Homepage: www.geldreform.de | Gäste- / Notizbuch: www.geldreform.de |
D4
Obwohl sich im Umweltbereich die negativen Folgen des ständigen Wirtschaftswachstums immer mehr zeigen, wird die jährliche Zunahme des Bruttosozialproduktes immer noch lautstark gefeiert. Dabei wird meist übersehen, daß aufgrund der größeren Ausgangsmenge heute ein geringer Prozentzuwachs mengenmäßig mehr ist als ein größerer in den vorigen Jahrzehnten.
Ein Wachstum von 2,5 Prozent heute bedeutet außerdem, daß wir in den nächsten 30 Jahren unsere heutigen Produktions- und Verbrauchsgrößen nochmals verdoppeln müssen, obwohl wir sie seit 1950 bereits verfünffacht haben.
Es wird damit immer deutlicher, daß die Umwelt nur dann eine Chance hat, wenn wir von dem Wahnsinnstrip eines ständigen Wirtschaftswachstums herunterkommen.
Auch wenn wir den gesamten Leistungszuwachs in umweltbezogene Investitionen stecken, z.B. in Klär- und Filteranlagen, ist das mit zusätzlichem Ressourcenverbrauch verbunden.