Pechüle (Ev. Dorfkirche)

Die Backsteinkirche von Pechüle gehört sicher mit zu den beeindruckendsten Dorfkirchen des Landkreises Potsdam-Mittelmark. Vor allem die Innenausstattung (Schnitzfiguren, Schnitzaltar, "Böhmische Tafel", Kanzel, Gewölbe) ist einzigartig. Die Kirche hat in den Gewänden der Portale und der Fenster sowie im Backsteinanteil des Sockels Riefelungen, die als ein typisch romanisches Stilelement interpretiert werden.

Patrozinium: St. Marien

Lage der Kirche: Pechüle legt südöstlich von Treuenbrietzen. Es ist ein großes Straßendorf (Historisches Ortslexikon). Die Kirche liegt etwa in der Mitte der Längserstreckung des Dorfes und ist vom Friedhof umgeben.

Ortsgeschichte: Der Ort wird bereits 1225 erstmals erwähnt ("villa Pechule"). Schlimpert (1972) deutet den Namen als Gewässernamen. Der Name eines kleinen Gewässers in der Nähe des Ortes wurde auf den Ort übertragen (vgl. auch Bardenitz). Das Dorf gehörte ursprünglich wahrscheinlich zum unmittelbaren Besitz des Magdeburger Erzbischofs. Bis 1268 war es in den Besitz des Richard von Zerbst gekommen, der es in diesem Jahr an das Kloster Zinna verkaufte. Pechüle blieb Klosterbesitz bis zur Aufhebung des Klosters im Jahre 1554. Danach gehörte es wieder dem Erzbischof von Magdeburg bzw. ab 1566 dem Administrator von Magdeburg. Erst 1680 kam es dann zu Brandenburg. Die Pfarre war mit zwei Pfarrhufen ausgestattet.

Baustruktur: Der Kirchenbau besteht aus Schiff (12,90 m lang, 10,35 m breit), eingezogenem Chor (8,25 m lang, 8,50 m breit) und Apsis (6,60 m breit, 3,30 m ausgewölbt), die aus Backstein gemauert sind sowie einem wesentlich später angefügten Querwestturm (5,90 m lang, 10,35 m breit) aus Feldstein. Der ursprüngliche Backsteinbau war in zwei Bauabschnitten realisiert worden, wie an der Baunaht im östlichen Teil des Schiffes deutlich zu sehen ist (stark unterschiedliche Ziegelformate!). Die Kirche weicht mit magnetischen 14° nach Nordosten von der idealen Ost-West-Richtung ab.

Mauerwerksausführung: Schiff, eingezogener Chor und Apsis sind aus Backstein gemauert, ebenso die ursprüngliche Westwand eines Giebelturmes. Drei Mauern des später angefügten Querwestturms bestehen aus Feldstein. Auch der untere Teil des Sockels von Schiff, Chor und Apsis ist aus Feldstein gemauert. Der Turm hat ein lagiges Mauerwerk mit teilweise noch gut bis mäßig gequaderten Feldsteinen im unteren Teil. Im höheren Teil ist das Mauerwerk unregelmäßig mit gespaltenen Feldsteinen. Allerdings sind auch einzelne Ziegel in das Feldsteinmauerwerk eingefügt. Die Ziegel des Schiffes einschließlich der Schiffs-Westwand haben das Format 28,5-29,5 x 12,5-14 x 9,5-10,5 cm. Östlich der Baunaht im östlichen Teil des Schiffes messen die Ziegel 26,5-28 x 12-13 x 8-9 cm. In der Apsis ist der Verband meist unregelmäßig, im Schiff ist es meist ein regelmäßiger gotischer Verband. Das Gewände des Turmportals und die Turmostwand im ersten Turmgeschoß haben ein Ziegelformat von 26 x 11-12 x 8-9 cm. Am südlichen Gemeindeportal maßen wir eine Mauerstärke von ca. 1 m, am südlichen Turmportal 1,20 m. Die Fundamente sind nicht zu sehen.

Mörtel und Putze: Schiff, Chor und Apsis sind unverputzt. Der Turm hat im unteren Teil einen steinsichtigen Verputz mit Doppelfugenritzung, der aber stark abbröckelt.

Portale: Das Nordportal ist zugesetzt; es ist im Bogenbereich vom mittleren segmentbogigen Fenster angeschnitten. Die Form des Bogens ist daher nicht zu ermitteln, vermutlich war er aber gedrückt-spitzbogig wie das Südportal. Die Gewände liegen 6,15 - 7,50 m von der Nordostecke des Schiffes entfernt. Die Ziegel aus dem Zusetzmaterial haben das Format 28 x 13,5 x 9,5 cm. Das Gemeindeportal in der Südwand ist leicht spitzbogig und einmal abgetreppt. Der Bogen besteht aus stehenden Bindern. Das Priesterportal ist rundbogig und einmal abgetreppt. Der Bogen besteht aus stehenden Bindern. Hier maßen wir ein Ziegelformat von 26,5 x 13 x 9 cm; die Backsteine haben z.T. Riefelungen (siehe unter Ornamente). Innen ist das Portal flachsegmentbogig. In der Südwand des Turms befindet sich ein rundbogiges, zweimal abgetrepptes Portal mit Ziegelgewände. Der Bogen besteht aus einer inneren Lage stehender Binder und einer äußeren Lage liegender Läufer. Die Ziegel weisen Preßfalten auf und haben ein Format von 26-27 x 12-13 x 8-9 cm. Innen hat sich noch der Führungsöffnung für den Schließbalken erhalten.

