Lösung zu Arbeitsanleitung 6:

zu 1.: - Die Tiere sind sechszählig-symmetrisch. Ein Tentakelkranz mündet in ein Schlundrohr, das in einen durch Sarcosepten untergliederten Gastralraum (=Magen-Darm-Raum) führt. Dieser wird nach unten durch Skelettelemente begrenzt: die fächerförmigen Sklerosepten mit den zur Basalplatte führenden Costae, die Basalplatte selbst und die Theca, die mauerförmig auf der Basalplatte aufwächst. Durch das Wachstum des Polypen werden nach und nach immer neue Basalplatten über der bereits bestehenden gebildet: Es entstehen Kammern, die von den Tabulae begrenzt werden. Seitlich über den Slelettelementen liegt ein dünnes, dreischichtiges Gewebe, das Coenenchym, darunter befindet sich das Kalkskelett, das Coenosteum.

zu 2: S. die Abb. des Arbeitsmaterials

zu 3: Symbiose = Zusammenleben zweier artverschiedener Lebewesen zu beiderseitigem Nutzen. Hier bekommt die Koralle von den Zooxanthellen Kohlenhydrate, Sauerstoff und last not least sie selbst (Korallen leben zu einem erheblichen Prozentsatz von ihren Symbionten), die Zooxanthellen bekommen Phosphate, Nitrate und CO2. Andere Symbionten sind die Bakterien, die in Schwämmen leben.

zu 4: Zooxanthellen verbrauchen CO2 für ihre Fotosynthese. Damit sorgen sie dafür, dass sich die Bildung von H2CO3, das den Skelettkalk der Korallen auflösen könnte, in Grenzen hält und dass bei Unterschreiten des chemischen Gleichgewichts Hydrogencarbonat zusammen mit gelöstem Kalzium Kalk bildet. Diese Kalksteine erscheinen Millionen Jahre später als Gebirge! Nachts, wenn keine Fotosynthese mehr stattfindet, wird CO2 aus der Atmosphäre ergänzt und ihr damit als Klimagas entzogen.

zu 5: Die starke Schleimbildung zeigt Stress durch Sedimentation an. Die Koralle kämpft um ihr Überleben.