Wie nutze ich das Internet heute - Wie nutze ich das Internet in 10 Jahren

 

In der folgenden Betrachtung soll die heutige Nutzung des Internets beleuchtet werden. Dabei unterscheide ich die private Nutzung, die berufliche (in diesem Fall studentische) Nutzung des Internets und gebe eine Eischätzung über die gesellschaftliche Akzeptanz des neuen Mediums. Nachfolgend versuche ich eine Einschätzung über die weitere Entwicklung des Internets zu geben.

Das Internet und sine Möglichkeiten bestimmen mittlerweile einen großen Anteil meiner Freizeit. Der klassische Briefverkehr existiert in diesem Sinne fast nicht mehr. Jegliche Post (meist sind es ja nur kurze Mitteilungen) erledige ich per email. Hierbei nuzte ich oft den Vorteil, eine Datei als Attachment anfügen zu können. Da ich selbst mit dem Aufbau einer Homepage beschäftigt bin, hat sich die Zeit, die man vor einem Computer verbringt, durch die Existenz des Internets drastisch erhöht (und im gleichen Maße die Telefonkosten). Newsgroups, Diskusionsforen u.ä. nutze ich nie, und Kommunikation via Chat- Line nur selten. Email- Dienste dahingegen nehme ich fast täglich in Anspruch, und natürlich interessieren die aktuellen Zugriffszahlen auf die eigene Homepage brennend, so daß der tägliche "Einstieg" ins Netz unumgänglich wird.Bei Abwesenheit, z.B. Urlaub, oder was noch viel schlimmer ist, bei technische Defekten, machen sich schon nach kurzer Zeit erste Entzugserscheinungen bemerkbar). Beim Anfertigen von studentischen Arbeiten, wie z.B. Hausarbeiten oder Referaten gehört das Internet mittlerweile zu einem etablierten Recherche- Instrument. Der Zeitvorteil gegenüber dem üblichen Recherchieren in einer Bibliothek ist erheblich, und die Ergebnisse oft gut nutzbar. Ich stelle bei mir fest, daß ich mit dem Internet- Shopping noch Berührungsängste habe, insbesondere wenn es um die Bezahlung mit Kreditkarte geht. Meiner Meinung nach ist das öffentliche Bewußtsein über die Bedeutung des Internets, dessen Chancen und Risiken, in der Gesellschaft erst in einer Entstehungsphase. Vielerorts scheint es noch erhebliche Unsicherheit zu geben, was dieses neue Medium anbelangt. Dies hängt sicherlich zum einen mit dem ungewohnten, intensiven Umgang mit der Technik zusammen, zum anderen scheint es nicht einfach zu sein, sich neuen Dingen zu öffnen, und von traditionellen Denkschemata Abschied zu nehmen.

 

Wie schon angedeutet, ist das Potential des Internet bis heute noch gar nicht abzuschätzen.

Das Zauberwort Multimedia wird in Zukunft eine noch größere Rolle spielen als ohnehin schon. Das Internet, das jetzt schon an seine technischen Grenzen stößt, wird revolutioniert werden müssen, um dadurch erheblich schneller und leistungsfähiger zu werden. Fernsehen und Radiohören wird ohne Qualitätsunterschiede über das Internet empfangen zu sein. Zusätzlich werden innovative Dienstleistungen sich des Netzes bemächtigen, und seine immensen Vorteile nutzen. Die technische Herstellung, Wartung und Überprüfung im Internet wird viele Arbeitsplätze schaffen (die an anderer Stelle aber dfür wegfallen). Das Internet wird die Zahl der Telearbeitsplätze entscheidend in die Höhe treiben. Studenten und Schüler werden das Internet als wichtigstes Kommunikations- und Lernmittel entdecken. Innovative Dienste werden es ermöglichen, z.B. individuelle Tageszeitungen aktuell zu erstellen, und diese auf die spezifischen Bedürfnisse der Abonennten zuschneiden.

 

Die Entwicklung des Internets ist so vielfältig und teilweise auch schwer hervorzusagen, so daß die angegebenen Argumente nur exemplarischen Charakter haben können. Ich bin jedoch fest davon überzeugt, daß das Internet zu einem starken Wirtschaftsfaktor wird. Wer jetzt den Sprung ins Internet- Zeitalter verpasst, den erwarten erhebliche Probleme in der Zukunft.