Was ist wirklich dran an der Geschichte?

Die Grabung Sandelzhausen bei Mainburg ist eine der großen Fossillagerstätten Europas. Das Institut für Paläontologie und historische Geologie der Universität München sowie die Bayerische Staatssammlung für Paläontologie und historische Geologie machen unter der Leitung von Prof. Dr. V. Fahlbusch und Dr. Gertrud Rößner seit vielen Jahrzehnten äußerst erfolgreiche Ausgrabungen von Fossilien des Miozäns (Jungtertiär). Diese erlauben, den Lebensraum vor 16 Millionen Jahren sehr genau zu rekonstruieren. Wichtige und besonders exotische Funde sind eben auch Hundebär und Hasenhirsch. Der Hundebär gehört zu einer heute nicht mehr existierenden Gruppe von Raubtieren; der Hasenhirsch, ebenfalls zu einer ausgestorbenen Gruppe gehörend, ist ein entfernter Verwandter der Hirsche. Vor 16 Millionen Jahren herrschte subtropisches Klima ,und Elefanten, Nashornverwandte und Riesenschildkröten charakterisierten die Region.

Tja, und gibt es nun Wolpertinger oder nicht? Wer weiß, aber ich könnt' fast drauf schwören, daß ich schon mal einen gesehen habe........


Die neuen Ergebnisse sind in folgender informativen Broschüre zu finden:

Hasenhirsch und Hundebär
Chronik der tertiären Fossillagerstääte Sandelzhausen bei Mainburg

von Volker Fahlbusch und Renate Liebreich

München (Verlag Dr. Friedrich Pfeil), 1996.

Sie wird herausgegeben von den Freunden der Bayerischen Staatssammlung für Paläontologie und historische Geologie München e.V., Richard-Wagner-Str. 10, 80333 München und kann auch dort bezogen werden.

 

NEU: Außerdem präsentieren wir Ihnen die Forschungsergebnisse von Sandelzhausen im Internet!


Einige der Funde stellen wir im Nachfolgenden vor:

Krönchengeweih des Hasenhirsches Lagomeryx (2, 6 cm hoch)


Lebensbild des "Hundebären" Amphicyon, der größer als ein Tiger wurde und in der Körpergestalt einem Bären ähnelte. Heute ist diese Tiergruppe ausgestorben.


Viele weitere Beispiele gibt es im im Internet!

 


Besuchen Sie doch einmal das Museum in der Richard-Wagner-Str. 10, dort können Sie viele der Fundstücke bewundern!

Der "Täter" dankt Prof. Volker Fahlbusch, Dr. Gertrud Rößner und Renate Liebreich für ihren Humor und Dr. Friedrich Pfeil für die Erlaubnis, Bilder aus der Sandelzhausen-Broschüre zu benutzen.
Copyright für die Originalbilder bei F. Pfeil.


Der Täter dieses Specials: Reinhold Leinfelder
Stapellauf der 'beta-Version': 23. Dezember 1997
Letzte Änderungen 31. Dezember 1997/ 22. Dezember 1998


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