Fenster und Blenden: Die Fenster in Chor und Schiff sind fast alle verändert. Die Südseite des Schiffes hat drei Fenster; das westliche und das östliche Fenster sind segmentbogig und verändert, das mittlere Fenster über dem Gemeindeportal ist noch ursprünglich und rundbogig. Es mißt 80 cm in der Breite und 155 cm in der Höhe. In der Nordwand des Schiffes sind drei segmentbogige Fenster. Über den veränderten Fenstern sind noch die Reste der Bögen der ursprünglichen, rundbogigen Fenster erhalten. Die beiden Fenster in der Südwand des Chors sind segmentbogig verändert worden, ebenso die Fenster der Nordwand. Über den veränderten Fenstern sind wie im Schiff noch die Umrisse der zugesetzten alten Fenster zu erkennen, deren Bogensteine jedoch entfernt worden sind. Die Apsis hat drei rundbogige, noch ursprüngliche Fenster. Diese weisen die Maße 140 cm in der Höhe und 75 cm in der Breite auf. Die Ziegel haben hier das Format 26-28 x 12-13 x 8-9 cm. In der Nordwand des Turms ist ein Schlitzfenster mit Feldsteingewände; in der Westseite ein weiteres Schlitzfenster.

Innenbögen: Der Apsisbogen ist rundbogig, ebenso der Triumphbogen. Letzterer hat auf der Südseite kleine Kämpferplatten aus Backstein. Ein Pfeiler der Einwölbung steht genau mittig im Triumphbogen. Der Verbindungsbogen zwischen Turm und Schiff ist ebenfalls rundbogig. Er ist mit einer Lage aus Ziegeln bündig mit der Turminnenwand zugesetzt; im Innern des Schiffes bildet der Bogen eine große, rundbogige Nische. Die zum Zusetzen des Verbindungsbogens verwendeten Ziegel weisen dasselbe Format auf wie die Ziegel der Schiffs-Westwand links und rechts des Bogens. Ein Pfeiler des Gewölbes steht genau in der Mitte dieser Nische und teilt diese in zwei Bereiche.

Turm: Der Turm ist ein typischer Querwestturm, der jedoch erst wesentlich später ausgeführt worden ist. Er hat Schiffsbreite und einen geplanten Verbindungsbogen zwischen Schiff- und Turminnenraum. Die vom Walmdach freigelassenen Flächen des Nord- und Südgiebels des Turms bestehen aus Ziegelfachwerk. Hier befinden sich je zwei gepaarte rechteckige Öffnungen. Im Mauerwerk sind ziemlich deutlich zwei Bauphasen zu unterscheiden. Das Glockengeschoß weist auf der Westseite zwei Paare von Schallöffnungen und auf der Nordseite ein Paar Schallöffnungen auf. Die Schallöffnungen haben Ziegelgewände. Die Ostseite hat je eine Schallöffnung beidseits des Dachfirstes. Im Glockengeschoß sind zwei mittelalterliche Glocken. Auf dem Querwalmdach sitzt ein achseitiger verschieferter Dachreiter. Der Turm endet in Knopf und Kreuz. Der Dachreiter soll aus dem Jahr 1799 stammen.

Dächer: Der Querwestturm hat ein relativ spitzes Krüppelwalmdach mit zentralem achtseitigem Dachreiter mit Schweifhaube. Schiff und Chor haben Satteldächer, die mit neuen Doppelbiberschwanzziegeln eingedeckt sind. Die Apsis hat ein Halbkegeldach, das ebenfalls neu mit Biberschwanzziegeln eingedeckt ist. Das Schiffsdach ist deutlich steiler als das Chordach.

