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Auszug aus:
Wolfgang Broer:
Schwundgeld. Bürgermeister Michael
Unterguggenberger und
das Wörgler Währungsexperiment 1932/33
Studienverlag Innsbruck-Wien-Bozen
2007, 398 Seiten, 34,90 Euro
ISBN 978-3-7065-4472-6
Danksagung
Obwohl über das Wörgler Schwundgeld einige Diplomarbeiten
und Dissertationen verfasst wurden und auch eine Menge anderer
Sekundärliteratur existiert, sind in dieser Darstellung eine Fülle neuer und
bisher unbekannter Dokumente verarbeitet worden.
- Ca.
2100 Briefe aus der Korrespondenz des Wörgler Bürgermeisters. Sie wurden
von der Tochter Unterguggenbergers, Frau Lia Rigler, zur Verfügung
gestellt. An sie geht daher in erster Linie mein Dank. Ohne diese
Hilfestellung wäre das Buch so nicht zu schreiben gewesen. Sie hat dieses
Projekt verständnisvoll, sehr interessiert, freundlich und ohne
Einmischung begleitet.
- Weit
über 100 Dokumente sind vom Sohn Unterguggenbergers Diplomkaufmann DDr.
Silvio Unterguggenberger zur Verfügung gestellt worden. Auch an ihn
herzlichen Dank.
- Verwertet
werden konnte erstmals die gesamte Pressemappe (mit Artikeln aus dem In-
und Ausland), ebenfalls aus dem Nachlass Unterguggenbergers, die Sohn
Silvio Unterguggenberger im Sommer 2006 dem Unterguggenberger-Institut in
Wörgl zur Verfügung gestellt hat. Dessen engagierte und sachkundige
Leiterin, Frau Veronika Spielbichler, war in allen Phasen der Arbeit von
unschätzbarer Hilfe und ist stets mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Sie
scheint Tausende Dokumente im Kopf zu haben.
- Einige
bisher nicht berücksichtigte Dokumente kommen aus dem Tiroler
Landesarchiv, wobei vor allem Dr. Beimrohr für die Recherchen gedankt sei.
Recherchiert wurde auch im steirischen Landesarchiv, dem Stadtarchiv Steyr
und dem Stadtarchiv Linz sowie dem Kriegsarchiv und Finanzarchiv in Wien.
Was gefunden wurde, konnte ebenfalls eingearbeitet werden. All den
freundlichen und hilfsbereiten Beamten ein herzliches Dankeschön.
- 207
Seiten an Korrespondenz zwischen dem Schweizer Freiwirt H. K. Sonderegger,
Unterguggenberger und österreichischen Politikern konnten aus dessen
Nachlass eingesehen werden. Er liegt in der ETH Zürich. Archivarin Dr.
Marijke Rupp war so freundlich, sie aus zweieinhalb Laufmetern
herauszusuchen und zu kopieren.
- Wertvolle
Unterlagen wurden auch von der WWZ-Bibliothek (Schweizerisches
Wirtschaftsarchiv) von Dr. Mathias Wiesmann zur Verfügung gestellt.
Hinweise und einige Briefe verdanke ich der Tochter des Schweizer
Freiwirtes Fritz Schwarz, Frau Ruth Binde-Schwarz sowie einem der besten Kenner
der Freiwirtschaft in der Schweiz, Herrn Claude Million.
- Der Sohn des Heimwehrgauführers Dr.
Georg Stawa, Gerhard Stawa, hat
mir für die Abfassung der kurzen Biographie seines Vaters ebenfalls sehr
geholfen und einige Wörgler Anekdoten beigesteuert.
- Berücksichtigt
wurde in diesem Buch auch erstmals der bisher verschollen geglaubte
Gemeindebudgetabschluss des Jahres 1933 der Gemeinde Wörgl sowie die
Gemeinderatssitzungsprotokolle der fraglichen Zeit, die von den bisherigen
Arbeiten nur sehr sporadisch genützt wurden. Wörgls Gemeindearchivar
Gwiggner, der ein wandelndes Lexikon seiner Heimat ist, hat viele
wertvolle Beiträge geliefert und hat mich nicht zuletzt durch das
Gegenlesen des Rohmanuskriptes vor einigen peinlichen Fehlern bewahrt.
- Eingegangen
sind in die Darstellung auch die Gendarmerieberichte der Posten
Wörgl, Kirchbichl und Häring, die
bisher von keiner Arbeit berücksichtigt wurden. Dadurch konnte die
Geschichte des Februar 1934 in Wörgl völlig neu geschrieben werden.
- Erstmals
wird in einer Arbeit über das Wörgler Freigeldexperiment auch das
Protokoll der Sitzung des österreichischen Ministerrates, in der das Thema
Wörgl angesprochen wurde, in voller Länge berücksichtigt. Diese Sitzung
ist merkwürdigerweise in allen bisherigen wissenschaftlichen
Aufarbeitungen übersehen worden.
Die erste Anregung zu diesem Buch kam von meinem aäteren
Bruder Dr. Kurt Broer. Hinweise verdanke ich auch Universitätsprofessor Gerhard
Senft (Wirtschaftsuniversität Wien) und Frau Universitätsprofessor Andrea Komlosy
(Institut für Wirtschafts-, und Sozialgeschichte der Universität Wien).
In der Anfangsphase haben mich meine Tochter Mag. Stephanie
Broer, Dr. Wolfgang Ströbl, Mag. Jordi Kuhs und Kommerzialrat Helmut Krumböck
vor allem durch ihre Ermunterung und Zustimmung zu diesem Projekt unterstützt.
Mein Sohn Dr. Markus Broer, der stets ungemein sorgfältig und mit der
erforderlichen kritischen Distanz alle meine Manuskripte begutachtet, hat auch
diesmal wieder seinen wertvollen Beitrag geleistet. Mein Sohn Mag. Lucas Broer,
diplomierter Volkswirt, hat ebenfalls Anregungen und Zitate geliefert und mich
auch mit volkswirtschaftlicher Literatur und Basiswissen versorgt.
Meine Frau Elisabeth hat mich auf den meisten
Recherche-Fahrten begleitet. Ohne sie, Ihre Geduld, ihr Interesse und ihr
Verständnis – immerhin hatte sie mich fast zwei Jahre mit Michael
Unterguggenberger zu teilen – wäre dieses Buch nie zu Ende gebracht worden. Sie
hat auch mit konstruktiver Hartnäckigkeit mich zu all jenen Streichungen und
Kürzungen veranlasst, die das Buch kürzer und lesbarer gemacht haben.
Dieses Buch ist zwei Menschen gewidmet: Meinem jüngeren
Bruder Reinhold, der während meiner Arbeit an diesem Manuskript im Alter von
nur 58 Jahren tragisch verstorben ist.
Ich widme dieses Buch aber auch meiner Enkelin Mira, also
dem Leben und der Zukunft.