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Günter Bartsch: Die NWO-Bewegung

ISBN 3-87998-481-6; Lütjenburg: Gauke, 1994

 

 

 

 

II. Der Freiwirtschaftsbund - äußere Kapitulation und innerer Widerstand?

 

Der FWB ahnte, was mit dem flutartigen Anschwellen des Nationalsozialismus auf Deutschland und ihn selber zukam. Dr. Diehls Warnung vor der NSDAP, deren Vorschläge zur Beschneidung des Zinses - gerade sie - das Deutsche Reich "zu einem Polizeistaat schlimmster Sorte" (1) machen würde, hatten breite Resonanz innerhalb des FWB gefunden. Er bemühte sich bei der Reichsregierung um eine finanzielle Unterstützung der Diehlschen Broschüre "Wohin führt der Nationalsozialismus"? (1931). Auf Staatskosten sollte sie in Millionenauflage gedruckt werden, um das deutsche Volk über die ihm drohende Gefahr aufzuklären. Wie naiv dieser Antrag auch gewesen sein mag, er sprach für ein starkes Verantwortungsgefühl.

 

Als Hitler schon Reichskanzler war, wandte sich der FWB-Bundesvorstand mit einer Denkschrift vom Mai 1933 an seine Staatskanzlei sowie an die NS-Minister Göring und Frick, um Unheil von den Juden abzuwenden. Trotzdem wurde der FWB gleichsam umgeschaltet oder von innen umgestimmt. Das mutet um so seltsamer an, als seine für Ostern 1933 vorgesehene Bundestagung in Hamburg, wohin auch der FKB seinen Kongreß verlegt hatte, von den NS-Behörden kurzerhand verboten worden war, wohl mit der Absicht, die Verschmelzung der beiden NWO-Organisationen zu verhindern. Aber statt dagegen mit aller Entschiedenheit zu protestieren, kuschte der FWB. Mit Schreiben vom 25.4.1933 versicherte er dem neuen Reichskanzler seine Loyalität.

 

Er betonte, während der vergangenen Jahre "in unzähligen Versammlungen und Diskussionen, in Druckschriften und Flugschriften den Marxismus wissenschaftlich und in der Praxis aufs schärfste angegriffen und widerlegt zu haben . . . Nachweislich haben die marxistischen Organisationen den FWB systematisch aufs schwerste bekämpft".

 

Der Essener Bundestag des FWB, Pfingsten 1933, bot darüber hinaus" in einmütiger Geschlossenheit der nationalen Regierung zur Lösung ihrer sozialen Aufgaben" (2) seine Hilfe an. Er stellte sich ihr zwar nicht bedingungslos zur Verfügung, etwa auch zur Lösung der Rassenfrage, hielt es aber für selbstverständlich, auch dem hohen Ziel einer unzerstörbaren deutschen Volkseinheit zu dienen. Es sei nur erreichbar, wenn eine d a u e r n d e Überwindung der allgemeinen Wirtschaftskrisen gelinge, wozu eine Geld- und Bodenreform notwendig wäre. Den FWB beseele der "heiße Wunsch, daß die Befreiung des Menschen von der Geld- und Zinsherrschaft, von der Ausbeutung und Knechtung durch das Geld- und Bodenmonopol zuerst in Deutschland gelingen möge". Damit würde für jeden Deutschen" eine ewige Grundlage tiefbegründeten Stolzes auf sein Volk und Vaterland geschaffen" (3) werden.

 

An dieser Entschließung wird erkennbar wie groß der Einfluß Otto Lautenbachs auf den FWB bereits war. Er erhielt faktisch die Vollmacht, für den FWB zu sprechen, der in einer weiteren Erklärung vom 10. Juni 1933 seinen unpolitischen Charakter herausstrich. Er sei "keine politische Partei oder Vereinigung" (4), habe vielmehr lediglich "volkswirtschaftliche Aufklärungsarbeit" im Sinn. Eine Reihe seiner Mitglieder gehöre gleichzeitig der NSDAP oder der NSBO an. "Den Mitgliedern des FWB ist die Mitgliedschaft in politischen Parteien völlig freigestellt" (nunmehr ausgenommen den marxistischen). So schraubte sich der FWB auf seine Anfänge als Aufklärungsbund zurück. Da er keine politische Vereinigung sei, und dem Reichskanzler seine Mitarbeit angeboten habe, brauche er auch nicht gleichgeschaltet werden.

 

Um so vernichtender war das Verbot des Freiwirtschaftsbundes auf Grund des § 1 der Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat (vom 28.2.1933). Es erfolgte am 20. Januar 1934.