Innenausstattung: Die Kirche hat für eine Dorfkirche eine ungemein reiche Ausstattung. Beim Betrachten der Altäre (Böhmische Tafel und der gotische Schnitzaltar) wird sofort klar, dass diese ursprünglich nicht für diese Dorfkirche angefertigt worden sind. Sie stammen aus der Zinnaer Klosterkirche.
Das Schiff wurde gegen 1500 zweischiffig und dreijochig mit Kreuzrippengewölben auf abgetreppten, kämpferlosen Mittelpfeilern und einfachen Wandkonsolen eingewölbt. Das Chorgewölbe ist sechskappig und könnte bauzeitlich sein.
Das Schiff hat noch einen alten
Fußboden aus achteckigen, glasierten Ziegeln. In den ausgesparten Ecken sind weiße quadratische Steinchen. Chor und Schiff haben ein einheitliches Niveau; der Altarbereich ist gegenüber dem Chor um zwei Stufen erhöht.
Die
Kanzel mit Schalldeckel (vor dem Triumphbogen auf der Südseite) ist üppig bemalt; sie entstand um 1690. Ihre fünf Felder zeigen den Auferstandenen und die vier Evangelisten. Besonders hervorzuheben ist der kronenartige Schalldeckel und der Kanzelfuß mit Akanthusranken. Die Taufe ist ein großer, achtseitiger steinerner Pokal vermutlich aus dem 16. Jahrhundert. Das Gestühl an der Nord- und Südwand des Chores stammt aus der Zeit um 1600. An Brüstung und Dorsale befinden sich rundbogige Arkaden zwischen kannelierten Pilastern. Der Pfarrstuhl aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts hat ausgesägte Rankenfüllungen. Er steht momentan im hinteren Teil des Schiffes an der Südwand. Die Altarmensa mit gekehlter Altarplatte ist aus Ziegeln des Formats 28 x 13 x 8,5-8 cm gemauert. Es ist identisch mit dem Ziegelformat von Chor und Apsis. Der Altarblock stammt daher sicher noch aus der Bauzeit von Chor und Apsis. Auf der Mensa ist ein breites, querrechteckiges Tafelbild aufgestellt; die sogenannte "Böhmische Tafel". Sie ist wohl um 1380 entstanden. Es handelt sich um ein auf Holz auf Goldgrund gemaltes Tempera-Bild mit 16 doppelreihig angeordneten Szenen aus der Passion Christi. Die sehr realistische Darstellung ist an böhmische Buchmalerei der Parlerzeit angelehnt. Über dem Altar und der "Böhmischen Tafel" hängt ein gotisches Kruzifix.
An der Südwand des Chores steht auf einem mit Ziegeln gemauerten Podest ein
gotischer Schnitzaltar. Er enthält im Mittelfeld eine Mondsichelmadonna und vier Heilige, den Apostel Johannes (mit Kelch), Barbara (mit dem Turm), Katharina (mit Schwert) und vermutlich Margaretha oder Dorothea, die allerdings ihre Attribute verloren hat. Im linken Flügel sind ein Abt, St. Georg (mit dem Drachen) und ein Bischof, im rechten Flügel Petrus, Paulus und der Hl. Mauritius (kenntlich an der schwarzen Hautfarbe) zu sehen. Der Altar datiert aus der Zeit um 1470.
Die Orgel steht hinten im Schiff in der nördlichen Hälfte der Kirche etwas erhöht auf einem Podest. Sie besitzt einen schönen Orgelprospekt.
Im Inneren des Chores sind sechs Schnitzfiguren auf Konsolen aufgestellt. Am
Mittelpfeiler des Triumphbogens befindet sich ein Bischof, ein weiterer Bischof am nördlichen Teil des Triumphbogens. St. Ursula am südlichen Teil des Triumphbogens ist gut an den beiden Pfeilen kenntlich. Zwei weitere Figuren hängen beidseits des Apsisbogens an der Ostwand. In der nördlichen Hälfte erkennt man Dorothea (mit Körbchen). Die weibliche Figur an der südlichen Hälfte ist ohne Attribut. Es könnte sich um die Hlg. Barbara handeln, die ihren Kelch verloren hat. An der nördlichen Hälfte des Triumphbogens (zum Schiff hin) ist eine weitere Schnitzfigur angebracht. In der Nordhälfte der Apsis ist eine kleine rechteckige Nische; sicher die ursprüngliche Sakramentsnische. Die spätgotische Sakramentsnische mit Kielbogen (aus Sandstein) in der Ostwand des Chors und nördlich des Apsisbogens stammt vermutlich aus dem Ende des 15. Jahrhunderts. Eine breitrechteckige Nische in der Südwand der Apsis ist wohl als Kredenznische anzusprechen. Am Gemeindeportal in der Südwand ist am östlichen Gewände (innen) eine Weihwassernische.
Am nördlichen Teil des Triumphbogens (zum Schiff hin) steht auf dem Fußboden ein alter Grabstein. Bei der Restaurierung der Kirche 1960 wurden spätgotische Wandmalereien freigelegt; an der nördlichen Chorwand Christophorus mit einem
bogenschießenden Kentaur zu seinen Füßen. Eine mittelalterliche Kirchenlade wurde aus einem einzigen Stamm gefertigt.

