Lösung zu Arbeitsanleitung 5: Bau und Biologie der Schwämme
Verkippter Trichterschwamm Ircinia campana. Er ist durch Bakterien grün gefärbt. Rechts die Hirnkoralle Colpophyllia natans. (Quelle: Greb L. et al.: Profil 10, a. a. O., S. 30)
zu
Aufg. 2: - Bau der Schwämme als mehr oder weniger stark
abgewandelter dreischichtiger Schlauch, der einen Wasserstrom von
aussen nach innen produziert.
- Die drei Gewebeschichten nennt man (von aussen nach innen):
Pinacoderm, Mesohyl mit amöboid beweglichen Archaeocyten
("Wanderzellen"), Choanoderm mit Choanoflagellaten =
Kragengeisselzellen
- viele Arten (-> Badeschwamm; ohne andere Skelettelemente)
mit fibrillärem Kollagen (Sponginfasern) im der Mesohyl. Andere
Skelettelemente sind die vielgestaltigen Schwammnadeln aus CaCO3
oder SiO2. Kalk kann auch nach aussen abgeschieden werden.
Literatur hier, ausserdem: Siewing, R.(Hrsg): Lehrbuch der
Speziellen Zoologie. Gustav Fischer Verlag, Stuttgart, New York,
3. Aufl. 1985, S. 132 ff und online-Artikel
Anmerkung: Viele, wenn nicht alle
Feuersteine stammen aus fossilen Schwammnadeln.
zu Aufg. 3: Choanoflagellaten zur Herstellung
eines kräftigen Wasserstroms. Bei manchen Schwämmen ist er noch
in 1 m Entfernung über dem Tier nachweisbar. Kleinstpartikel
bleiben am Kragen der Choanoflagellaten hängen und werden hier
aufgenommen und verdaut.
Archaeocyten: Die mit dem Wasser eingestrudelten Teilchen fester
Substanz (Schwämme können nicht "schmecken") werden
von diesen amöboiden Zellen durch Phagocytose aufgenommen (->
Ernährung) Andere Typen von Archaeocyten stellen die
Skelettnadeln her.
zu Aufg. 4: Wasserreinhaltung: Schwämme sind die effektivsten Suspensionsfresser; Festigung des Riffkörpers durch Kalkabscheidung
zu Aufg. 5: wohl als Nahrungsreserve und Versorger mit Nährstoffen
zu
Aufg. 6: es schliesst Konkurrenten in nächster
Nachbarschaft aus