitt etwas genauer erläutert.
Dieses Gutscheinsystem wurde im Rahmen eines Projektes an der Waldorfschule Chiemgau in Prien entwickelt und läuft mit großem Erfolg seit Januar 2003. Es wird auch heute noch von zehn Schülern betreut. Mittlerweile sind 200 Unternehmen, 300 Kunden und 10 Vereine an dem System beteiligt, und 25.000 "Chiemgauer" befinden sich in Umlauf. Jeder, der den "Chiemgauer" nutzen möchte, muss zunächst Mitglied im Verein "Chiemgauer regional" werden, womit jedoch weder Aufnahmegebühr noch Beitragszahlungen verbunden sind. An den Ausgabestellen kann man "Chiemgauer" gegen Euro eintauschen. Der Wechselkurs beträgt 1:1. Es gibt Scheine im Wert von 1, 2, 5, 10, 20 und 30 "Chiemgauer". Jeder Schein ist mit fälschungssicheren Merkmalen wie Wasserzeichen, kopiergeschützten Seriennummern, UV-Sicherung sowie zwei Originalunterschriften versehen (vgl. [Süd04]).
Die eingenommenen Euros hinterlegt der Verein auf einem Girokonto bei der nicht gewinnorientierten Gemeinschaftsbank für Leihen und Schenken (GLS). Aufgrund der noch sehr hohen Rücktauschquote von 95% muss das Geld immer verfügbar sein. Sollte sie später stark zurückgehen, wird ein regionaler Kreditfonds angestrebt. Durch die Vergabe fast zinsloser Kredite sollen Investitionen in der Region erleichtert werden (vgl. [Alp04]).
Die Gutscheine gelten jeweils bis zum Ende des Quartals. Dann fällt eine Umlaufgebühr von zwei Prozent an, die beim Kauf von Erneuerungsmarken zu entrichten ist. Die Kosten, die dadurch jedem Teilnehmer entstehen, betrugen im Jahr 2003 durchschnittlich nur 20 Cent. Es besteht auch die Möglichkeit, "Chiemgauer" gegen Euro zurückzutauschen. Dabei ist eine Gebühr von 5% zu zahlen. 2% davon dienen der Finanzierung der Systemverwaltung. Die anderen 3% fließen ebenso wie die Umlaufgebühr an einen der Mitgliedsvereine, wobei sich jeder aussuchen kann, welchen Verein er mit seinen Gebühren unterstützen möchte. Aufgrund permanent steigender Mitglieder- und Umlaufzahlen wird derzeit an einer elektronischen Version des "Chiemgauer" gearbeitet (vgl. [Süd04]).
Von den "Chiemgauer"-Scheinen gibt es verschiedene Auflagen, wobei jeder Schein mit einem kleinen Kunstwerk versehen ist. Abbildung 6 zeigt die Erstausgabe. Diese Serie wurde von der 10. Klasse der Waldorfschule Chiemgau in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Uta Hofmann erstellt (vgl. [Chi05]).
Abbildung 6: "Chiemgauer"-Scheine[6]
4.1. Voraussetzungen für Regiogeldprojekte
Ein Regiogeldprojekt kann nur funktionieren, wenn sowohl auf Unternehmens- als auch auf Konsumentenseite soviel Akzeptanz geschaffen wurde, dass eine "kritische Masse" an Teilnehmern erreicht wird. Nur wenn sie ausreichende Möglichkeiten haben, ihr Regiogeld weiterzugeben, können regionale Geld-Güter-Kreisläufe bestehen. Um diese "kritische Masse" zu erreichen, ist eine umfangreiche Informationspolitik in der jeweiligen Region erforderlich. Vor allem die Umlaufgebühr wird bei vielen Menschen Skepsis hervorrufen. Durch Aufklärung über die Gründe der Gebühr, die durch sie entstehenden tatsächlichen Kosten und die erhofften Wirkungen des Regiogeldes sollen Zweifel beseitigt werden (vgl. [Ros03, S. 80]).
Prinzipiell ist die Einführung von Regiogeld in jeder Region möglich, denn überall gibt es eine gewisse Wirtschaftskraft, die vorrangig in der Region bleibt. Beispiele dafür sind Bäcker, Fleischer, Friseure etc. (vgl. [Ros03, S. 69]). Je vielfältiger allerdings die vorhandenen Branchen sind, desto einfacher wird es, geschlossene Kreisläufe aufzubauen und desto geringer wird die Wahrscheinlichkeit, dass das Regiogeld gegen Euro zurückgetauscht wird. Nur wenn das Regiogeld von einer breiten Gesellschaftsschicht akzeptiert wird, kann das Projekt Erfolg haben, und nur dann kann es der Region zu wirtschaftlichem Aufschwung verhelfen (vgl. [Die04]).