Außenbereich: Die Kirche hat nicht nur im Turmbereich, sondern auch im Backsteinteil einen ca. 20 cm breiten Sockel aus Feldsteinen, der mit Backsteinen abgedeckt ist. Diese Backsteine sind z.T. geriefelt. An den Gewänden der Portale (innen und außen) und der Fenster sowie am Sockel finden sich Riefelungen. Es kommen zwei verschiedene Typen vor: einfache von links oben nach rechts unten verlaufende Riefelungen sowie fischgräten- oder ährenförmige Muster (nur am Priesterportal). Das Verwenden dieser Muster wird im niedersächsischen Raum (Neumann, 1959) auf den Zeitraum 1150-1230 eingeengt. Naumann (1993) übernimmt diese Datierung auch für den Jerichower Raum.
Am südlichen Gewände des Turmportals ist eine Näpfchenstruktur eingetieft.
An der Nordseite am Übergang Turm/Schiff ist ein Ziegel vermauert, in den ein grobes Kreuz gestrichen wurde.

Baugeschichte: Der Baukörper weist mindestens vier deutlich unterscheidbare Bauetappen auf; die erste Bauetappe mit Apsis, Chor und der östlichen Schiffswand (incl. kleinerer Teile der Längswände), eine zweite Bauetappe, in der das Schiff mit Westwand gebaut wurde und dann in der dritten Bauphase der Unterbau des Querwestturms bis etwas über Traufhöhe des Schiffes. Der Turm zeigt hier einen deutlichen Wechsel in der Mauerwerksausführung. Sein oberer Teil aus unregelmäßigem Mauerwerk entstand in einer vierten Phase. Vermutlich wurde der Kirchenbau bereits im 1. Drittel des 13. Jahrhunderts begonnen. Zuerst wurden Apsis, Chor und der östlichste Teil des Schiffes errichtet. Der Ziegelverband der Apsis ist sehr unregelmäßig, und die Ziegel sind sehr variabel. Der Ziegelverband des Chores ist dagegen ziemlich regelmäßig (zwei Läufer, ein Binder). Nur wenig später wurde das Schiff gebaut . Zur ursprünglichen Bauplanung gehörte auch ein Querwestturm, denn in der Westwand des Schiffes wurde bereits ein Verbindungsbogen angelegt, der jedoch provisorisch und bündig mit der Außenwand mit einer Lage Ziegel gleichen Formats wie die Ziegel des Schiffes vermauert wurde (im Schiff daher große rundbogige Nische). Er wurde nicht wieder geöffnet. Das Ziegelmauerwerk der Nord- und Südwand wurde im Westen offengelassen, d.h. es wurden keine Ecken gemauert (Wartesteine). Der Feldsteinsockel, der sich am Schiff, Chor und Apsis verfolgen läßt, bricht allerdings ab. Die im Schiff verwendeten Ziegelformate (28,5-29,5 x 13-14 x 9,5-10 cm) sind deutlich verschieden von den Ziegeln der ersten Bauphase (26,5-28 x 12-13 x 8-9 cm). Es ist schwierig, die zeitliche Länge dieser Bauunterbrechung abzuschätzen. Sie dürfte aber eher Jahrzehnte als nur Jahre betragen haben, wenn man die stark unterschiedlichen Ziegelformate berücksichtigt. Das Ziegelformat von Apsis, Chor und östlichem Teil Schiff entspricht dem Ziegelformat, das bei der Treuenbrietzener Marienkirche direkt über dem Feldstein verwendet wurde. Westlich der Baunaht (bereits im Ziegelteil des Schiffes) in der Treuenbrietzener Marienkirche (östlich des 3. Fensters von Osten) wurden Ziegel des Formats 30 x 14 x 9,5 cm verwendet. Dies entspricht etwa dem Ziegelformat, das beim Bau des Schiffes der Dorfkirche Pechüle verwendet worden ist.
Der ursprüngliche Kirchenbau läßt sich ganz gut rekonstruieren. Die Apsis hat(te) die drei noch heute erhaltenen Fenster, der Chor je zwei Fenster auf Nord- und Südseite; das Priesterportal befand bzw. befindet sich in der Südwand des Chors. Das Schiff hatte je drei rundbogige Fenster auf Nord- und Südseite, von denen nur noch das mittlere Fenster in der Südwand ursprünglich erhalten ist, sowie bereits gedrückt-spitzbogige Gemeindeportale in der Nord- und Südwand des Schiffes. Vermutlich erst im 14. Jahrhunderts wurde der Turm angebaut. Der Turm ist wohl in zwei Phasen hochgemauert worden. Im unteren Teil hat er noch ein lagiges Mauerwerk mit mehr oder weniger gut gequaderten Feldsteinen. Die Ostwand besteht aus Ziegeln. Das Format dieser Ziegel stimmt mit dem Ziegelformat des Gewändes des rundbogigen Turmportals überein.
Im 15. Jahrhundert wurde der höhere Teil des Turms und das Glockengeschoß hochgezogen. Vermutlich zeitgleich geschah die Einwölbung des Kirchenschiffes.
Der Oberbau des Turmes mit Krüppelwalmdach und Dachreiter stammt von 1799. Wahrscheinlich wurden die Fenster zur selben Zeit flachsegmentbogig verändert. 1960 wurde die Kirche innen restauriert. Dabei wurden spätgotische Wandmalereien freigelegt.

