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Ausstellung von Helmut Creutz: Gerechtes Geld - Gerechte Welt


C4

Castros Kritik greift zu kurz: Schulden ansich sind problemlos, solange sie durch entsprechende Sachgüter gedeckt sind. Zum Problem werden sie erst, wenn sie - neben der Tilgung - mit Zinsen zu bedienen sind. In diesem Fall muß der Schuldner mehr zu rückzahlen, als er erhalten hat. Dazu muß er entweder den Gürtel enger schnallen oder mehr leisten.

Die Mehrleistung, die als Zinsen an den Kreditnehmer fließt, führt bei diesem zu einem Anschwellen der Geldvermögen und zu einem erneuten Rücktransfer des sich dort zuviel ansammelnden Geldes über erneute Kredite. Damit nehmen zwangsläufig die Diskrepanzen zwischen Gläubigern und Schuldnern, zwischen arm und reich zu.

Erst der Zins macht also die Schulden zu einem Krebs, der mit zunehmendem Tempo weiterwuchert, wenn man ihn nicht zum Stillstand bringt.


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Dieser Text wurde im Juli 1997 ins Netz gebracht von: W. Roehrig. Weiterverbreitung ausdrücklich erwünscht.
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