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Band
3:
Eckart Liebau, Christoph Wulf (Hrsg.)
Generation
Versuche über eine pädagogisch-anthropologische
Grundbedingung.
Mit Beiträgen von Meike Sophia
Baader, Elisabeth Beck-Gernsheim, Johannes Bilstein, Michael-Sebastian
Honig, Eckart Liebau, Max Liedtke, Hans Merkens, Gisela Miller-Kipp,
Burkhard Müller, Erhard Olbrich, Detlef W. Promp, Erich Renner, Gerd
E. Schäfer, Wolfgang Sünkel, Reinhard Uhle, Luise Winterhager-Schmid,
Christoph Wulf und Jörg Zirfas.
1996. 334 S. Br DM 48,-
(3 89271 6870)
Generation ist eine, wenn nicht die
zentrale pädagogisch-anthropologische Grundbedingung. Erziehung,
Lernen, Bildung finden in Generationenverhältnissen statt;
menschliches Leben ist in Generationenverhältnisse eingebettet.
Individuelles Leben steht zu jeder Zeit und an jedem Ort in familialen
und historischen Generationszusammenhängen. Individuelles Altern im
Kontext historischer Zeit ist ebenso wie Generativität eine
Grundbedingung menschlicher Existenz. Begrenzte Lebenszeit in
unbegrenzter Weltzeit, Sterblichkeit in das Individuum überdauernder
Gesellschaft und Kultur sind nicht hintergehbare Konstituentien der
Erziehung.
So evident diese Sachverhalte sind,
so wenig präsent waren sie bis vor kurzer Zeit in der neueren pädagogischen
Diskussion. Dieser Band richtet die Aufmerksamkeit wieder auf diese
Grundphänomene. Er verdeutlicht die konstitutive Einbindung allen
menschlichen Lebens und aller pädagogischen Prozesse in
Generationszusammenhänge und macht sie dadurch wieder zum Thema der
Wissenschaften vom Menschen. Die vier Teile des Bandes thematisieren
Generation als Problem, Generationsbeziehungen, Kindheit als
Generation und die Frage nach einem pädagogischen
Generationenbegriff.
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