Vergleiche: Die Kirche ist im Material nur mit der benachbarten Dorfkirche von Bardenitz zu vergleichen. Der ursprüngliche Bau dieser Kirche hat zwar ein ähnlich langes Schiff und einen ähnlich langen Turm, ist jedoch um fast 2 Meter schmaler.

Bemerkungen: Die oben angegebenen Maße für die einzelnen Bauteile der Kirche wurden dem kleinen Grundriss im Dehio/Brandenburg entnommen. Sie sind daher nur grobe Annäherungen an die wirklichen Werte. Allerdings spielt das für die Proportionen und einen Vergleich mit anderen Kirchen keine große Rolle, da auch die von uns aufgenommenen Grundrisse große Fehlerspannen beinhalten.
Es ist erstaunlich, daß die Baugeschichte dieser Kirche so schlecht untersucht ist, zumal ihre Innenausstattung in allen einschlägigen Publikationen von Brandenburgischen Dorfkirchen ausführlich beschrieben wird.
Die Kirche hat einen Sockel, der in der unteren Hälfte noch Feldsteine aufweist. Auch Schiff, Chor und Apsis sind deshalb kein "reiner Backsteinbau". Die Baunaht zwischen Schiff und Chor wurde nicht bemerkt. Die Backsteinformate scheinen bisher nicht aufgenommen worden zu sein.
Feustel (2000) vermutet, daß die Kirche in Pechüle ein "Nebenwerk" der Treuenbrietzener Bauhütte war. Dies erscheint aufgrund der Ziegelformate wahrscheinlich. Das Ziegelformat von Apsis, Chor und östlichem Teil des Schiffes (26,5-28 x 12-13 x 8-9 cm) stimmt in etwa mit dem Format der Backsteine überein, die bei der Treuenbrietzener Marienkirche direkt über dem Feldsteinanteil verwendet wurden. Die Ziegel, die im Schiff Verwendung fanden (Format: 28,5-29,5 x 12,5-14 x 9,5-10 cm) sind ähnlich den Ziegeln, die in der dritten Bauetappe der Treuenbrietzener Marienkirche Verwendung fanden (30 x 14 x 9,5 cm).
Feustel (2000) vergleicht das Gewölbe des Chores mit den Gewölbe der beiden Treuenbrietzener Stadtkirchen. Es ist außerdem richtig, daß die Dorfkirche Pechüle und die Treuenbrietzener Kirchen gleichartige Rippenprofile haben, aber die Treuenbrietzener Kirchen haben Kreuzgewölbe, keine sechskappigen Gewölbe.
Die Ausführung des Turmes als Querwestturm in Schiffsbreite mit Verbindungsbogen zwischen Schiff und Turm ist eigentlich ein Charakteristikum des 13. Jahrhunderts. Dies zeigt eindeutig, dass ein Querwestturm geplant war. Er sollte in einer dritten Bauetappe realisiert werden. Daher wurde der Verbindungsbogen zunächst mit Ziegeln zugesetzt, die das gleiche Format haben wie das Schiff. Der Turm kam erst sehr viel später zur Ausführung, und ein Verbindungsbogen zwischen Turm und Schiff war inzwischen "unmodern" geworden. Der Verbindungsbogen blieb daher geschlossenund der Westturm erhielt ein Portal in der Südwand.
Das südliche Turmportal ist sicher nicht barock (Dehio/Potsdam). Im Dehio/Brandenburg wird das Portal dagegen "um 1500" datiert.

Information und Dank: Pfarramt Bardenitz-Pechüle, Dorfstr.5 (gegenüber der Kirche).

Literatur: Anonymus (1935), Grundriß und Name des Dorfes Pechüle und seine Kirche. Zauche- und Fläming-Heimat, 2(7): 2 S., Piltz (1975), Kunstführer durch die DDR, S.145, Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Bezirke Berlin/DDR und Potsdam (Dehio/Potsdam), (1983), S.319-21, Bau- und Kunstdenkmale in der DDR, Bezirk Potsdam (1978), S.147/8, Rohrlach (1992): Historisches Ortslexikon für Brandenburg, Teil 10 Jüterbog-Luckenwalde, S.404-408, Schlimpert (1991): Brandenburgisches Namenbuch, Teil 7, Die Ortsnamen des Kreises Jüterbog-Luckenwalde, S.100/1, Gericke, Schleif und Wendland (1974): Brandenburgische Dorfkirchen, S.152, Piltz (1975): Kunstführer durch die DDR, S.145, Mehlhardt (1977): Märkische Dorfkirchen Teil 42 Pechüle, Potsdamer Kirche, 28, (v.10.7.1977) (ohne Seitenzählung), Ibbeken (1999): Die mittelalterlichen Feld- und Bruchsteinkirchen des Fläming, S.174, Feustel (1999): Zwischen Wassermühlen und Sumpfwäldern Ein Reise- und Erlebnisführer in das Baruther Urstromtal, S.117-121, Feustel (2000): Die Dorfkirche von Pechüle, 8 S., Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler Brandenburg (Dehio/Brandenburg) (2000), S.753/4.

