(epd) ORB-Intendant Hansjürgen Rosenbauer wird dem ORB-Rundfunkrat vorschlagen, Volker von der Heydt als Nachfolger Michael Albrechts zum Fernsehdirektor des Ostdeutschen Rundfunks Brandenburg zu wählen. Dies bestätigte ORB-Sprecherin Pia Stein am 22. August gegenüber epd. Der 51jährige von der Heydt leitet derzeit das Ressort Gesellschaft/Soziales. Der Kirchenmusiker kam vom Deutschen Fernsehfunk (DFF), dem früheren Fernsehen der DDR zum ORB.
Der Vertrag Michael Albrechts, der letzter Intendant des DFF war, läuft Ende November aus. ORB-Chef Rosenbauer wird ihn nicht mehr vorschlagen, sondern hat ihm angeboten, die Geschäftsführung der DOKfilm Fernsehproduktion (Kifu 2/95) zu übernehmen. Laut Vertrag muß er weiter beim ORB beschäftigt werden. Fest steht bereits, daß er die Gesamtleitung der Produktion weiterer neunzig Folgen der "Chronik der Wende" übernehmen wird.
Die ORB-Dokumentationsreihe soll mit weiteren neunzig Folgen für die Zeit vom 19. Dezember 1989, als Kanzler Kohl und DDR-Premier Modrow die Öffnung des Brandenburger Tors ankündigten, bis zum 18. März 1990 verlängert werden, dem Tag der ersten freien Wahlen in der DDR. Die Ausstrahlung ist für 1999 und 2000 geplant, zehn Jahre nach dem Zusammenbruch der DDR. Die ersten 73 Folgen mit chronologischen Kalenderblättern waren 1994 gesendet worden und beschrieben die Zeit vom 7. Oktober 1989, dem 40. Jahrestag der DDR, bis zum 18. Dezember, dem Tag der letzten Montagsdemonstrationen. (mr)
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