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Studienprogramm des
Graduiertenkollegs "Körper-Inszenierungen"
Arbeitsweise und Organisation
Im Zentrum der Arbeit der
KollegiatInnen steht die eigenverantwortliche wissenschaftliche
Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Dissertationsprojekt und die
Erarbeitung der hierfür zentralen Fragen. Die selbständige Arbeit in
Kleingruppen wird durch den Rahmen des Kollegs gefördert.
Das Ausbildungsprogramm umfaßt neben
Oberseminaren und Vorlesungen insbesondere Veranstaltungen, die speziell
auf die Belange des Graduiertenkollegs zugeschnitten sind und für die
KollegiatInnen reserviert bleiben. Dazu gehören obligatorisch ein 14-tägiges
Forschungskolloquium, Vorträge, Blockseminare und Übungen. Damit
sollen die Forschungen der Graduierten vertieft, neue Perspektiven
angeregt und eine interdisziplinäre Fortbildung garantiert werden.
Diese Veranstaltungen werden von den beteiligten HochschullehrerInnen
und von GastwissenschaftlerInnen durchgeführt, die aufgrund ihrer
besonderen Fachkompetenz vom Kolleg eingeladen werden. Insgesamt ist das
Studienprogramm so angelegt, daß es intensivierend, nicht aber
promotionsverlängernd wirkt.
Perspektiven
Die interdisziplinäre Ausrichtung des
Kollegs trägt den aktuellen Veränderungen in den Kulturwissenschaften
Rechnung und erprobt neue Wege in der Forschung der beteiligten Fächer.
Damit dient es in besonderer Weise den Anforderungen an den
wissenschaftlichen Nachwuchs. Zugleich werden überfachliche
Qualifikationen durch Teamarbeit, die Kommunikation mit VertreterInnen
anderer Fächer und die mündliche wie schriftliche Präsentation der
eigenen Ergebnisse erworben. Die Beschäftigung mit Körper-Inszenierungen
sensibilisiert zudem für eine Fülle von alltagspraktischen,
kulturellen und politischen Phänomenen. Berufliche Perspektiven ergeben
sich daher nicht nur hinsichtlich einer Hochschullaufbahn, sondern möglicherweise
auch in Hinblick auf den Kulturbetrieb.
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