Noch bis zum 10.2.95 nimmt die Berliner Journalisten-Schule
Anmeldungen für ihre 10. Lehrredaktion entgegen, die am 1. Oktober 1995
mit ihrer Arbeit beginnen wird. Die Ausbildung dauert insgesamt 15
Monate, erstreckt sich auf Print- und elektronische Medien und schließt
zwei dreimonatige Praktika ein. Die künftigen Journalisten gestalten
während ihrer Kompaktausbildung in Lehrredaktionen unter Anleitung von
professionellen Kollegen Tageszeitungen, produzieren Hörfunk- und
Fernsehsendungen. Für ihren Lebensunterhalt müssen die angehenden
Redakteure selbst sorgen. Über die Vergabe der 16 Plätze in der
Lehrredaktion wird in einem Aufnahmeverfahren entschieden. Die
Ausschreibung richtet sich an junge Menschen, die nach dem 30. September
1967 geboren sind.
Die Bewerbungsunterlagen können gegen Rückporto
angefordert werden bei der Berliner Journalisten-Schule,
Karl-Liebknecht-Str. 29, 10178 Berlin, Tel. (030) 23 27-60 02.
Ein Jahr lang können Studierende im Hauptstudium an einer Pariser
Uni recherchieren, wenn sie ein Stipendium der Senatsverwaltung für
Wissenschaft und Forschung ergattern. Ab Oktober 1995 erhalten
voraussichtlich neun Studiosi 1.100 DM monatlich, wenn sie sich in
besonderer Weise mit der Entwicklung des Partnerlandes Frankreich
auseinandergesetzt haben und zur Vertiefung des gegenseitigen
Verständnisses beitragen. Die FU unterstützt das Programm mit ihrer
Abteilung Außenangelegenheiten, Kaiserswerther Straße 16-18, 14195
Berlin. Dort müssen die Anträge bis 15.2.1995 eingegangen sein.
Informationen
und Bewerbungsunterlagen gibt es bei der Abt. Außenangelegenheiten im
Zimmer 24 oder 31. Die Sprechzeiten sind Montag, Mittwoch, Freitag 9-12
Uhr und Dienstag 14-17 Uhr.
Im Uniklinikum Rudolf Virchow (UKRV) der Freien Universität ist am
Standort Wedding in den Bereichen Augustenburger Platz und
Reinickendorfer Straße eine neue Einwahl-Telefonnummer eingerichtet
worden. Sie lautet: 450-gefolgt von der fünfstelligen neuen
Apparatnummer. Die Telefonzentrale des UKRV erreichen Sie unter (030)
450-50.
Für weitere Auskünfte ist eine Sondernummer geschaltet:
(030) 450-55555.
Forscher und Hochschullehrer können ihre Ergebnisse didaktisch aufbereitet und praxisbezogen an Unternehmen vermitteln. LEONARDO heißt das Förderprogramm des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), daß ab Ende 1995 Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung fördern soll. Es vereinigt bisher eigenständige Programme wie COMETT, PETRA, FORCE und EUROTECNET. Das neue Programm soll nicht nur bürokratisch vereinfacht werden, sondern den Universitäten auch ermöglichen, in Bereiche der beruflichen Erstausbildung einzusteigen. Jedoch werden die einschneidenden Kürzungen auf 620 Millionen ECU bis 1999 es unmöglich machen, einen nennenswerten Beitrag zur Steigerung der europäischen Wettbewerbsfähigkeit zu leisten, so der DAAD. Die Bilanz des ausgelaufenen COMETT-Programms jedoch fiel positiv aus. Mit 400 Millionen DM konnten seit 1990 unter anderem 32.000 Auslandspraktika für Studenten durchgeführt und über 6.000 Weiterbildungskurse für 175.000 Mitarbeiter von Unternehmen organisiert werden. Die Antragsunterlagen und Programmbeschreibungen zum Nachfolger LEONARDO werden im Frühjahr veröffentlicht; die erste Ausschreibungsrunde wird voraussichtlich im Juni enden.
Die Märchenstiftung Walter Kahn wurde zur Pflege des überlieferten
europäischen Märchengutes gegründet. Sie vergibt jährlich den Lutz -
Röhrich - Preis. Er dient der Förderung von Nachwuchswissenschaftlern
auf dem Gebiet der volkskundlich-literaturwissenschaftlichen
Erzählforschung einschließlich Märchenkunde. Wissenschaftliche
Abschlußarbeiten in Volkskunde, Pädagogik, Literaturwissenschaft oder
Erzählforschung können bei der Märchen-Stiftung Walter Kahn, Walter
Kahn-Weg 1, 82435 Bayersoien eingereicht werden.
Bewerbungschluß:
1. März 1995 .
Der Erwerb von Kenntnissen über Südafrika sowie Praxiserfahrungen
sind das Ziel des Werkstudentenprogramms Südafrika. Seit 1971 führt die
South Africa Foundation in den Sommersemesterferien Arbeitsaufenthalte
für Studierende durch, an denen bisher 1.500 Immatrikulierte teilnahmen.
