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Schuldenmachen kann man nur bei jemandem, der Geld übrig hat. Maßgebend für die Schuldenzunahme ist also das Wachstum der Geldvermögen.
Diese im Übermaß wachsenden Geldvermögen ermöglichen jedoch nicht nur eine immer höhere Verschuldung, sondern erzwingen sie. Denn werden diese Geldüberschüsse in den Händen der Vermögenden nicht auf dem Kreditweg wieder in den Nachfragekreislauf zurückgeschleust, kommt es zu deflationären Entwicklungen mit steigender Arbeitslosigkeit. Die Nachfrage geht zurück, die Preise fallen und die Folgen sind schIimmer als bei jeder Inflation.
In welchem Umfang die Geldvermögen in Hochzinsphasen eskalieren, läßt der Vergleich mit der Zunahme der Nettolöhne und -gehälter von 1990 bis 1995 erkennen. Inzwischen nehmen die Geldvermögen jeden Tag um mehr aIs eine Milliarde zu.