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Ausstellung von Helmut Creutz: Gerechtes Geld - Gerechte Welt


F2

Die Grafik macht die Überentwicklung der Verschuldung im Vergleich zur Leistung besonders deutlich.

Während 1950 auf jede Mark Sozialprodukt erst etwa 67 Pfennig Schulden kamen, waren es 1970 bereits 125 und 1995 sogar 205 Pfennig. Das heißt, mit jeder Mark Leistung müssen inzwischen dreimal so viele Schulden bedient werden wie in den 50er Jahren.

Verhindern kann man das weitere Öffnen der Schere nur durch eine Reduzierung der Verschuldungsentwicklung oder durch eine überproportionale Steigerung der Wirtschaftsleistung. Da letzteres kaum möglich sein kann, schon gar nicht über längere Zeiträume, bleibt nur die Anpassung der Schuldenentwicklung an die Leistung. Das aber ist nur bei Zinssätzen möglich, die auf die Raten des Wirtschaftswachstums zurückgehen. Und eine ökologische Kreislaufwirtschaft ist nur möglich, wenn beide gemeinsam gegen Null absinken.


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Dieser Text wurde im Juli 1997 ins Netz gebracht von: W. Roehrig. Weiterverbreitung ausdrücklich erwünscht.
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