Ältere Beschreibungen:

Dehio/Potsdam: Pechüle Bez. Potsdam, Ldkr. Jüterbog Dorf-K. Schöner Backsteinbau in sorgfältiger Technik 1. H. 13. Jh. aus Schiff, eingezogenem Chor und Apsis, der WQuerturm von der Breite des Schiffes in Feldstein wohl im 14. Jh. angefügt. Das Schiff gegen 1500 2 sch., 3 jochig gewölbt, das Chorgewölbe original. Die alten rundbogigen Fenster an der Apsis und z.T. an der s Schiffswand erh., die urspr. Fensteröffnungen jedoch - je 3 im N und S - sämtlich in Resten nachweisbar, dazu beiderseits in der Mitte des Schiffes 1 Rücksprungportal, der innere Bogen rund, der äußere gedrückt-spitzbogig, die Chorpforte im S rein rundbogig. Das s Turmportal bar., der Oberteil des Turmes mit gekuppelten rundbogigen Schallöffnungen 15. Jh., über seinem Krüppelwalmdach schlanker 8seitiger Dachreiter mit Haube von 1799. Das kupplige Gewölbe im Chor ohne Schildbögen mit kräftigen Rippen aus 2 Wülsten zu seiten eines kantigen Stabes auf blockhaften Eckkonsolen, runder, glatter Schlußstein. Der Triumphbogen gedrückt spitzbogig mit Wulstkämpfern. Das spätgot. Kreuzrippengewölbe im Schiff auf abgetreppten, kämpferlosen Mittelpfeilern und einfachen Wandkonsolen. Auch in den Triumphbogen und in den zugesetzten Rundbogen zum Schiff je ein Pfeiler eingestellt. Rest. Der K. 1960, dabei spätgot. Wandmalereien freigelegt; an der n Chorwand Christophorus mit bogenschießendem Kentaur zu seinen Füßen. Im Chor spätgot. Sakramentsnische. Auf der aus Backstein gemauerten, wohl spätroman. Mensa breites, querrck. Tafelbild um 1380, Tempera auf Holz, mit 16 doppelreihig angeordneten Szenen aus der Passion Christi; qualitätvolle Malerei auf Goldgrund, die naiv realistische Darstellung in Anlehnung an böhmische Buchmalerei der Parlerzeit. Schnitzaltar um 1470, im Mittelschrein Madonna zwischen 4 Heiligen, auf den Flügeln innen drei stehende Heilige, außen Gemälde der Verkündung und der Gregormesse. Kanzel, Holz, A. 18. Jh., über Balusterschaft mit Akanthus polyg. Korb mit Fruchgehängen an den Ecken, und in den rundbogigen Füllungen Bilder Christi und der 4 Evangelisten; Schalldeckel mit Spangenkrone (vgl. Niedergörsdorf (Wölmsdorf), Ldkr. Jüterbog). Großer, schöner Taufstein 16. Jh., 8seitiger Pokal. 6 Schnitzfiguren von Heiligen 2. H. 15. JH., außerdem kleine, hübsche Anna selbdritt A. 16. Jh., mit gut erh. alter Fassung, und Kruzifix 2. V. 15. Jh. Dekorativer Orgelprospekt 1. H. 18. Jh. Chorgestühl um 1600, an Brüstung und Dorsale rundbogige Arkaden zwischen kannelierten Pilastern. Pfarrstuhl A. 18. Jh., mit ausgesägten Rankenfüllungen. In Schiff und Chor ausgedehnte Reste des wohl spätgot. Fliesenbodens.

