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G2
Von steigenden Zinsen und Hochzinsphasen werden in einem besonderen Maße die verschuldeten Unternehmen getroffen.
Liegen die Betriebsergebnisse sowieso bereits nahe bei den roten Zahlen, bleibt in vielen Fällen nur die Flucht nach vorne, d.h. in noch höhere Schulden, wenn der Zusammenbruch vermieden werden soll. Mit noch höheren Schulden wird er jedoch meist nur hinausgeschoben, wie das bei AEG der FalI war.
Da die Weitergabe der erhöhten Zinskosten bei gesättigten Märkten kaum noch möglich ist, werden auch weniger verschuldete Firmen zu Einsparungen gezwungen. Das heißt, sie legen unrentabIe AbteiIungen stiII, entlassen einen TeiI der Arbeitskräfte und unterlassen geplante Investitionen.
Aber auch die liquiden Firmen investieren in solchen Zeiten nicht, da es viel rentabler ist, das vorhandene Geld gegen die hohen Zinsen zu verleihen, vor allem an den Staat.