Das Programm finanziert den Flug, weitere Transportkosten,
Versicherungen und Vorbereitungsseminare sowie die Betreuung durch eine
Repräsentantin in Südafrika. Der Teilnahmebeitrag beläuft sich auf 3.750
DM. Am 13.7.95 fliegen die Werkstudenten nach Johannesburg und kommen am
15.10.95 zurück.
Anmeldungen für die Auswahlgespräche im März nehmen bis zum 17.2.95
die Vereinigung ehemaliger South Africa Foundation Werkstudenten e.V.,
Werkstudentenprogramm 1995, Pf. 210187, 53156 Bonn, Tel. (0228) 348971,
und die Zentralstelle für Arbeitsvermittlung (ZAV), Abt. 21.21, Postfach
170545, 60079 Frankfurt/ M. entgegen.
Wissenschaftlich hervorragende Originalveröffentlichungen auf den
Gebieten Historische Anthropologie, Erbliche Netzhauterkrankungen sowie
aus Algebra, Zahlentheorie und algebraischer und arithmetischer
Geometrie können von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit
Preisen bis zu 12.000 DM ausgezeichnet werden.
Die Arbeiten dürfen
nicht älter als drei Jahre sein und müssen bis zum 28. Februar 1995
vorgeschlagen werden bei: Bundesminister für Bildung und Wissenschaft,
Ref. IV B 6, Heinemannstraße 2, 53175 Bonn.
Fördergelder unter anderem für Studien über wohnungslose Frauen,
Sozialhilfe für Frauen sowie das Krisen- und Beratungszentrum für von
sexueller Gewalt betroffene Frauen und Mädchen wurden in der letzten
Runde des Förderprogramms Frauenforschung vergeben. Die 14.
Ausschreibung läuft. Wissenschaftlich und künstlerisch tätige Frauen aus
Berlin können ab sofort wieder Förderung ab Juli 1995 beantragen.
Gefördert werden Forschungsprojekte, Stipendien und Maßnahmen, die die
Infrastruktur verbessern. Bewerbungen müssen bis zum 1. März 1995
vorliegen.
Nähere Informationen und Bewerbungsunterlagen sind
erhältlich bei: Senatsverwaltung für Arbeit und Frauen, Förderprogramm
Frauenforschung, Geschäftsstelle, VI A / II B 14, Storkower Straße 97,
10407 Berlin.
Die Konferenz der deutschen Akademien der Wissenschaften betreut
seit 1993 ein von der Volkswagenstiftung gefördertes Programm für
jüngere Wissenschaftler aus Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen,
Polen, Rumänien, der Slowakischen Republik, der Tschechischen Republik
und Ungarn. Die Stipendiaten werden von Hochschullehrern aus der
Bundesrepublik eingeladen und sollen die Möglichkeit erhalten, an
deutschen Gastinstituten zu lehren und zu forschen. Das Programm richtet
sich vor allem an Bewerber aus den Bereichen der Geistes- und
Gesellschaftswissenschaften. Die Förderungsdauer beträgt 6 Monate. Die
Bewerbungsfristen enden am 30. Juni und 31. Dezember.
Interessenten
an dem Stipendienprogramm wenden sich bitte an die Geschäftsstelle der
Konferenz der deutschen Akademien der Wissenschaften,
Geschwister-Scholl-Str. 2, 55131 Mainz, Tel. (06131) 578946.
Ist das Philosophie-Studium eine brotlose Kunst oder eine Berufsqualifikation? Die veränderten Studienbedingungen und die Lage der Absolventen stehen im Januar im Mittelpunkt von Gastvorträgen am Philosophischen Institut. Prof. Micha Brumlik (Heidelberg) eröffnet die Reihe am 12. Januar mit dem Thema: "Philosophie studieren - ein Fall von Lebenskunst?" Am 19. Februar spricht Prof. Martha Meyer-Althoff (Hamburg) über "Geisteswissenschaftler auf dem Arbeitsmarkt". Dr. Beate Krais (Berlin) rundet den Zyklus am 2. Februar mit ihrem Beitrag "Die gewandelte Rolle des Akademikers... und der Akademikerin" ab. Alle Vorträge finden um 15 Uhr in der Habelschwerdter Allee 30 statt. Im Sommersemester folgen Gesprächskreise mit ehemaligen Philosophiestudenten, die Ihren Weg ins Erwerbsleben geschafft haben.
Die staatliche Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) in München
nimmt zum Wintersemester 1994/95 wieder Studienanfänger auf. Plätze gibt
es in den Fachabteilungen Film und Fernsehspiel, Dokumentarfilm und
Fernsehpublizistik sowie Produktion und Medienwirtschaft.
Arbeiten
und Bewerbungsunterlagen müssen Interessenten bis 31. März 1995 bei der
Hochschule für Fernsehen und Film, Frankenthaler Straße 23, 81539
München einreichen.