Der Lehrplan

In den deutschen Elementarschulen wurde Katechismus, Bibel, Lesen, Schön- und Rechtschreiben, Briefe, Geschäftsschreiben, Kirchenlied und etwas Rechnen unterrichtet.
Im Sekundarbereich stand dann vor allem Latein im Mittelpunkt. Auch etwas Griechisch kam durch den Humanismus hinzu. Außerdem standen Religion, deutsches Kirchenlied, später auch Rethorik und Dialektik auf dem Lehrplan. In Ansätzen wurde auch Geographie, Geschichte und Mathematik unterrichtet.

Im Laufe des 17. Jahrhunderts machte sich ein deutlicher Wandel im Lehrplan bemerkbar. Latein wurde in Elementarschluen kaum noch unterrichtet. Deutsch als Schulfach begann sich durchzusetzen. Sachkunde nahm einen immer größer werdenden Teil des Unterrichts ein, vor allem Geschichte und Geographie, weniger die Naturwissenschaften wurden unterrichtet. Rechnen wurde eigenes Schulfach.
In der Sekundarstufe fand sich ebenfalls Deutsch neben den alten Sprachen, dazu einiges an Sachunterricht. Auch Französisch wurde gelegentlich gelehrt.

Wie könnte ein Stundenplan eines Studenten im beginnenden 17. Jahrhundert ausgesehen haben?
Und wie der Lehrplan eines Gymnasiums um 1620?
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