Zwischen diesen beiden direkten Zirkulationen liegt die Zone der gemäßigten Breiten, in denen sich die von Norden kommende kalte Luft mit der von Süden heranwehenden warmen vermischt. Wegen der Erddrehung weht im Mittel westlicher Wind, sehr oft aber auch Wind aus allen anderen Richtungen. Dies hängt davon ab, welche Wettersysteme (Hochs und Tiefs) in welcher Folge entstehen, die somit in diesen Breiten zu wechselhaftem Wetter führen. In Deutschland wechselt das Wetter im Durchschnitt alle drei Tage von "trocken" nach "feucht" oder von "Hoch-" zu "Tiefeinfluß". Dies ist der wesentliche Grund dafür, daß in Deutschland so selten lang andauernde - extreme - Wetterlagen wie Dürre oder Starkregen, Hitze oder große Kälte auftreten.

(Fotos S. Kämpfe)

Im Winter decken Schnee und Eis die Landschaft zu.

Im Frühling gibt es einen häufigen Wechsel von warmen Tagen, die die ersten Blüten (hier der Forsythie) hervorlocken, die aber auch vom Schnee bedeckt werden können.

Der Sommer bringt oft warmes Wetter bei blau-weißem Himmel.

Der Herbst läßt die Farben leuchten, vor allem wenn Nebelbänke und Sonnenschein besondere Kontraste liefern.

 

Sommerwolken

(Screenshot aus einem Video von Carsten Lindemann. Das eigentliche Video finden Sie lediglich in der CD-ROM-Version der "Vier Jahreszeiten".)

Diese recht kleinen und sich ständig verändernden Haufenwolken (Fachwort Cumuli) kennzeichnen einen sich langsam erwärmenden klaren und schönen Sommertag.