Michaela Volkmann

Fernweh kommt auf,

beginnt man mit der Lektüre dieses Heftes auf den letzten Seiten: California! Aus Berkeley kommt diesmal der Brief auf den Globusseiten. Neun Monate forschte Monika Wohlrab-Sahr im Rahmen ihrer Habilitation am dortigen Soziologischen Institut. In ihrem Artikel schreibt sie von Freuden und Leiden einer Gastwissenschaftlerin, von gegenseitigen Vorurteilen zwischen Deutschen und US-Amerikanern und von der "quirligen Atmosphäre", die auf dem Campus dieser Universität herrscht.

Und vielleicht sitzt in diesem Moment jemand an einem Computer in der University of California, Berkeley und liest wiederum ihren Artikel in der FU:N-online-Ausgabe. Denn laut Zugangsstatistik wird die Internet-Ausgabe der FU:Nachrichten nach Deutschland am häufigsten in den USA abgerufen. Aber eben nicht nur dort. Die Reise nach Berlin per World Wide Web wird von vielen anderen Ländern aus angetreten. Darunter die Schweiz, Kanada, Japan, Ungarn, Argentinien, Slowenien und Ecuador.

Andere Wege, das Fernweh zu stillen, weist immer wieder die Infothek. Zu den Meldungen dieser Rubrik zählen häufig die über Auslandsaufenthalte und -stipendien. Diesmal sind es Hinweise auf Studienpraktika und Ferienjobs in den USA und Stipendien der Japan Foundation.

Viel Internationales auch auf den vorderen Seiten des Heftes ö auf dem Campus: "Ausländische Studierende aus Nicht-EU-Staaten", "Sprachlabor koordiniert EU-Projekte" und "Verwaltungskooperation mit St. Petersburg" sind u.a. die Themen.

Einmal umblättern und wir befinden uns im Hier und Jetzt, nämlich in Berlin und damit bei der Hochschulpolitik, sprich Sparpolitik. Weitere Kürzungen legt der Berliner Senat den Universitäten auf ö mehr und mehr davon ö nachzulesen auf den Campus-Seiten. An dieser Stelle sei nur so viel gesagt: Planungssicherheit für die Universitäten scheint in weiter Ferne ö Radunski und Fugmann-Heesing so nah.


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