Die Physikalische Gesellschaft zu Berlin hat den Karl-Scheel-Preis
1995 an Dr. Wolfgang Hübner verliehen. Der Preis wird jährlich von der
Physikalischen Gesellschaft zu Berlin an jüngere Berliner Physiker
vergeben. Er erinnert an den bei der Physikalisch-Technischen
Reichsanstalt tätigen Physiker und langjährigen Geschäftsführer der
Deutschen Physikalischen Gesellschaft, Geheimrat Dr. Karl Scheel und
wurde erstmals 1958 verliehen.
Wolfgang Hübner, Jahrgang 1957, arbeitet seit Ende 1987 am Institut
für Theoretische Physik, wo er sich 1994 habilitierte. Mit dem
Karl-Scheel-Preis wird er für seine herausragenden Leistungen bei der
Entwicklung der elektronischen Theorie des nichtlinearen optischen
Response, insbesondere des nichtlinearen magnetooptischen Kerr-Effektes,
ausgezeichnet. Dieser Effekt spiegelt die elektronische Struktur an
Oberflächen, Grenzflächen und in dünnen magnetischen Filmen wider.
Prof. Dr. K.-H. Bennemann
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