Bilderwelt des Alltags. Werbung in der Konsumgesellschaft des 19. und 20. Jahrhunderts. Festschrift für Hans Jürgen Teuteberg. Studien zur Geschichte des Alltags, Bd. 13. Stuttgart: Steiner 1995.
Auf dem Rückendeckel stellt sich der Band selbst folgendermassen vor:
Werbung durchdringt heute alles. Sie ist allgegenwärtig, grenzenlos und fester Bestandteil der modernen Lebenswelt. Sie erscheint in zentralen Bereichen unserer Zivilisation und macht auch vor der Privatsphäre nicht halt. Sie ist nicht mehr wegzudenken aus der heutigen Kommunikationsgesellschaft.
Welchen Weg die Wirtschaftswerbung in Deutschland seit Mitte des 19. Jahrhunderts bis heute nahm, wie sie sich durchsetzte und sich veränderte, versucht dieses Buch mit Hilfe verschiedener theoretischer Ansätze und anhand unterschiedlichster Beispiele nachzuzeichnen. Es zeigt, wie die Werbung im Verlaufe von 150 Jahren mit Hilfe von Annoncen und Plakaten, Litfass-Säulen und Lichtreklamen, Film und Fernsehen ihre Umwelt veränderte, ebenso die Menschen. Es lenkt den Blick auf die Reaktionen von Staat und Bevölkerung und veranschaulicht, dass Marktwirtschaft und Massenkonsum, Verstädterung und Werbung zusammengehören. Es zeigt, wie die Gesellschaft immer wieder neue Grenzen für die Werbung gezogen hat. Das Buch liefert insgesamt eine faszinierende Untersuchung über das Vordringen der Werbung und das Leben mit der Werbung in der modernen Industriegesellschaft.
Die einzelnen Kapitel tragen Überschriften wie (in Klammer der jeweilige Autor):