 

Wie reagierte der FWB? Der bisherige Bundesvorstand erklärte: "Damit ist unsere organisatorische Aufgabe zu Ende. Wir fügen uns dem Verbot. Den Aufbau einer Geheimorganisation etwa nach dem Muster der KPD lehnen wir ab. Die Sinnlosigkeit eines solchen Unterfangens leuchtet jedem Freiwirt ein. Ein Staat wird auf die Dauer nur bestehen, wenn er soziale Gerechtigkeit schafft. . . Das Wissen um die unwiderlegbare Freiwirtschaftslehre gibt uns jene unbesiegbare Kraft und Ruhe, welche weiß, daß die Wahrheit einmal siegen wird.

 

Es wird nun ein jeder von uns seinen eigenen Weg gehen. Hoffend und bangend um Deutschlands Zukunft werden wir alles andere tun als abseits stehen . . . Silvio Gesell! Das ist die Aufgabe der Menschheit des. 20.Jahrhunderts! Diese Gewissheit nehmen wir mit in eine ungewisse Zukunft!"

 

Die Erklärung des bisherigen Bundesvorstands wurde von einem Mitglied des bisherigen Vorstands der Ortsgruppe Erfurt namens Höltje verbreitet.

 

 

 

 

Der Umschlag des Pendels im FWB-Archiv

 

In welche Richtung der FWB ging, war aus den Heften der "Neuen Welt" des früheren freiwirtschaftlichen Archivs zu entnehmen. Da polemisierte der völkische Theoretiker Paul Krannhals im Namen der Deutschen Revolution gegen die "entwurzelte Geistigkeit" Stirners und seiner Anhänger innerhalb der Freiwirtschaft. Insbesondere griff er Prof. Sveistrup an.

 

In der gegebenen Zeitsituation springe die liberale Haltung eines Stirner in den individualistischen (?) Kollektivismus der Marxisten um. Neben das Individuationsprinzip muß das Integrationsprinzip gestellt werden. Der geistige Bauplan des Kosmos offenbart sich im Zusammenwirken von Milliarden Zellen unseres eigenen Organismus, in der Idee des Allgemeinen, welche die vielen ,Einzigen' miteinander zur Einheit verbindet.

 

Krannhals bestritt die Eigengesetzlichkeit der Wirtschaft, die nicht isoliert für sich betrachtet und gehandhabt werden könne.

 

"Daher ist es auch keineswegs eine private Angelegenheit, wie die Wirtschaftsordnung weltanschaulich zu fundieren sei. Denn der Charakter der Weltanschauung entscheidet über Sein und Nichtsein des lebendigen Volksganzen, damit auch über das Wesen der Wirtschaftsordnung, welche dem Lebensganzen des Volkes als technisches Mittel zu dienen hat. Die ,Deutsche Revolution' offenbart die Entscheidung der Führerschaft für die organische Weltanschauung." (5)

 

Wer nur die immer zeiträumlich beschränkte Individuation anerkenne, verleugne das Allgemeine, mit innerer Notwendigkeit auch das Göttliche; er beschreite den Weg der Anarchie. Laut Krannhals war der Individualismus durch die Deutsche Revolution grundsätzlich überwunden; auch der freiwirtschaftliche müsse als überholt betrachtet werden. Für Otto Maaß, den Schriftleiter, hatte dieser Aufsatz "großes Gewicht".

 

Gesells Theorie schien also intellektuell zu sein und etwas organisch Gewachsenes in Frage zu stellen. Daß er "aufgrund vieler Enttäuschungen und Zurückstoßungen schließlich zu seiner radikalen Staatsfeindlichkeit kam", fand Dr. Pfleiderer psychologisch verstehbar. "Aber wir anderen, die wir diese Last der Gesellschen Lebensgeschichte nicht zu tragen haben, müssen uns auf den Boden der jetzigen Wirklichkeit stellen". (6)

 

Auch Frau Dr. Plotho ritt eine Attacke gegen den Individualismus, und zwar mit der Lanze des nationalsozialistischen Ketzers Otto Strasser, seiner Lehre, die europäische Geschichte pendele im Rhythmus von ca.150 Jahren vom Ichpol zum Wirpol und wieder zurück, von liberaler Freiheit zu konservativer Gebundenheit. Der Gemeinnutz stehe vor dem Eigennutz. Das 18. Jahrhundert sei, so Olga von Plotho, ein Jahrhundert des WIR gewesen. Mit der Französischen Revolution begann ein Zeitalter des ICH. Nun wurde bindungslose Freiheit in jeder Form erstrebt: geistig am überspitztesten durch Max Stirner. Die politischen Formen des Individualismus sind Demokratie und Liberalismus. Seine zunächst als edel und beglückend empfundenen freiheitlichen Grundsätze wurden im Laufe des 19. Jahrhunderts verdunkelt durch eine ebenso spekulative wie entwurzelte Geistigkeit, "die den Bestand der Gesellschaft und das Leben des einzelnen bedroht".

