„Was bleibt und was lohnt!“
29. November 2013 - Tagung zum 125. Geburts- und 60. Todestag von Friedrich Wolf
Berlin, Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin (Clubräume),
29. November 2013, 10:00 – 18:00 Uhr, Eintritt frei.
Seit Jahren bemüht sich die Friedrich-Wolf-Gesellschaft (Lehnitz) darum, Leben und Werk des Schriftstellers und Arztes neu zu bewerten. Vielfältige Initiativen aus dem Kreis interessierten Wissenschaftler und Freunde haben inzwischen die Bandbreite insbesondere des literarischen (wie medizinischen) Œuvres derart erweitert, daß man mit Fug und Recht davon sprechen kann, Friedrich Wolf ist zurückgeholt worden in den Kreis historisch bedeutsamen Schriftsteller (und Alternativmediziner) – ohne die ideologisch verbrämte, kanonisierte Zuschreibung als Vertreter des sozialistischen Realismus (vgl. dazu z.B. die Referate in: Einspruch. Schriftenreihe der Friedrich-Wolf-Gesellschaft 2007). Auf diesem Wege gingen die Referenten dieser Arbeitstagung weiter.
Programm
10:15 Uhr Begrüßung durch Prof. Dr. Hermann Haarmann, FU Berlin
10:30 Uhr Prof. Dr. Walter Fähnders (Universität Osnabrück): Worpswede und „Kolonne Hund“
11:30 Uhr Prof. Dr. Frank Stern (Universität Wien): Friedrich Wolfs „Cyankali“
12:30 Uhr bis 14:00 Mittagspause
14:00 Uhr Sebastian Schirrmeister, MA (Universität Hamburg): „Professor Mamlocks“ Exil in Palästina
15:00 Uhr Dr. Christoph Hesse (FU Berlin): Friedrich Wolfs Filmpläne im sowjetischen Exil
16:00 Uhr Christoph Rosenthal, BA (FU Berlin): Wolfs Mitarbeit am Filmprojekt „Rat der Götter“
17:00 Uhr Prof. Dr. Frank Hörnigk (HU Berlin): Zur Rezeptionsgeschichte Friedrich Wolfs in der DDR
18:00 Uhr Abschlußdiskussion