Weitere Punkte, die bei der Planung eines Regiogeldprojektes beachtet werden müssen, werden im nächsten Abschnitt erläutert, da sie gleichzeitig auch mit Problemen verbunden sind.
Zu den Punkten, die vor der Durchführung eines Regiogeldprojektes festgelegt werden müssen, gehört ein Wechselkurs des Regiogeldes zum Euro. Dieser ist abhängig vom Betrag in Euro, der im Gegenzug hinterlegt wird. Da Regiogeld also wie eine Fremdwährung behandelt werden muss, erfordert dies bei den teilnehmenden Unternehmen einen Mehraufwand in Form einer Extra-Buchführung (vgl. [Ros05a]).
Weiterhin müssen bei der Planung eines Regiogeldprojektes eine angemessene Höhe der Umlaufgebühr und ein geeignetes Verfahren zur Kassierung festgelegt werden. Außerdem spielt es eine große Rolle, in welchen Zeitabständen die Gebühr erhoben wird.
Wird die Gebühr zu hoch angesetzt, wirkt sie so abschreckend, dass es schwierig wird, Menschen zur Teilnahme am Projekt zu bewegen. Ist sie hingegen zu niedrig, geht der Anreiz, das Geld vor der Fälligkeit der Gebühr auszugeben, verloren.
Bei der Festlegung der Zeitpunkte der Gebührenfälligkeit steht das Ziel des stetigen Geldumlaufs im Vordergrund. Je öfter die Gebühr erhoben wird, desto öfter besteht der Druck auf den Geldbesitzer (vgl. [Ros03, S. 71]). Weit verbreitet ist die Form der Gebührenerhebung, bei der monatlich bzw. am quartalsweise eine Marke gekauft und auf die Regiogeldscheine geklebt werden muss. Dies wird demnach von vielen Teilnehmern als ein zumutbarer Aufwand empfunden.
Wie bereits im Kapitel 3 beschrieben, mussten die beiden großen Regiogeldexperimente der Geschichte, das Experiment von Wörgl sowie die Wära-Tauschgesellschaft, aufgrund von Verboten eingestellt werden. Diese Gefahr besteht auch heute, denn laut Paragraph 35 des Gesetzes über die Deutsche Bundesbank ist die Ausgabe von Nebengeld verboten, wenn dieses das gesetzliche Zahlungsmittel verdrängen kann. So darf Regiogeld nur innerhalb eines begrenzten Personenkreises benutzt werden. Diesem Problem wird meistens, wie auch beim "Chiemgauer regional", durch die Gründung eines Vereins begegnet, dessen Mitglieder zur Nutzung des Regiogeldes berechtigt sind. Doch unklar ist, wie groß solch ein begrenzter Personenkreis werden darf. (vgl. [Die04]).
Eine weitere Überlegung ist, dass die meisten aktuellen Regiogeldprojekte als Gutscheinsystem angelegt sind, bei dem Euros gegen Regiogeld eingetauscht werden. Dies erfordert zunächst einmal, dass die Teilnehmer über eine ausreichende Menge an Euros verfügen, die sie für das Projekt einsetzen können. Umgehen kann man diese Notwendigkeit durch die Kombination mit Tauschbörsen, wie sie beim "Sterntaler" praktiziert wird, durch eine Kreditvergabe in Regiogeld, wie sie der Region um Schwanenkirchen zum Aufschwung verhalf, oder auch durch Schenkung von Regiogeld.
Regiogeld bietet neben anderen Förderprogrammen eine zusätzliche Chance zur Stärkung der regionalen Wirtschaft. Positiv ist, dass niemand zur Teilnahme an Regiogeldprojekten gezwungen wird und diejenigen, die sich dazu bereit erklären, sind hoch motiviert, etwas zu bewegen und die wirtschaftliche und gesellschaftliche Lage ihrer Region zu verbessern. Bisher ist der Personenkreis derer, die sich mit dem Freiwirtschaftsmodell von Silvio Gesell beschäftigen und von dessen Anwendbarkeit auf die aktuelle Situation überzeugt sind, noch nicht sehr groß. Aber allein aus den ca. 50 Projekten, die allein in Deutschland geplant werden, ist zu schließen, dass immer mehr Menschen befürchten, dass unser heutiges System in seiner Gesamtheit nicht auf Dauer tragbar sein wird und über mögliche Alternativen nachdenken.