 

Othmar Spann verstand unter Freiheit Selbstgenügsamkeit und ordnete sie auf diese Weise in sein universalistisches Weltbild ein. (8) Laut Plotho bezieht jede Epoche des WIR ihre geistigen Kräfte aus einer Philosophie, der - wie bei Spann - das Primäre die Ganzheit ist, aus der sich alle Teile ableiten. Der einzelne ist nicht mehr autark, sondern "in dem Ganzen nur als Glied vorhanden." Erst in der Gemeinschaft wird seine ichförmige Anlage erweckt und entwickelt. "Im strengsten Sinne des Wortes verkehren die Menschen untereinander nur mittelbar, durch die Ganzheit hindurch." (9)

 

Diese sei zwischen und über ihnen eine schöpferische, gebärende Kraft, welche eine eigene Wesenheit bilde. Wie die Freiheit der oberste Grundsatz des Individualismus, so Gerechtigkeit die des Universalismus: "Mir wird zuteil, was ich dem Ganzen bin."

 

Bislang hatten sich die Physiokraten und Freiwirtschaftler gegen den Sozial- und Wohlfahrtsstaat ausgesprochen. Die Ganzheitslehre Othmar Spanns verlangte etwas anderes: "Der universalistische Staat will Wohlfahrts- und Erziehungseinrichtung sein."

 

In Nietzsche sah Frau Plotho den ersten Vorläufer einer neuen Wir-Epoche, welche auch die NSDAP und Adolf Hitler umfasse.

 

Eine natürliche Wirtschaftsordnung müsse fortan zwei Grundtatsachen berücksichtigen: jeder Mensch hängt mit dem heimatlichen Boden zusammen und Geld hat dem Leben zu dienen, das es derzeit noch knechtet.

 

Dr. Uhlemayr erhob im Oktober 1933 noch einmal warnend seine Stimme. Die nationalsozialistische Wirtschaftsführung greife ungebührlich in das Warenangebot ein, statt durch aktive Währungspolitik die Gesamtnachfrage dem Gesamtangebot anzupassen. Dagegen setzte A. v. Hoffmann: "Die gewaltige grundlegende politische Tat ist vollbracht. Schrankenlos stehen die Wege offen, die wirtschaftlich ins Freie führen." (10) Otto Maaß fand es am besten, hinsichtlich der Indexwährung alles Fragwürdige mit einer Handbewegung abzutun und sich "an das Vorbild der nationalsozialistischen Bewegung (zu) halten: sie verwarf alle ihr entgegenstehende Wissenschaftlichkeit und forderte und fand die ihr entsprechende". (11) Auch die Freiwirtschaft sei eine Willens- und Machtfrage. Es habe keinen Zweck, sich noch länger mit der herrschenden wirtschaftswissenschaftlichen Meinung auseinanderzusetzen.

 

 

 

 

Umorientierung der "Freiwirtschaftlichen Presse"

 

Im Januar 1934 stellte die FP fest, das wichtigste Ereignis des vergangenen Jahres sei die Niederschlagung des Marxismus gewesen. "Der Nationalsozialismus hat die Jugend, auch die Jugend der Marxisten . . . Ein jeder . . . wird sich damit abfinden müssen, daß das Jahr 1933 Geschichte gemacht hat. Die nächsten Jahrzehnte gehören dem Nationalsozialismus." (12) Dieser hätte eine erstaunliche Anpassungsfähigkeit bewiesen:

 

"An seiner Spitze stehen Männer, die zweifellos das Beste für ihr Volk wollen. Unser gefährlichster Gegner war der Marxismus. Er versperrte uns den Zugang zum schaffenden Volk. In diese Mauer ist nun eine Bresche geschlagen. Unser Ideengut dringt vor ins geistige Bewußtsein des Volkes. Viele freiwirtschaftlichen Gedanken sind heute schon Allgemeingut, öffentliche Meinung geworden." (13)

 

1933 war für die Freiwirtschaft ein Jahr des Erfolges. Das Jahr 1934 müsse ihre Verwirklichung bringen. Sie sei entschieden antiliberal, daher antiindividualistisch mit starken universalistischen Zügen. "In der Ur- und Eigenwirtschaft, in dieser Autarkie des Individuums, das . . . seinen Kohl selbst pflanzt, sieht sie einen Rückzug ins Altertum." Ihre Aufgabe sei, den Ausgleich zwischen Eigennutz und Gemeinnutz zu vermitteln. Von ihr angeregt habe jeder Staatsmann die Möglichkeit, die Ideale sowohl des Individualismus wie des Sozialismus zu verwirklichen, deren Synthese sie sei. "Sie erkennt die Bedeutung des Eigennutzes und der persönlichen Freiheit im Wirtschaftsgeschehen, dient aber auf der anderen Seite ebenso dem sozialistischen Satze: ,Gemeinnutz geht vor Eigennutz`. " (14)

 

Auf diese Weise wurde die Freiwirtschaft dem Nationalsozialismus angepaßt. Spanns Universalismus diente als Brücke, auf der sie sich bei gegenseitiger Würdigung treffen könnten. Durch die Freiwirtschaft wird der Eigennutz "in die Bahn des Gemeinnutzes gelenkt." (15) Der Nationalsozialismus könne sich als wahrer Sozialismus erweisen, dessen Karikatur der Marxismus gewesen sei.

