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Evolution und Kreationismus - Presseschau: aktuelle Forschungsergebnisse zur Evolution

die nachfolgenden Artikel berichten in einer völlig unvollständigen Auswahl über einige aktuelle Ergebnisse zur Evolutionsforschung sowie sonstige Artikel mit wichtigen Hintergrundinformationen. In der Regel nehmen sie keinen direkten Bezug zur Kreationismusdebatte, liefern jedoch wesentliche Argumente für die Diskussion. Einige Artikel sind auch in anderen Rubriken unserer Presseschau gelistet. Siehe auch Kategorie Ausstellungen.


(chronologisch, jüngste Artikel i.d.R. oben)

Hinweis: wird nicht mehr weitergeführt: sehen Sie unter www.evernote.com/pub/rleinfelder/Darwinjahr/ nach neuen Artikeln sowie Google-News für 2009 zum Suchwort "Darwin": http://tinyurl.com/darwin-news-2009 und
Google-News für 2009 zum Suchwort "Evolution": http://tinyurl.com/evonews2009

Frühere Einträge:



  • 7.8.08, idw: Darwins Stammbaum-Modell auf dem Prüfstand.- http://idw-online.de/pages/de/news273374

  • 4.3.08, derStandard: Evolution im Zeitraffer. Ein Allerweltsgewächs entpuppt sich als Musterschüler der Evolutionslehre: Der Heilige Pippau.- http://derstandard.at/?url=/?id=3250612

  • 3.3.08, scinexx.de: Darwin irrte bei der Abstammung des Haushuhns. Genanalyse widerlegt Theorie des Naturforschers.- http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-7889-2008-03-03.html
    Siehe auch hier, vom 4.3.08: http://www.heise.de/tp/blogs/3/104419

  • 15.2.08, taz: Neues aus der Evolutionstheorie. Versteinerte Fledermaus löst Rätsel. Der Vergleich von jahrmillionenalten Fossilien zeigt: Zuerst konnten die Flugsäuger fliegen, erst dann jaten sie mit Ultraschall und Echoortung nach Insekten.- siehe hier.

  • 10.2.08, WELT: Die Natur - eine Vielfalt aus Pleiten, Pech und Pannen. Jörg Zittlau sieht in der Evolution keine geradlinige Entwicklung zum Höheren. Fein heraus sind vielmehr Arten, die ihre Fehlkonstruktion spielerisch korrigieren können.- siehe hier

  • 2.1.08, DIE PRESSE: Leben für das höhere Ganze. Edward Wilson, Gründer der Soziobiologie, wendet sich von seiner Hypothese ab, Altruismus sei ein besonders raffiniertes Kalkül der Gene. - http://diepresse.com/home/techscience/wissenschaft/351288/index.do

  • 12.12.07, Tagesspiegel: Die Über-Gene. Epigenetiker erklären, warum sich unser Lebensstil noch Jahrzehnte später auf unsere Nachkommen auswirkt. Veerben wir Eigenschaften, die nicht auf unseren Genen fixiert sind? - http://www.tagesspiegel.de/magazin/wissen/Genetik-Gene;art304,2437581

  • 23.11.07, SPIEGEL online: NEGATIVE AUSLESE. Fischerei lässt Fische schrumpfen. Die intensive Fischerei könnte nicht nur dazu führen, dass die Meere schon bald buchstäblich leer sind. Forscher haben noch eine weitere Gefahr erkannt: Nicht nur die Menge der Fische sinkt dramatisch - sondern auch ihre Größe.- http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,519130,00.html

  • 10.9.07, FAZ: Mutation beim Menschen. Darwin hat nicht ausgedient.- siehe hier.
    aus dem Text: "Eine Reihe von Untersuchungen der jüngsten Zeit, zuletzt die Veröffentlichungen J. Craig Venters über sein eigenes Genom, haben eine ungeahnte Variationsbreite und schließlich auch frische Spuren von Genveränderungen im Erbgut des Homo sapiens aufgedeckt, die dem Prinzip Mutation und Selektion folgen. Über zwei solcher biologischen Anpassungen an unsere Umwelt wird in der heute erscheinenden Online-Ausgabe der Zeitschrift „Nature Genetics“ berichtet."

  • n-tv, 29.8.07: Neues Verbindungswerkzeug. Künstliches Enzym.- http://www.n-tv.de/844581.html
    Aus dem Text: "Der Mensch wünscht sich zwar, gezielt Enzyme für einen bestimmten Zweck produzieren zu können diese Aufgabe ist aber noch viel zu kompliziert. Seelig und seine Kollegen bildeten stattdessen die Evolution nach. Sie starteten ihren aufwendigen Versuch mit vielen kleinen, zufällig erzeugten Proteinen, an denen zusätzlich noch die Erbsubstanz hing, aus denen sie hervorgegangen waren."

  • Tagesspiegel, 23.8.07: Korrekturen am Stammbaum. Der Fund von ein paar Zähnen könnte sich als Sensation entpuppen. Die Fossilien zeigen, dass sich die Linien von Mensch und Affe früher als bisher angenommen trennten.- http://www.tagesspiegel.de/magazin/wissen/Evolution;art304,2363527

  • Berliner Morgenpost, 18.8.07: Großvater ist an allem schuld. Unser Lebensstil wirkt über Generationen weiter. Epigenetiker erforschen, wie sich Gene erinnern.- http://www.morgenpost.de/content/2007/08/18/wissenschaft/916427.html

  • Deutschlandradio Kultur, 19.4.07: "Die Politiker müssten die Forscher auch ab und zu mal anhören"
    Wissenschaftler Glaubrecht warnt vor einseitiger Geldverteilung
    .- http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kulturinterview/616736/

  • SPIEGEL online, 17.04.07: Gen-Vergleich.Schimpanse schlägt Menschen evolutionär.- http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,477761,00.html

  • GEO Magazin, 4/07: Epigenetik: der Übercode.- http://www.geo.de/GEO/mensch/medizin/53101.html?t=print

  • Wissenschaft.de, 16.3.07: Wie Hammer, Amboss und Steigbügel an ihren Platz kamen. Neues Fossil beleuchtet die Entwicklung des Säugetier-Ohrs.- http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/276049.html

  • Deutschlandfunk, 15.3.07: Fossile Ohren. Paläontologen können durch einen neuen Fossilfund den Ursprung der Gehörknöchelchen klären.- http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/605255/

  • Mainzer Allgemeine Zeitung, 13.3.07: Die Milchtrinker setzten sich durch. Mainzer Studie zu "Steinzeit-Europäern".- http://www.allgemeine-zeitung.de/feuilleton/objekt.php3?artikel_id=2747687

  • Deuschlandfunk, 9.3.07, 16.35: Vererbung ohne Gene. Humangenetiker diskutieren über Epigenetik.- http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/603029/
    Aus dem Text: "Vererbt werden Erbinformationen, die in unseren Genen gespeichert sind. So sagt es die klassische Theorie der Genetik. Doch in jüngster Zeit entdecken Wissenschaftler Vererbungsmechanismen, die ohne Gene arbeiten, aber trotzdem aufeinanderfolgende Generationen prägen. Auf der Jahrestagung der Deutschen Humangenetiker, die zurzeit in Bonn, war diese so genannte Epigenetik ein Thema."

  • Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.2.07: Evolutionstheorie. Darwins Zeugen tragen Giftnesseln.- siehe hier
    siehe hierzu auch idw-Meldung vom 23.1.07 (unten)

  • Neue Artikelserie zur Evoluton im TAGESSPIEGEL, begonnen (16.2.07), bisher (von unten nach oben jünger werdend):
  • Ostthüringer Zeitung, 5.02.07: Vom Ursprung der Wale.- siehe hier

  • ORF on Science, 5.02.07: Epigenetik: Wissenschaftler identifizierten Marker.- http://science.orf.at/science/news/147120
    Weitere interessante Artikel zu Epigenetik von ORF on Sciene siehe hier

  • focus.de, 2.02.07: Sind die Naturkonstanten gottgegeben? - http://www.focus.de/wissen/odenwalds_universum/ifrage-von-udo-klein-i_aid_28022.html

  • islam.de, 28.1.07: Warum schrumpfen säkulare Gesellschaften? Neue Erkenntnisse von Glaube und Evolutionstheorie. islam.de sprach mit dem Wissenschaftler Michael Blume http://islam.de/7890.php

  • idw, 23.01.07: Heute in "Current Biology": Einzigartiger Beweis der evolutionärer Übergänge.- http://idw-online.de/pages/de/news193184
    Aus dem Text: "Suat Özbek und Thomas Holstein in der Abteilung Molekulare Evolution der Universität Heidelberg weisen in der heutigen Ausgabe von "Current Bioloy" gemeinsam mit Kollegen aus Basel an
    Kollagenen des Süßwasserpolyps Hydra eine globale Strukturänderung von Proteinen infolge von
    zwei Mutationsschritten nach - Einzigartiger Beweis der Theorie gleitender evolutionärer Übergänge
    bei der Entwicklung neuer und komplexer Eigenschaften von Lebewesen
    "

  • hdp-Pressedienst, 24.01.07: Evolution: zwischen Zufall und Notwendigkeit. Besprechung des entsprechenden Artikels in Süddeutsche Zeitung Wissen (Heft Jan/Feb. 2007).- http://hpd-online.de/node/982

  • DIE WELT, 20.01.07: Paläontologie. Das Erbe der Urzeit kann enträtselt werden. Gen-Analysen werden immer schneller und billiger. Das bietet Chancen, fossile Reste ausgestorbener Arten genau zu untersuchen. Dank dieser Fortschritte tun sich neue Einblicke in die Entwicklung des Erbguts vieler Tierarten auf.- http://www.welt.de/data/2007/01/20/1182085.html

  • Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.1.07,: Moral steckt uns in den Knochen.- siehe hier
    (erweiterte Buchbesprechung zu "Philosophische Anthropologie im biologischen Zeitalter. Zur Konvergenz von Moral und Natur. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2006, von Christian Illies

  • Bild der Wissenschaft, 02/2007: Warum Glaube nützt - Titelthema im neuen Heft von bild der wissenschaft.- Info siehe http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/drucken/273727.html
    Aus dem Text: "bild der wissenschaft beleuchtet Entwicklung und Nutzen der Religion aus der Sicht der Evolutionsbiologie. Auf den ersten Blick haben Religion und Glauben nicht viel mit Biologie zu tun. Doch schon Charles Darwin dachte über eine evolutionsbiologische Erklärung für diese Phänomene nach. Denn Glaube und das Ausüben von Religion erfordern zum Teil sehr viel Zeit und Energie, die dann wiederum bei der Nahrungs- und Partnersuche fehlen. bild der wissenschaft erklärt, welche evolutionsbiologischen Vorteile Religion hat, berichtet, wie religiöse Riten eine Gruppe gegen Ausbeutung absichern und verblüfft mit der Erkenntnis, dass auch Gläubige nicht moralischer handeln als nicht-religiöse Menschen."
    Siehe auch: http://www.vdbiol.de/content/e4/e833/index_ger.html?news_id=3822
    sowie http://islam.de/7890.php

  • ZEITWissen 01/2007 (erschienen am 17.12.06): Kille, Kille. Die einen lieben es, die anderen hassen es. Kitzeln macht Spaß, jedenfalls, wenn man selber kitzelt. Sonst ist es doof, aber da muss man durch: Der Kitzel ist ein lästiges Erbe aus der Steinzeit.- http://www.zeit.de/zeit-wissen/2007/01/Kitzeln?page=all

  • Meister, Levit, Hoßfeld, Breidbach (2006): Eine alternative Evolutionsbiologie.- Forschung, das Magazin der Deutschen Forschungsgemeinschaft 4/2006, S. 10-12, siehe http://www.dfg.de/forschung_online/download/forschung_2006_4.pdf

  • Die Presse, 14.12.06: Ha-ha-ha, hi-hi-hi! Hirnforschung. Lachen ist ansteckend, dafür sorgt unser Bewegungszentrum.- http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=h&ressort=ws&id=605097

  • Der Standard, 13.12.06: Altruismus ist berechenbar. Der österreichische Biomathematiker Martin Novak hat bisherige Theorien über Kooperation in ein einheitliches Ganzes gegossen und mit einer mathematischen Formel erfasst.- http://derstandard.at/?url=/?id=2694749

  • National Geographic, Dec. 06: Der Darwin-Code.- http://www.nationalgeographic.de/php/magazin/topstories/2007/01/topstory1.htm
    Den sehr lesenswerten Gesamtartikel zum Stand der Evolutionstheorie gibt es im Dezemberheft von National Geographic Deuschland.

  • Wiener Zeitung, 5.12.06: Durchbruch dank der Epigenetik. Wie Umwelteinflüsse ihren Weg ins Erbgut finden können, ohne dabei die Gene selbst zu verändern.- http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3937&Alias=wzo&cob=260219

  • Scienceticker, 4.12.06: Warum Hornkäfer Hörner tragen.-
    http://www.scienceticker.info/2006/12/04/warum-hornkaefer-hoerner-tragen/
    Aus dem Text: "Bei vielen Käferarten tragen die ausgewachsenen Tiere imposante Hörner. Ursprünglich haben diese Gebilde weder als Qualitätsmerkmal noch als Waffe gedient, sind amerikanische Biologen überzeugt. Vielmehr dürften sie den Larven der Käfer als eine Art “Dosenöffner” geholfen haben, sich beim Schlüpfen aus dem alten Panzer zu befreien."

  • DieStandard, 30.11.06: "Hilflosigkeit gegenüber vermeintlich selbstbewussten Genen"
    Die Biologin Bettina Knothe erklärt im dieStandard.at-Gespräch mit Gerlinde Pölsler, warum sie sowohl gegenüber der Soziobiologie als auch dem Konstruktivismus Unbehagen empfindet und welche Zusammenhänge es zwischen Geschlecht und Wasser gibt.- http://diestandard.at/?url=/?id=2678762

  • nh24.de, 29.11.06: UNIK-Professor mit Journalistenpreis für verständliche Naturwissenschaft ausgezeichnet.- http://www.nh24.de/content/view/2739/59/
    Aus dem Text: „Der stumme Regisseur" lautet der Titel der wissenschaftsjournalistischen Darstellung des Themas Epigenetik, die kürzlich mit dem „Hauptsache Biologie"-Journalisten-Preis ausgezeichnet wurde. Träger des mit 5000 Euro dotierten 2. Preises ist das Autorenteam Prof. Dr. Wolfgang Nellen vom Fachbereich Naturwissenschaften (Fachgebiet Genetik) der Universität Kassel und Esther Steinmeier, Redakteurin beim Bielefelder Westfalen-Blatt. ..... „Der stumme Regisseur" beleuchtet die Epigenetik, die sich mit der Frage befasst, wie biochemische Prozesse in tierischen und menschlichen Zellen ein- und abgeschaltet werden können. Dieser „Schaltermechanismus" beschäftigt derzeit Forscher in aller Welt, weil er wahrscheinlich Aufschluss darüber geben kann, wie krankhafte Zellentwicklungen „abgeschaltet" werden könnten. Die Jury hebt in ihrer Begründung besonders hervor, dass das aktuelle, komplexe und wenig verstandene Forschungsgebiet von Nellen und Steinmeier durch den sprachlichen Bezug zum Theater anschaulich und sehr informativ aufbereitet worden sei."

  • "Grundkurs der Soziobiologie" in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, online kostenlos verfügbar. Übersicht siehe hier (seit 29.6.06, Beitrag 14 vom 6.12.06, letzter Beitrag 18 vom 30.1.07)

  • diePresse, 15.11.06: Epigenetik:Essen wir unsere Enkel krank? Ernährung der Großmütter kann Gene der Kindeskinder bestimmen.- http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=h&ressort=ws&id=598966

  • Neues Connecting Link gefunden. Gogonasus, ein 380 Millionen Jahre alter Fisch mit Beinanlagen und Ohrenanlage vermittelt als Connecting Link zum ebenfalls vor kurzem gefundenen Tiktaalik, der wiederum zum Uramphib Ichthyostega vermittelt. Siehe z.B.
  • diepresse.com, 7.10.06: Zoologie: Wie Fledermäuse Flügel bauen. Ein Gen macht die Finger lang und erhält die Haut dazwischen.- http://www.diepresse.com/textversion_article.aspx?id=590930

  • Süddeutsche Zeitung, 6.10.06, S. 20: Evolution im Zeitraffer. auch sprunghafte Erbgutveränderungen erzeugen neue Arten.
    Aus dem Text: ".... solche plötzlichen Ereignisse machen offenbar immerhin 20 Prozent der Erbgutveränderungen aus, die im Laufe der Evolution auftreten, sagen jetzt Mark Pagel und seine Kollegen von der University of Reading. Die verbleibenden 80 Prozent gehen demnach auf graduelle Evolution zurück." Zitierte Quelle: Science, Bd. 314, S. 119, 2006.

  • Handelsblatt, 19.5.06: Menschenaffen können im Voraus planen.- http://www.handelsblatt.com/news/Default.aspx?_p=203116&_t=ft&_b=1081418
    aus dem Text: "Zwergschimpansen und Orang-Utans können wie Menschen Dinge mehrere Stunden im Voraus planen. Das haben Forscher im Leipziger Zoo nachgewiesen, wie sie im US-Magazin „Science“ (Bd. 312, S. 1 038) vom Donnerstag berichten.Die Menschenaffen wählten Werkzeuge aus, die sie nicht sofort zur Nahrungsbeschaffung brauchten, sondern erst Stunden später benutzten. Bisher hatte die Wissenschaft solche kognitiven Fähigkeiten nur Menschen zugeschrieben."

  • Standard.at, 8.4.06: Evolutionstheorie auf molekularem Niveau belegt. US-Forscher entschlüsselten Funktionsweise von Aldosteron: Infragestellung von Darwin beruhe auf "fundamentalem Irrtum".- http://derstandard.at/?url=/?id=2407353
    Annähernd Identisch auch unter http://onnachrichten.t-online.de/c/75/47/49/7547492.html
    bzw. http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=h&ressort=ws&id=551118

    Aus dem Text (APA): ".... US-Wissenschaftler haben nach eigenen Angaben erstmals auf molekularem Niveau die Evolutionstheorie belegen können. In einer Studie unter der Leitung von Joe Thornton von der Universität Oregon sei die Funktionsweise eines Rezeptor-Gens für das Hormon Aldosteron entschlüsselt worden, das bereits vor 450 Washington - US-Wissenschaftler haben nach eigenen Angaben erstmals auf molekularem Niveau die Evolutionstheorie belegen können. In einer Studie unter der Leitung von Joe Thornton von der Universität Oregon sei die Funktionsweise eines Rezeptor-Gens für das Hormon Aldosteron entschlüsselt worden, das bereits vor 450 Millionen Jahren existiert habe, berichtete das Wissenschaftsmagazin "Science" am Freitag.......
    "Neue Techniken ermöglichen es uns zu verstehen, wie sich alte Gene, die heute nicht mehr existieren, vor mehreren hundert Millionen Jahren entwickelten"....... "Wir haben festgestellt, dass die molekularen Komplexe sich umwandeln", erklärte Thornoton. "Das ermöglicht, dass alte Gene unter dem Druck der Selektion für völlig neue Zwecke wiederverwendet werden."


  • (aus dem Newsservice von Palaeo.de, vom 5.4.06:)
    Bindeglied zwischen Fischen und Amphibien gefunden: Die Wissenschaftszeitschrift NATURE berichtet gleich in drei Artikeln in ihrer Ausgabe vom 6.4.06 zu einer spektakulären Neuentdeckung: Tiktaalik roseae ist ein Zwitterwesen, welches zwischen den Raubfischen Eustenopteron und Panderichthys und den ältesten Amphibien Acantostega und Ichthyostega vermittelt. Tiktaalik stammt aus dem basalen Oberdevon. Es ist damit ein echtes Missing Link, welches zwischen verschiedenen Tiergruppen vermittelt, ähnlich wie Archaeopteryx, dem weltbekannten Missing Link zwischen Dinosauriern und Vögeln. Makroevolution lässt sich also, wie von Darwin postuliert, auch in weiteren Beispielen in viele kleine Schritte auflösen. Die Kreationisten werden daran zu knabbern haben!
    Folgender Link führt zum frei zugänglichen Begleitartikel in Nature: http://www.nature.com/nature/journal/v440/n7085/full/440747a.html
    Die Presse hat den Fund gleich mal mit dem Spitznamen "Schnappi" versehen, siehe nachfolgenden Link: http://www.tagesspiegel.de/wissen-forschen/archiv/06.04.2006/2455845.asp
    [Leinfelder, Berlin , 05.04.2006]

    Diese Entdeckung wird auch in der Presse als weiterer Beweis der Korrektheit der Evolutionslehre angesehen. Siehe z.B.:
    • TIME Magazine, 9.4.06: Darwin Would Have Loved It. What his theory predicted--and why it matters.- http://www.time.com/time/magazine/article/0,9171,1181641,00.html
    • SPIEGEL, 5.4.06: Evolution. Forscher finden Fisch-Fossil mit Beinen.- http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,409989,00.html
    • EWorldWire Press Releases, 12.4.06: Tiktaalik Roseae Fishapod T-Shirts And Gifts: Time Is Running Out For Intelligent Design, von R. Michael.- http://newsroom.eworldwire.com/view_release.php?id=14222
      Aus der Meldung: "The discovery of Tiktaalik roseae, the missing link between fish and land animals, is big news in the world of science. It's also one more blow to the concept of Intelligent Design, and a source of fun and inspiration for Internet entrepreneurs."

    • Newsweek, 16.4.06: Evolution: If It Walks Like a Fish ... http://msnbc.msn.com/id/12227766/site/newsweek/
      aus dem Text: "..... but the fossil gaps are cited many times in the
      controversial ID textbook "Of Pandas and People." The book takes particular note of the
      large difference between "the oldest amphibian" and "its presumed [fish] ancestor." It's a
      gap wide enough for a fish to walk through—and now we know that one did."


  • Schlangen mit Hinterbeinen und Kreuzbein aus der Kreidezeit gefunden. Wichtiges Bindeglied zu anderen Vorläuferformen der Schlangen.
    • Originalpublikation in Nature: Apesteguía, S. & Zaher, H. (2006) A Cretaceous terrestrial snake with robust hind limbs and a sacrum. Nature, 440, 1037-1040., online doi:10.1038/nature04413
    • Pressebeispiel: Netzzeitung.de, 19.4.06: Schlangen hatten einst eine Hüfte.- http://www.netzeitung.de/wissenschaft/393379.html
    • Siehe kreationistische "Verarbeitung" dieses Fundes unter Glossen bzw. direkt hier

  • FOCUS.de, 16.2.06: Beine immer länger. Gift-Kröten bedrohen Städte.- http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=25033

  • Die WELT, 16.2.2006: Australische Kröten stützen Evolutionstheorie. Die Tiere haben innerhalb von 70 Jahren deutlich längere Hinterbeine entwickelt - Evolutionskritiker erleiden in USA einen Rückschlag.- http://www.welt.de/data/2006/02/16/846268.html

  • Die WELT, 15.2.2006: Vererbung jenseits der Gene. Eigener Lebensstil prägt die Lebenserwartung der Kinder und Enkel.- http://www.welt.de/data/2006/02/15/845838.html Artikel zur sog. Epigenetik

  • Science-Magazine, 23.12.2005: Breakthrough of the Year: Evolution in Action (by E. Culotta and E. Pennisi).- Science,Vol. 310. no. 5756, pp. 1878 - 1879, DOI: 10.1126/science.310.5756.1878, für Subscriber: http://www.sciencemag.org/cgi/content/full/310/5756/1878
    zusätzlich zum Artikel gibt es von Science Magazine eine große Fülle weiterer Infos online, darunter ein Video.

    Weitere Artikel dazu (Auswahl):
  • 1./2.12.05: neues Archaeopteryx-Exemplar unterstreicht dessen Missing Link Charakter zwischen Dinosauriern und Vögeln. Darwins Postulat der Evolutionstheorie, dass Übergangsformen existieren müssten, ist damit wieder eindrucksvoll untermauert worden.
    Das wahrscheinlich zehnte Archaeopteryx-Exemplar wurde vor wenigen Tagen mit einem Artikel in Science der wissenschaftlichen Fachwelt und der Öffentlichkeit vorgestellt. Es ist offensichtlich ausgezeichnet erhalten und unterstreicht die enge Verwandschaft des Urvogels mit theropoden Raubsauriern. Unklar ist allerdings wer das Exemplar kaufte. Es wird an einem Privatmuseum in USA ausgestellt. Der Science-Artikel (Science2, vol 210, no 5753, pp1483-1486) ist online erhältlich unter:
    http://www.sciencemag.org/cgi/content/abstract/sci;310/5753/1483
    (für subscriber: Komplettartikel, ansonsten Abstract)
    Der Begleitartikel zum Privatmuseum und den weiteren Bearbeitungsumständen unter:
    http://www.sciencemag.org/cgi/content/full/310/5753/1418

    Auswahl von Presseartikeln:

Kommentar RL: Das nun aufgetauchte und wissenschaftlich bearbeitete 10. Archaeopteryx-Exemplar rutscht den Urvogel noch etwas näher an die Dinosaurier. Der Wissenschaftlerdisput, ob nun dieses Zwitterwesen doch eher schon ein Vogel oder noch ein (theropoder) Raubdinosaurier sei unterstreicht den Charakter eines "Missing Links" nachdrücklich. . .

  • Innovations report, 4.11.05: Von der Evolution vergessen? Max-Planck-Wissenschaftler zeigen: Adulte Stammzellen sind möglicherweise nur Überreste der evolutionären Entwicklung.-
    http://www.innovations-report.de/html/berichte/biowissenschaften_chemie/bericht-51100.html

  • Neue Forschungsergebnisse zur Organismenentstehung via Endosymbiose am Beispiel Hatena:

    • Basler Zeitung, 20.10.05: Müll-DNA wichtig für die Evolution.- siehe hier
      Zum selben Thema siehe auch:
      Presse.com, 19.10.05: Genetik: Mist oder nicht Mist? Neue Fruchtfliegen-Fakten im Streit über "sinnlose" DNA.- http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=h&ressort=ws&id=514011

    • STANDARD.at, 18.10.05: Mikroorganismus ist Räuber und Gastgeber in Einem. Japanische Studie: "Hatena" repräsentiert ein frühes Stadium in der Entwicklung einer sekundären Endosymbiose.- http://derstandard.at/?url=/?id=2212998

    • ZEIT.de, 13.10.05: Das rätselhafte Leben der Hatena. Früher Schritt einer Endosymbiose beobachtet.- http://apollo.zeit.de/wo/article.php?id=791562

    • Originalartikel aus Science hierzu (vom , nur für Berechtigte):
      Okamoto, N. & Inouye, I. (2005): A Secondary Symbiosis in Progress?- Science, Vol 310, Issue 5746, 287, 14 October 2005 [DOI: 10.1126/science.1116125], siehe hier


  • Evolution der Pinguine: Welt am Sonntag, 2.10.05: Evolution: Vom Flugakrobaten zum Tauchkünstler.- http://www.wams.de/data/2005/10/02/783671.html?prx=1
    Hinweis: dieser Artikel ist insbesondere auch deshalb interessant, da derzeit ein (nicht-kreationistischer) Dokumentarfilm zu Pinguinen von Kreationisten vereinnahmt wird. Siehe hierzu diverse Artikel in der Kategorie Glossen und Kuriositäten.

  • Buchbesprechung, 1.10.05 "Abenteuer Evolution. Die Ursprünge des Lebens".- http://www.wissenschaft-online.de/artikel/788428

  • diePresse.com, 30.9.05: Evolution: Wie der Würfel fällt. Die Evolution sei zufällig verlaufen, heißt es. Was aber steckt hinter dieser Aussage? Wie kommt der Zufall in die Evolution? Fragen eines Physikers an die Biologen. Von Prof. Dr. Peter Aichelburg, theoretischer Physiker an der Univ. Wien.- http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=h&ressort=ws&id=509906
    Ein Artikel, der aus wissenschaftlicher Sicht den Begriff des Zufalls "relativiert", ohne dabei den ID-Pseudowissenschaften das Wort zu reden.

  • DIE ZEIT, 29.9.05: Darwins kluge Erben. Wer Evolution verstehen will, darf nicht nur Fossilien suchen. Er muss
    Würmern, Fliegen und Krebsen beim Wachsen zusehen
    . Von Andreas Sentker.- http://www.zeit.de/2005/40/N-Evolution .
    Ein gut verständlicher Artikel über Entwicklungsbiologie, "Chef-Gene", Zufall und ID als "faule Ausrede".