Dehio/Brandenburg: Pechüle Gem. Bardenitz, Lkr. Potsdam-Mittelmark. Karte 5 Ev. Dorfkirche St. Marien. Spätromanischer Saalbau mit eingezogenem, gewölbtem Chor und Apsis, 1. H. 13. Jh. in sorgfältiger Backsteintechnik. Das Schiff gegen 1500 über Mittelstützen eingewölbt. Der von Beginn an geplante, schiffsbreite Westturm (Wartesteine) wohl erst im 14. Jh. in Feldstein ausgeführt; seine Ostwand vermutlich aus statischen Gründen (da auf dem Backsteinbau fußend) aus Backstein. Die hochsitzenden spätromanischen Fenster an der Apsis und z.T. an der südl. Schiffswand erhalten, die Lage und Form der übrigen - je drei in den Längswänden des Schiffs - zu erkennen. Rücksprungportale auf Nord- (zugesetzt) und Südseite, der innere Bogen rund, der äußere gedrückt-spitzbogig; südl. rundbogige Chorpforte. Auf der Südseite des Turms rundbogiges, innen stichbogiges Portal, um 1500. Das Glockengeschoß mit gekuppelten rundbogigen Schallöffnungen 15. Jh., über dem Krüppelwalmdach schlanker achtseitiger Dachreiter mit Haube von 1799.
Innen. Gedrückt spitzbogiger Triumphbogen mit Wulstkämpfern, der Rundbogen zur Turmhalle zugesetzt. Im Chor sechsteiliges bauzeitliches Gewölbe, kupplig ohne Schildbögen auf blockhaften Konsolen. Die kräftigen Rippen aus zwei Wülsten zu seiten eines kantigen Stabs aus Treuenbrietzen oder Lehnin bekannt; runder, glatter Schlußstein. Das um 1500 eingebrachte Kreuzrippengewölbe (Birnstab) im Schiff auf abgetreppten, kämpferlosen Mittelpfeilern und einfachen Wandkonsolen. In Schiff und Chor ausgedehnte Reste des wohl spätgotischen Fliesenbodens. Spätgotische Wandmalereien, freigelegt 1960, an der nördl. Chorwand Christophorus mit bogenschießendem Kentauren zu seinen Füßen. Im Chor spätgotische Sakramentsnische mit Eselsrückenblendbogen.
Ausstattung. Auf der aus Backstein gemauerten, wohl spätromanischen Mensa sog. "Böhmische Tafel", um 1360/70, eines der ältesten böhmischen Kunstwerke in der Mark, möglicherweise ehem. in Kloster Zinna. Querrechteckiges Temperabild auf Holz, in zwei Streifen je acht Bilder der Passionsgeschichte vor Goldgrund. Schnitzaltar um 1470. Im Mittelschrein unter reich geschnitzten Baldachinen Mondsichelmadonna zwischen vier Heiligen, auf den Flügeln innen drei stehende Heilige, außen Gemälde der Verkündigung und der Gregormesse. Hölzerne Kanzel von 1690, über Balusterschaft mit Akanthus polygonaler Korb mit Fruchtgehängen an den Ecken; in den rundbogigen Füllungen Bilder Christi und der vier Evangelisten; Schalldeckel mit Spangenkrone (ähnlich Niedergörsdorf). Großer schöner Taufstein, A. 16. Jh., achtseitiger Pokal. Schnitzfiguren: Kruzifix, 1. V. 15. Jh., sechs Heilige von einem Altar, 3. V. 15. Jh., kleine Annaselbdritt, A. 16. Jh, (ausgelagert), mit gut erhaltener alter Fassung. Dekorativer Orgelprospekt, 1. H. 18. Jh. Chorgestühl um 1600, an Brüstung und Dorsale rundbogige Arkaden zwischen kannelierten Pilastern. Pfarrstuhl, E. 17. Jh., mit ausgesägten Rankenfüllungen. Inschriftgrabsteine der Familie Tröger, 1671.

Bau- und Kunstdenkmale in der DDR: Pechüle Dorfkirche Spätromanischer Backsteinbau mit eingezogenem gewölbtem Chor und Apsis, 1. H. 13. Jh. In der 2. H. 15. Jh. Einwölbung des Schiffs mit Kreuzrippengewölben auf 3 Mittelpfeilern und Anbau eines westlichen Breitturmes in Feldstein, das Walmdach mit Dachreiter 1799. Bei der Restaurierung des Baues um 1960 Freilegung von Resten spätgotischer Wand- und Deckenmalerei. - Kanzel 1. H. 18. Jh. Taufstein spätgotisch. Sakramentsnische 15. Jh., mit Gittertür. Sog. Böhmische Tafel mit Passionsdarstellungen in 2 Zonen übereinander, um 1380, jetzt als Altarretabel genutzt. Schnitzaltar mit Mondsichelmadonna und Heiligen, um 1470. Kruzifix 2. V. 15. Jh. Schnitzfigur einer Anna Selbdritt 2. V. 15. Jh. 6 Schnitzfiguren 2. H. 15. Jh., um 1960 restauriert, urspr. zu einem Altar gehörig. Chorgestühl um 1600. Sitzlaube 1. H. 18. Jh. Mittelalterliche Kirchenlade, aus einem Stamm. 2 Glocken mittelalterlich. 3 Grabsteine der Familie Tröger, 2. H. 17. Jh.

