Titel
Mit Begeisterung...
...ziehen Menschen in den Krieg und in den eigenen Tod. Immer wieder, überall. Um Kolonialstaaten zu bekämpfen oder um Nationen zu konstituieren. Angesichts der Ungeheuerlichkeiten, mit denen wir via elektronischer Weltverkleinerung täglich konfrontiert werden, drohen die gewohnten moralischen Kategorien zu versagen. Was heißt überhaupt noch Gut und Böse, kann man Gewalt gar legitimieren? Soll man Gewalt und Krieg überhaupt bekämpfen und einen Zivilen Friedensdienst wagen, oder soll man versuchen, Gewalt und Kriege einzuhegen, "saubere" Kriege zu führen, in denen sich die Beteiligten an Konventionen halten, Kriege zu führen, in denen "wenigstens" nicht gefoltert und vergewaltigt wird? Sind die bestehenden Sicherheitsinstitutionen noch in der Lage, angemes sen zu reagieren oder besser: schon etwas zu tun, bevor das Kind im Brunnen ist? Dieser wissenschaftlichen Herausforderung - sich mit Krieg und Frieden zu befassen - stellen sich zahlreiche Lehr- und Forschungsprojekte an der FU, indem sie nicht nur sagen, was ist, sondern auch sagen, was zu tun ist.
Die Themen in der Übersicht:
- Sozialpsychologische Funktion von Politik und Krieg:
Wo ist der Feind?- In der :"Transformationsforschung" gehören Krieg und Gewalt zu den Kernthemen
Der politologische Blick- Das Institut für Ethnologie ist Treffpunkt empirischer Gewaltforschung:
Der anthropologische Blick- Folterungen im afghanischen Bürgerkrieg:
Verbrechen gegen die Menschlichkeit- Ausbildung in Zivilem Friedensdienst und gewaltfreier Konfliktbearbeitung:
Was fehlt, ist der politische Wille- Internationale Streitkräfte im Einsatz für den Frieden
Was kann der Sicherheitsrat?- Wirkung und Wandel von Sicherheitsinstitutionen:
Das Schließen der TheorielückeIhre Meinung: