Hinweis: Dieses Skript zum Präkambrium basiert auf einem in den Jahren 1992 bis 1994 erstellten Hörerskript (ehemalige Studierende Felix Bremstahler, Anja Deringer, Andrea Ess, Gesine Gugau, Steffen Kutterolf). Es ist deshalb in manchen Teilen nicht ganz auf dem neuesten Stand, also vergleichen Sie bitte mit Ihren eigenen Aufzeichnungen aus dem Jahre 2003 sowie den pdf-Zusatzressourcen.

Eine kurze Durchsicht durch mich erfolgte bereits. Ab voraussichtlich Herbst 03 wird das Skript weiter angepasst und aktualisiert.

Herzlichen Dank an die Stuttgarter Studis für die tolle Leistung!


Zusatzressourcen: Schwarz-Weiß-Abbildungsskript (pdf, 2,3 MB); Farb-Abbildungen (pdf, 1,8 MB)


2. Das Präkambrium

Archaikum: bedeutet (im Vergleich zum Proterozoikum): Erdzeit ohne Leben, fast ausschließlich metamorphe Gesteine. Es gab jedoch bereits Leben.

Kratone und Schilde:

große Teile der heutigen Kontinente bestehen aus präkambrischen Gesteinen, welche bis heute kaum tektonische Deformation erfahren haben. Diese harten und stabilen, (auf) an der Erdoberfläche exponierten Bereiche heißen Kratone. dort wo sie zu Tage treten nennt man sie Schild.

Der größte Schild ist der Kanadische Schild, der vor allem während des Pleistozäns durch die Gletscher freigekratzt" worden ist.

Die päkambrischen Gesteine, die wir heute an der Erdoberfläche sehen können wurden vor allem durch die Gebirgsbildung im Phanerozoikum an die Erdoberfläche getragen.

Typische Struktur heutiger Kontinente :

Im Archaikum entsprach die Kruste nicht der jenigen, die wir heute überall vorfinden. Unser Planet war viel wärmer und in Folge dessen die Gesteine weniger viskos. Langsam gegen Ende des Archaikums änderte sich dieser Zustand. Größere kompakte Krustenteile wurden gebildet und unterlagen alsbald plattentektonischen Prozessen, wie sie auch heute noch stattfinden. Dadurch wurden einzelne Schollen mit der Zeit als" Strandgut" an die Kontinente angelagert, verfaltet und verformt.


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letzte Änderungen 26.07.2003 durch R. Leinfelder