  • DIE ZEIT, 29.9.05: Immer Ärger mit den Verwandten. Evolution ist keine Theorie, sondern eine Tatsache: Dies zeigt das Dresdener Hygiene-Museum in einer Ausstellung – und ignoriert den neuen Streit um alte Schöpfungsmythen. Von Urs Willmann.- http://www.zeit.de/2005/40/N-Ausstellung_Evolution
    Der Artikel listet in sehr lesenswerte Weise viele Evolutionsfakten auf und macht Appetit auf den Besuch der Dresdener Ausstellung.

  • DIE WELT, 27.9.05: Bei Schnäbeln kann Gott nur verlieren. Das Dresdner Hygiene-Museum stellt die Evolution aus und bringt das Leben zum Leuchten.- http://www.welt.de/data/2005/09/27/781172.html?prx=1

Tagesanzeiger.ch, 14.9.05:Nur wenige Gene trennen uns. Das Erbgut des Schimpansen ist entschlüsselt: Unsere nächsten Verwandten im Tierreich kommen uns immer näher. (mit Kurz-Bezug zur Kreationismusdebatte) http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/leben/wissen/535284.html

  • Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 11.9.05: Genetik. Und der Herr warf Hirn. - Aus dem Artikel: "Der Mensch entstand durch Evolution. Aber wann war dieser Prozeß abgeschlossen? Gar nicht, glaubt ein Forscherteam um Bruce Lahn von der University of Chicago. In zwei Veröffentlichungen in der aktuellen Ausgabe von Science behaupten sie, die Fortentwicklung unseres Großhirns laufe weiterhin auf Hochtouren." -> zum kompletten Artikel

  • WELT AM SONNTAG, 4.9.05: Schimpansengeschichte aus menschlicher Perspektive.- http://www.wams.de/data/2005/09/04/770162.html?prx=1

  • Deutsches Ärzteblatt, 1.9.05: Schimpansen-Genom sequenziert - Suche nach SchlüsselGenen der menschlichen Evolution.- http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=21240

  • FAZ.NET, 31.8.05 und FAZ 1.9.05: Genomforschung. Stöbern in den Affengenen.- zum Artikel
    Hinweis: Dieser Artikel geht nicht auf Kreationismus oder "Intelligent Design" ein, berichtet jedoch über hochaktuelle Forschungsergebnisse, die die Evolutionstheorie weiter untermauern. In vielen weiteren Tages- und Wochenzeitungen sowie in den TV-Medien erschienen ähnliche Berichte, sehen Sie z.B. unter den Stichwörtern "Schimpanse, Erbgut" unter den Google-News (hier) oder der Google-Websuche (hier) nach. Einige weitere Beispiele finden Sie oben und unten

  • DIE ZEIT - Spektrumdirekt, 31.8.05: Affenkode - Das Erbgut des Schimpansen.- http://apollo.zeit.de/wo/article.php?id=787924

  • SPIEGEL online, 31.8.05: GENVERGLEICH - Schimpanse und Mensch fast identisch. Der nächste Verwandte des Menschen, der Schimpanse, steht uns genetisch sehr nah - dies bestätigte jetzt eine aufwendige Genanalyse. Bis zu 99 Prozent des Erbguts der beiden Arten sind identisch. Ausgerechnet im Gehirn sind die Gen-Unterschiede am geringsten.- http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,372341,00.html

  • DER TAGESSPIEGEL 23.8.05: Streit um die Evolution. Was die Natur leisten kann - oder eben nicht.- http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/23.08.2005/2005481.asp

  • Berliner Literaturkritik, 16.8.05: Buchbesprechung von "DUPRÉ, JOHN: Darwins Vermächtnis. Die Bedeutung der Evolution für die Gegenwart des Menschen." - http://www.berlinerliteraturkritik.de/index.cfm?id=10&mat=9987

  • DIE WELT, 10.8.05: Buchtip: "Die zweite Darwinsche Revolution, von Thomas Junker".- http://www.welt.de/data/2005/08/10/757694.html?prx=1

  • Deutschlandradio-Kultur, 26.7.05: Der Mensch als Wunder der Natur (von Peter Kirsten).- http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/399696


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