Gleichzeitiger Anstieg der Mütter- und Säuglingssterblichkeit
sowie der Totgeborenenrate um 1860

Quelle: CD-ROM Historische Demographie I, 1995, Fig. 12.
Graphik in neuem Fenster anzeigen.


Durchbruch der Familienplanung in Deutschland: eine Frage der Motivation.
Die Übersterblichkeit in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.


In der Abbildung zeichnet sich ein gleichzeitiger Boom in der Säuglings- und Müttersterblichkeit (= Todesfälle 0-41 Tage nach der letzten Geburt, einerseits gemessen je 10 000 Geburten, andererseits je 10 000 fruchtbare Frauen) sowie in der Rate der Totgeborenen um die Mitte und in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ab, hier aufgezeigt am Beispiel von Bayern und Preussen (links) sowie aufgrund einer Reihe von Mikrostudien in Philippsburg und Altdorf am Oberrhein, im schwäbischen Gabelbach und im nordfriesischen Hesel (rechts).

Die Gleichzeitigkeit dieses Booms konnte kein Zufall sein!


Übergreifende Literatur: Galloway et al. 1994, Haupt 1994, Martikainen 1995, Morbidité 1996, Spree 1995 und Vögele 1996.


Zur Hauptseite zurück