 

Die FP, ihr Mitarbeiter Alfs, schnitt den "Freiwirtschaftsbund" von der mütterlichen Wurzel des Liberalismus ab:

 

"Er gab der Mehrheit der Schaffenden zu wenig und der Minderheit der Raffenden zu viel Freiheit. Der Liberalismus war eine verkehrte Weltordnung. Er gab dem Kapitalisten eine hemmungslose Freiheit gerade dort, wo strengste Bindung not tat und not tut: auf dem Gebiet der Währung!" (16)

 

Freiheit sei ein negativer Begriff - er bedeute Abwesenheit. Alle Dinge und alle Menschen haben ihre Bindungen.

 

Das Wesen des marxistischen Sozialismus ist die unnatürliche Gleichheit. "Die Minderwertigen sind bevorrechtigt gegenüber den Vollwertigen, der Untermensch triumphiert über den Übermenschen." (17) Der wahre und nationale Sozialismus sei auch natürlich. Gerade darum paßt die natürliche Wirtschaftsordnung Silvio Gesells zu ihm.

 

Ein weiterer FP-Artikel stellte fest, Nationalsozialisten und Freiwirtschaftler hätten zwei gemeinsame Ziele: das Recht auf Arbeit und den vollen Arbeitsertrag. "Schon kommen immer mehr Nationalsozialisten zu der Überzeugung, dass sich diese ihre sozialistischen Ziele nur durch Freiland und Freigeld verwirklichen lassen." (18) So wiegte man sich in eine wahnwitzige Hoffnung.

 

Johannes Lang erklärte, solange auch unter dem Nationalsozialismus die Herrschaft des Kapitalismus fortbestehe, "können die Bestrebungen der Vertreter des Rassegedankens niemals verwirklicht werden". (19) Wer die rassische Beschaffenheit unseres Volkes verbessern wolle, müsse erst das Geld- und Bodenrecht reformieren. Lang wandte sich aber gegen den Antisemitismus.

 

Die Anpassung der "Freiwirtschaftlichen Presse" und des FWB an den Nationalsozialismus wurde vor allem von Kurt Becker vorangetrieben. Er war Schriftleiter der FP und veröffentlichte seine Artikel unter dem Pseudonym Konrad Brumlop. Es handelte sich um denselben Becker, dessen Handschrift auch in der "Schule der Freiheit" sowie im Freiwirtschaftlichen Jugendverband zu sehen war. Er saß an drei Schalthebeln, was ihm große Möglichkeiten verschaffte, einen Teil der Freiwirtschaftler auf einen völkisch-sozialen Kurs zu bringen.

 

Seine anpasserischen Artikel dürften erheblich dazu beigetragen haben, daß die "Freiwirtschaftliche Presse" das Verbot des Freiwirtschaftsbundes überlebte. Zunächst nur für eine Woche. Dann erschien sie unter dem Titel "Drei-Firn-Post" weiter. Die letzte Ausgabe trug das Datum des 6.4.1934. Klaus Kande schrieb darin "Vom Sieg unserer Idee".

 

 

1 Paul Diehl, Wohin führt der Nationalsozialismus, S. 31 ff

2 Karl Walker, Das Problem unserer Zeit und seine Meisterung, Bern u. Leipzig 1931, S. 236

3 Entschließung des FWB-Bundestages Pfingsten 1933

4 Erklärung des FWB-Bundesvorstands vom 10.6.1933

5 Die Neue Welt Nr. 5/1933

6 ebenda

7 Günter Bartsch, Zwischen drei Stühlen, Biographie Otto Strassers

8 Othmar Spann, Der wahre Staat, S. 68

9 Die Neue Welt 11/1933

10 Die Neue Welt 10/1933

11 ebenda, S.168

12 Freiwirtschaftliche Presse 1/34, Leitartikel Konrad Brombach, der in Wahrheit Kurt Becker hieß

13 ebenda

14 ebenda

15 FP 2/1934

16 ebenda

17 ebenda

18 FP 7/1934

19 FP 4/1933

 

 

 

 

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Im Juni 2001 gescannt, korrekturgelesen und ins Netz gestellt von W. Roehrig