Wie nutze ich das Internet heute?Als geneigter Nutzer des Internets, dient mir das Medium bei mannigfaltigen Gelegenheiten zu umfangreicher Informatisierung, Organisation, Darstellung eigener Anliegen und dem Erwerb von Konsumgütern.
Information und Diskussion
Mein musikalisches Wißbegierde bezüglich Interviews,
Songtexte und Hintergründe diverser Interpreten wird durch
Newsgroups oder Websites gestillt. Diskographien und genaue
Beschreibungen von auf Tonträgern enthaltenem Liedgut
erleichtern erheblich die Entscheidungsfindung zum Kauf derselben.
Kommentierte Vorlesungsverzeichnisse und Literaturhinweise entnehme
ich häufig dem Webangebot, wissenschaftliche Fragen und
Diskurse können übers Netz erhalten, bzw. geführt
werden. In der Vergangenheit wurde auch das eine oder andere meiner
Hochschulseminare von E-Mail-Listen begleitet. Auf diesen wurden
nützliche Informationen verbreitet oder auf Fundstellen von
Texten hingewiesen. Auch Organisatorisches wurde zum Teil über
das Internet geregelt.
Schließlich hält das Netz auch Foren zur Hilfe bei
Computerproblemen und Fragen aller Art bereit. Die Schwierigkeit
besteht jeweils darin, den richtigen Ansprechpartner, d.h. in der
Regel Newsgroups, Mailinglists oder Websites, zu finden.
Private Kommunikation
Organisation von Freizeitaktivitäten
Einkauf/Tausch kultureller Raritäten Im Netz, allerdings, findet wegen der
hohen Konzentration Gleichgesinnter in verschiedenen Foren ein reger
Kauf- und Tauschhandel statt. Diesem Umstand verdanke ich den Erwerb
diverser (für mich wertvoller) kultureller Raritäten.
Computerprogramme
Eigene Präsentation von Themen (Websites) |
Wie nutze ich das Internet im Jahr 2009?Das Internet bietet bereits heute eine Vielzahl von Diensten und Handlungsoptionen. Obwohl die zu erwartende technische und soziale Entwicklung im und um das Netz schwer absehbar scheint, zeigt bereits die vergangene Entwicklung, daß die Dienste und Angebote im Netz stetig zunehmen, ebenso die Anschlußmöglichkeiten an das "wirkliche Leben".
Mit jeder neuen Generation von Prozessoren werden Computer
leistungsfähiger. Stetig verbesserte Speicherleistungen und
immer neue periphere Geräte dehnen die Reichweite
computergesteuerter oder -unterstützter Technologie weit
über den Schreibtisch hinaus aus.
Hier spielt auch das wachsende
Bedürfnis nach privaten Internetaktivitäten eine
Rolle.
Potentiell könnte heute ein "digitalisierter
Haushalt" via Internet vom anderen Ende der Welt aus gesteuert
werden. Ein "digitalisierter Mensch" könnte via Netz von
Zuhause aus einkaufen, arbeiten, lernen, kommunizieren,
Bankgeschäfte regeln, publizieren, forschen, recherchieren,
verkaufen, spielen, Reisen buchen und Menschen kennenlernen.
"Digitalisierte Ämter" einer Stadt könnten den
Publikumsverkehr durch Internetangebote erheblich einschränken.
So vermitteln die Fortschritte im Bereich Technik den Eindruck einer naheliegenden gesamtgesellschaftlich relevanten Umwälzung des täglichen Lebens durch digitale Technik.
Nicht jede soziale Einheit (Amt, Institution, Freundeskreis, Familie)
ist im Internet vertreten.
Nicht zuletzt mangelt es dem Netz an gleichmäßiger
Verbreitung. Langfristig positive Wachstumserwartungen auf Seiten
der Industrieländer, stehen fehlende Infrastrukturen
sogenannter Drittweltländer gegenüber.
Das Internet
bleibt ein Werkzeug der Wohlstandsgesellschaft. Doch selbst
innerhalb der Wohlstandsgesellschaft verfügt nicht jeder
Nutzer des Netzes über die notwendigen finanziellen Mittel,
um mit den sich rasch ändernden technischen Anforderungen
Schritt zu halten und regelmäßig neue Gerätschaften
käuflich zu erwerben, geschweige denn hochwertige
Datenübertragungsträger (z.B. ISDN) zu finanzieren.
Mittelfristig werden deshalb
gegenüber heute keine einschneidenden Änderungen bei der
Nutzung des Internets gesellschaftlich relevant.
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