Neues Stipendienprogramm an der FU

Mit Ernst Reuter ins Ausland


Edzard Reuter und Erster Vizepräsident Prof. Dr. Peter Gaehtgens stellten im Rahmen des Gründungsfestakts, der am 4. Dezember 1999 stattfand, die ersten Ernst-Reuter-Stipendiaten vor und verliehen die Stipendienurkunden. Die ersten Stipendiaten waren Noriako Watanabe (B.A.), Susan Framness (B.A.) und Shoko Asai (B.A.). Hier verleihen Edzard Reuter und Prof. Dr. Peter Gaehtgens der Stipendiatin Shoko Asai die Stipendienurkunde der Ernst-Reuter-Gesellschaft. (v.r.) (Bildnachweis:  Foto: Lothar Schulz)

Rückblick und Zukunftsvision während der 50-Jahrfeier der FU halfen ein neues, universitätseigenes Stipendienprogramm ins Leben zu rufen, welches den Namen von Berlins ehemaligem Regierenden Bürgermeister und großem Förderer der Freien Universität Berlin trägt: Ernst-Reuter-Stipendienprogramm. Der Erlös der großen FU-Jubiläumstombola sowie die zahlreichen Spenden von der FU wohl gesonnenen Privatpersonen und Firmen bilden den finanziellen Rückhalt für diese Initiative, die auch in Anerkennung des Engagements der FU-Gründungsstudenten, der amerikanischen Behörden und Universitäten und natürlich Ernst Reuters ergriffen wurde. Die mit einem Betrag von 15.000,- DM dotierten Stipendien sollen besonders qualifizierten FU-Studierenden einen einjährigen Aufenthalt an einer Partneruniversität ermöglichen; umgekehrt soll eine etwa gleich große Zahl von Studierenden unserer Partneruniversitäten ein Jahr an der FU studieren können. Die Gewährung eines Ernst-Reuter-Stipendiums setzt voraus, daß sich der oder die zu fördernde Studierende der FU im Hauptstudium befindet, das Zwischenexamen in der Regelstudienzeit mit überdurchschnittlichem Erfolg absolviert hat, über gute Fremdsprachenkenntnisse verfügt, ein möglichst konkretes Studienprogramm vorweisen kann und sich im Rahmen eines FU-Austauschprogramms beworben hat. Ein Teil der Ernst-Reuter-Stipendien wird an Graduierte vergeben, die sich auf ihre Promotion vorbereiten. Voraussetzung hierfür ist ein überdurchschnittlicher erster Studienabschluß, gute Sprachkenntnisse sowie ein durch den Fachbereich angenommenes Dissertationsprojekt. Nähere Einzelheiten können beim Akademischen Auslandsamt der FU, Brümmerstr. 52, 14195 Berlin, erfragt werden. Außerdem sind weitere Spenden für dieses neue Stipendienprogramm mehr als willkommen!

Dr. Wedigo de Vivanco,
Leiter der Abteilung für Außenangelegenheiten


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