Arbeitstitel: Rias Berlin Kommission vergibt Radio- und Fernseh-Preise


Am 12. März vergab die Rias Berlin Kommission zum ersten Mal ihre Radio- und Fernsehpreise. Die Jury, die aus drei amerikanischen und drei deutschen Rundfunkjournalisten besteht, zeichnete drei Fernsehproduktionen mit gleichberechtigten Preisen aus: die Deutsche-Welle-Produktion »Deutschland - Amiland?« von Rolf Rische, die Dokumentation »After the wall« von Theresa Statz (Öffentlich-rechtliches Fernsehen USA), sowie »Das Frolleinwunder - Liebe aus Ruinen« von Esther Schapira (Hessischer Rundfunk). Radiopreise gingen an Helmut Fritz (»Amis, Swing und gute Laune«) und Ingrid Sulich (»Seine Bomben waren aus Schokolade«). Eine besondere Anerkennung wurde Christiane Kort (Deutschland-Radio) für ihren Beitrag »Neuanfänge - Deutsche Frauen in New York« ausgesprochen.

Deutschland-Radio-Intendant Ernst Elitz bezeichnete diese Auszeichnung als einen »Ansporn, die RIAS-Tradition deutsch- amerikanischer Freundschaft« in den beiden Programmen fortzuführen. Die Rias Berlin Kommission wurde 1992 von der Bundesrepublik Deutschland und den USA zum Gedenken an die Rundfunkanstalt Rias Berlin gegründet. Im Rahmen des Austauschprogramms ermöglichte die Kommission bislang 41 Journalisten mehrwöchige Informationsaufenthalte in den USA. Außerdem werden Radio- und Fernsehproduktionen, die sich den deutsch-amerikanischen Beziehungen widmen, finanziell gefördert. (mr)

Martin Recke <mr94@zedat.fu-berlin.de>