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Band 2: Christoph Wulf (Hrsg.)

Anthropologisches Denken in der Pädagogik 175O-185O

Mit Beiträgen von Bernhard Dieckmann, Michael Göhlich, Angelika Knitter, lnga Wiedemann, Stephan Sting, Klaus Vogel, Michael Wimme, Christoph Wulf und Jörg Zirfas.

1996.220 S. Br DM 39,80

 (389271 6250)

Ausgangspunkt dieses Buches ist die Erkenntnis, dass Erziehung, Bildung und Sozialisation anthropologische Voraussetzungen zugrunde liegen. Diese bestimmen die Annahmen, die über menschliche Bildsamkeit, Vervollkommnung und Unverbesserlichkeit gemacht werden. Aus dieser Sicht ist anthropologisches Denken ein unhintergehbarer Bestandteil der Pädagogik.

Am Beispiel von Rousseau, Campe, Kant, Goethe, Pestalozzi, Humboldt, Herbart und Schleiermacher soll gezeigt werden, wie Unterschiede in den Anthropologien der Autoren zu Unterschieden in ihren Vorstellungen über Bildung und Erziehung, pädagogisches Handeln und erzieherisches Wirken führen. Der untersuchte Zeitraum zwischen 1750 und 1850 verdient besonderes Interesse. In ihm konstituieren sich moderne Pädagogik, Anthropologie und ihre wechselseitigen sich bis in die Gegenwart auswirkenden Beziehungen.

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