Beispiel: Gefährdung von Mutter und Kind

Votivtafel in Sammarei, Niederbayern, 1742.
Öl auf Holz, 285 x 260 mm, eingerückt aufgesetzte Profilleiste, Rand schwarz.
Sammarei (Chorwand Tafel 8).
Inventar/Dia Nr. 180 Bayerischer Landesverein für Heimatpflege München.



Das Gnadenbild erscheint in der rechten oberen Bildecke vor der Himmelsöffnung auf Wolkenbauschen. Links daneben empfiehlt das Votantenehepaar sein auf einem blauen Kissen sitzendes Kind in weissrosa Kleid und Häubchen. Alle drei haben Rosenkränze in den gefalteten Händen.

Ein breites, weissgrundiges Schriftfeld erläutert:

Anno. 1742. hat Joseph wimer, burger vnd bäck zu griespach, dises täffl aher verlobt, als sein halbiähriges töchterl an denen füesslein begunde zu erkrumpen, vnd auf dises gelibt, die hilf der allerseligsten Himmels Keyserin, Muetter Gottes Mariae, alsobalt gespüret haben.