Historisches Ortslexikon für Brandenburg: K spätromanischer Backsteinbau mit eingezogenem gewölbtem Chor und Apsis, 1. Hälfte 13. Jh, in der 2. Hälfte des 15. Jh Einwölbung des Schiffes mit Kreuzrippengewölben auf drei Pfeilern und Anbau eines westlichen Breitturmes in Feldstein, das Walmdach mit Dachreiter 1799, bei der Restaurierung des Baus um 1960 Freilegung von Resten spätgotischer Wand- und Deckenmalerei, spätgotischer Taufstein, Sakramentsnische mit Gittertür, sog. Böhmische Tafel mit Passionsdarstellungen in 2 Zonen übereinander, um 1380, Schnitzaltar mit Mondsichelmadonna und Heiligen, um 1470, Kruzifix 2. Vt 15. Jh, Schnitzfigur einer Anna Selbdritt 2. Vt 15. Jh, 6 Schnitzfiguren 2. Hälfte 15. Jh, um 1960 restauriert, ursprünglich zu einem Altar gehörig, ma Klade aus einem Stamm, 2 ma Glocken.

Gericke, Schleif und Wendland (1974): Pechüle (Kr. Jüterbog) Die in Backstein errichtete kleine zweischiffige Halle mit eingezogenem quadratischem Chor und Halbkuppelapsis wurde in der 1. Hälfte des 13. Jh. errichtet. Der im Westen sich bündig anschließende Querturm ist aus geschichteten und behauenen Granitquadersteinen errichtet. Die beiden großen romanischen Stadtpfarrkirchen Treuenbrietzens gaben bei manchem Detail der äußerlich bescheiden wirkenden Kirche das Vorbild, sei es die Scharrierung über der südlichen Chortür oder das gestufte Gewände der drei Pforten. Ebenso gilt dies für die eingeschrägten Leibungen der erhaltenen Rundbogenfenster in der Apsis. Noch deutlicher wird dies allerdings im Inneren, wo das sechskappige Kreuzgewölbe des Chorquadrats auf gurtartigen Rippen ruht. Das Äußere der Kirche erlebte im 18. Jh. Eingriffe. Die Fenster wurden vergrößert, und der Turmdachstuhl wurde verändert. Das Innere des Kirchenraumes, dieser ist durch vier gestufte Pfeiler in zwei Schiffe geteilt, die von Kreuzgewölben überspannt werden, birgt eines der kostbarsten Ausstattungsstücke der märkischen Dorfkirchen, nämlich eine schmale heute als Altarbild dienende Tafel mit Szenen aus der Passionsgeschichte Christi, die in zwei Zonen übereinander die Leidensstationen in eindringlicher Weise berichten. Das vor einem glatten Goldhintergrund dargestellte Geschehen überhöht durch die realistische Malweise das Leiden des Herrn und seine Auferstehung. Diese Tafel entstand im letzten Viertel des 14. Jh. und gehört zu den wenigen Zeugnissen der in dieser Zeit hochentwickelten böhmischen Malerei in Brandenburg. Gemeinsam mit dem sog. "Böhmischen Altar" im Dom zu Brandenburg und zwei Tafeln, die jetzt in der Stadtpfarrkirche St. Andreas in Rathenow aufbewahrt werden, dürfte diese Tafel als Import in die Mark gelangt sein. Alle genannten Beispiele verdeutlichen die für kurze Zeit fruchtbaren Beziehungen zwischen der Mark und Böhmen, die unter der Herrschaft der Luxemburger zu einer politischen Einheit verbunden waren.
Von der einstigen Ausmalung der Kirche, die erst 1960 der umfassenden Restaurierung freigelegt wurde, zeugt nur noch das Fragment eines überlebensgroßen hl. Christophorus an der nördlichen Querwand. Von älteren Ausstattungsstücken haben sich noch ein Sakramentsschränkchen aus Sandstein, ein bemerkenswerter, ebenfalls restaurierter Kruzifixus und verschiedene, auf moderne Konsolen gestellte Heiligenfiguren erhalten. Die übrige gute und gediegene Ausstattung stammt aus dem 16.-18. Jh.

Ibbeken (1999): Pechüle liegt 6 km südöstlich von Treuenbrietzen am Rande des Fläming. Die Kirche ist der einzige Backsteinbau des Fläming aus dem 13. Jahrhundert. Erst in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurde der westliche Breitturm aus Feldstein angebaut. Er ist für diese späte Zeit recht regelmäßig gemauert, die Steine sind zwar kaum gequadert, sie wurden aber etwa gleich groß in saubere Schichten gelegt. Der Lagenbau nimmt nach oben nur geringfügig ab. Walmdach und Dachreiter stammen von 1799.

Aufnahme der Kirche: Januar 1999, Juni 1999, März 2002

Grundriss:

Grundriss der Dorfkirche Pechüle (aus Dehio/Brandenburg). Der linke Pfeil zeigt auf die Baunaht zwischen Schiff und Turm (5,54 m von der Westwand gemessen), der rechte Pfeil auf die Baunaht im östlichen Teil des Schiffes.

Zur Startseite


©Theo Engeser und Konstanze Stehr, Jühnsdorf, 2003