Meiner Meinung nach spricht auch nichts dagegen, Regiogeldexperimente als eine solche Alternative in Betracht zu ziehen. Davon abgesehen, dass sie im Vergleich zu anderen Förderprogrammen nur mit relativ geringen Kosten verbunden sind, besteht auch kein hohes Risiko für die Teilnehmer. Aufgrund der Eurohinterlegung ist es jederzeit möglich, das Projekt einzustellen und den Teilnehmern ihre Euros zurückzugeben.
Leider ist es nach bis zu vier Jahren Laufzeit noch zu früh, um ein fundiertes Urteil über die aktuellen Regiogeldexperimente zu bilden. Die Projekte, die neu in Angriff genommen werden, können nur auf wenige Erfahrungen zurückgreifen, doch sind diese wenigstens durchweg positiv. Die Ergebnisse, die in der Vergangenheit durch die Wära-Tauschgesellschaft sowie das Experiment von Wörgl hervorgebracht wurden, sprechen für sich. Außerdem gibt es unter den neueren Experimenten keines, das gescheitert ist und abgebrochen werden musste.
Das größte Problem bleibt die rechtliche Grauzone, in der sich dieses Thema befindet. Ohne eine eindeutige Klärung der maximal erlaubten Größe des Personenkreises, der eine Regionalwährung nutzen darf, ohne dabei das Geldausgabemonopol der Europäischen Zentralbank zu gefährden, kann diese Problem zunächst nicht gelöst werden.
Weiterer Forschungsbedarf besteht z.B. in der Frage, welche Größe einer Region für den Eintritt der erhofften konjunkturellen Auswirkungen des Regiogeldes optimal ist.
[Alp04] Alpha-Forum-extra: Chiemgauer und Sterntaler. Regionale Währungen auf dem Vormarsch. (Gesendet: 23.09.2004 20:15, Zugriff: 27.01.2005 23:45 MESZ)
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[Ber04a] Berliner Regional: BERLINER Wertgutschein - Regiogeld zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung in der Region Berlin-Brandenburg. (Zugriff: 04.01.2005 17:07 MESZ)
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[Ber04b] Berchtesgadener Anzeiger: Sterntaler-Regen über dem Landkreis. (Ersch.: 22.07.2004, Zugriff: 19.01.1005 22:56 MESZ)
<http://www.berchtesgadener-anzeiger.de/includes/mehr.php?id=2403>
[Chi05] "Chiemgauer regional" Verein für nachhaltiges Wirtschaften: Erstausgabe Chiemgauer-Serie (Zugriff: 01.02.2005 17:16 MESZ)
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[Die04] Die Zeit: Das Geld der Anti-Globalisierer. (Ersch.: 05.08.2004, Zugriff: 04.01.2005 17:27 MESZ)
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[Hei97] Heinrichs, J.: Sprung aus dem Teufelskreis. Logik des Sozialen und Natürliche Wirtschaftslehre. Verlag Vita Nuova Wien 1997
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<http://www.transaction.net/money/internet/#graph>
[Lie02] Lietaer, B: Das Geld der Zukunft. Über die zerstörerische Wirkung unseres Geldsystems und Alternativen hierzu. Der Riemann-Verlag, Sonderausgabe, 1. Auflage 2002
[Mit04] Mitteldeutscher Rundfunk: Neue Währung für Delitzsch. (Ersch.: 20.04.2004, Zugriff: 06.01.2005 17:28 MESZ)
<http://www.mdr.de/wirtschaft/1287884.html>
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[Reg05] Regionetzwerk - Arbeitsgemeinschaft für Regionalwährungen. Wo Initiativen arbeiten. (Zugriff: 06.01.2005 17:41 MESZ) <http://www.regionetzwerk.org/public/initiativen.php>
[Ros03] Rost, N.: Eine experimentelle Überprüfung der Aussagen der Freiwirtschaftstheorie. Diplomarbeit TU Dresden 2004
[Ros05a] Rost, N.: persönliche Aussage Norbert Rost, Initiator eines Regiogeldexperimentes in Dresden, 05.01.2005
[Ros05b] Rost, N.: persönliche Aussage Norbert Rost, Initiator eines Regiogeldexperimentes in Dresden, 20.01.2005
[Sen02] Senf, B.: Die blinden Flecken der Ökonomie. Wirtschaftstheorien in der Krise. Deutscher Taschenbuchverlag GmbH & Co. KG München, 2. Auflage 2002
[Süd04] Südostbayrische Rundschau: Der "Chiemgauer" ist schon im Umlauf!. (Ersch.: 12.10.2004, Zugriff: 06.01.2005 17:28 MESZ)
<http://www.suedostbayrische-rundschau.de/lokal/text.php3?satz=7596>