Deutsch-Mongolische Gesellschaft e.V.

Die Deutsch-Mongolische Gesellschaft e.V. wurde 1973 von Sprachwissenschaftlern der Universität Bonn als Kultur- und wissenschaftliche Gesellschaft gegründet. Bis zum 7. 3. 1992 trug sie mit Rücksicht auf politische Bedingungen im Osten den Namen Deutsche Mongolei-Gesellschaft e.V. Die Gründer verfolgten damals vor allem das Ziel, die wissenschaftlichen Kontakte zu mongolischen Wissenschaftlern zu verbessern.

Inzwischen ist die östliche Welt geöffnet worden, und im Westen hat sich seit Ende der 80er Jahre ein breites Interesse an dieser nun zugänglichen Welt entwickelt. Das spiegelt sich auch in der Heterogenität der wachsenden Mitgliederzahl der Deutsch-Mongolischen Gesellschaft e.V. wider. Zwischen den beratenden Wissenschaftlern im Vorstand und dem praktisch arbeitenden Forstmann gibt es eine breite Palette von Mitgliedern mit unterschiedlichsten Interessen an der Mongolei. Alle aber sind unter dem Ziel, wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse zu vermitteln und das Verständnis zwischen Deutschen und Mongolen zu vertiefen, vereinigt.

Die Deutsch-Mongolische Gesellschaft e.V. hat sich am 7. 3. 1992 eine neue Satzung gegeben. Die Ziele der Gesellschaft sind jedoch die gleichen geblieben. Um diese zu erreichen, tritt sie öffentlich mit Vorträgen, Tagungen, Publikationen und Ausstellungen hervor.

Für die gegenwärtig sehr schwierige Umbruchszeit in der Mongolei betätigt sich die Gesellschaft auch humanitär. Seit 1992 besteht ein Projekt zur Unterstützung des medizinischen Bereichs der Mongolei mit Medikamenten und technischem Gerät, das unterstützt wird von den Organisationen Ärzte für die Dritte Welt, action medeor und Förderkreis Dritte Welt des Auswärtigen Amtes. Solange die Not im Lande besteht, die durch den vollständigen Abbruch der Beziehungen zur Mongolei seitens der ehemaligen Sowjetunion im medizinischen Bereich so besonders schlimme Folgen hat, wollen wir uns hier weiter engagieren.

Die wachsende Zahl unserer Mitglieder - inzwischen sind es mehr als 200 - verteilt sich auf ganz Deutschland. Deshalb halten wir es für sehr wichtig, einmal jährlich eine Mitgliederversammlung durchzuführen, die in Bonn stattfindet. Einmal jährlich bringen wir auch unsere Zeitschrift Mongolische Notizen heraus, die ein Gemisch aus Wissenschaft und Literatur und Informationen über die heutige Mongolei zum Inhalt hat. Vierteljährlich versenden wir ausserdem seit 1993 an die Mitglieder unseren Rundbrief.

Auf Anfragen geben wir unsere Kenntnisse über die Mongolei gern auch an Nichtmitglieder weiter, sind allerdings, da wir nur aus Mitgliedsbeiträgen finanziert sind, gezwungen, hier um Ersatz unserer Kosten zu bitten. Zu touristischen Fragen können wir keine umfassenden Informationen vermitteln, da wir keine Tourismusbörse sind.

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