Das Internet und seine Kommunikationsmöglichkeiten
haben sich fast vollständig in meinen Alltag integriert. Zur Benutzung
des Netzes oder besser zur Initialiserung des Internet Protokolls
IP, welches die Grundlage der vorhandenen Kommunikationssoftware ist, starte
ich meinen Rechner ( PC ), und öffne das DFÜ - Netzwerk unter
Windows 95, um mich mit einem Provider ( FU- Berlin ) verbinden zu lassen.
Sobald ich als User an dem Server authentifiziert bin, und ich eine dynamische
IP Adresse erhalten habe, werden zwischen meinem Computer und dem Server
IP - Datenpakete übertragen. Ich starte Netscape Communicator und
die Software setzt auf den Datenstrom auf, und beginnt automatisch die
eingestellte Home- Seite zu laden. Wenn das geschafft ist, kann ich theoretisch
hinsurfen wo ich will.
Alta Vista ist mein Standardsuchdienst, wie auch meine
Startseite. Habe ich eine Frage oder suche ich etwas bestimmtes, so gebe
ich Buchstaben in die Suchzeile ein und klicke anschließend search.
Das Programm sucht nun nach dem Begriff und spuckt nach einiger Zeit Links
aus, in denen das eingegebene Wort vorkommt. Ich benutzte das Internet
als Informationsquelle, die nur selten nicht das hervorbringt, was man
eigentlich sucht. Man kann aber auch leicht den Roten Faden verlieren,
da man auf Seiten stößt, die interessant sind, jedoch nichts
mit dem eigentlichen Thema / Suchbegriff zu tun haben. Besser ist es, wenn
man schon eine URL im Kopf hat und die Seiten so direkt besucht. Was gibt
neues dort ? Ich mache ein Informationsupdate, lade mir interessante Seiten,
Links oder Bilder auf meine Festplatte. Sehr oft lade ich auch Dateien
von Internet Servern, die meine Software updaten, oder ein völlig
neues Produkt auf meinem Rechner installieren.Ein paar mal kaufte ich auch
Software im Netz, indem ich meine Daten übermittelte, auf ein Konto
Geld überwies und anschließend die Seriennummer für die
Software erhielt.
Hauptsächlich nutze ich das Internet jedoch zum
E-mailing. Da ich a´ Bayer bin, möchte ich gerne mit meinen
alten Freunden in München und am Starnberger See kommunizieren, und
auch mit Freunden, die es durch Job oder Studium in andere Länder
verschlagen hat. Das ersetzt den normalen Brief und ist zudem noch billiger
außerdem kann man noch schöne Bilder anhängen, oder ganze
Dateien versenden. Leider kann man noch keine Duftstoffe versenden.
Wenn ich morgens das Haus verlassen habe, sitzt mir
eine Brille auf dem Naserücken, die mir mit einem Laserstrahl Bilder
und Daten auf die Netzhaut projiziert. Diese Daten werden von meinem Turnschuh
über mein T-shirt, in dem ein Prozeesor eingewebt ist, zur Brille
hochgejagt, und ich kann somit meine E-mails, geschäftlichen Termine,
und Dokumente einsehen, um effektiv meiner Arbeit nachzugehen. Die nächste
Dockingstation zum Abgleich der Daten, und Highspeed -connection ins Internet
steht zwei Straßen weiter. Ich gehe also dorthin, öffne die
Tür und stelle meine Turnschuhe in in den connection port, der Gesichtsscanner
tastet mein Gesicht ab, und der Datenfluß beginnt. Ich bekomme eine
Erektion und gehe zur Arbeit. In meinem Büro begrüßt mich
mein Computer mit einem schönen guten Morgen. Ich initialisiere das
holographische Telefon und spreche mit einem Kunden, der Probleme mit seinem
Windows2008 Server hat.Er stürzt ständig ab usw. , das Problem
kennt man nun schon seit Jahren. Der Kunde übermittelt mir seine Netzwerknummer
und mein Hologramm begibt sich über das Netz direkt auf den Microsoft
Server. Mein Hologram scannt den Server, findet und behebt das Problem,
und ißt anschließend mit dem Kunden zu mittag. Der Kunde ist
zufrieden, bezahlt per H-cash und mein Hologramm befindet sich wieder im
Heim, und gleicht die Datenbank der Firma ab. Ich habe inzwischen mit meiner
Brille die Speisenkarte der Kantine studiert, und glaube, ich
esse heute Fisch. Ein unerwarteter Besuch. "Wie heißt er ?", denke
ich, aber meine Datenbank hat über die kleine Kamera, die in der Brille
eingebaut ist, das Gesicht erkennt und .... " Herr Koslowski, schön
sie zu sehen ! ". Wir schütteln die Hände, und meine Datenbank
im Turnschuh empfängt seine neue Visitenkarte, die über unseren
Hautkontakt automatisch übermittelt wird. Wir haben noch ein bißchen
Small Talk, er wollte nur mal so vorbeischauen, da er gerade in der Nähe
war. Jetzt is´aber mittag.