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Das Berlin Consortium for German Studies zieht in die Thielallee 73.


  Foto: Haus in der Thielallee 73
Foto Bodo Kubrak, Wikimedia Commons, CC0 1.0
  Das Gebäude des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Experimentelle Therapie und Biochemie wird 1913 errichtet. Wie bei allen bis zum Ende des Ersten Weltkrieges geplanten Wissenschaftsbauten in Dahlem werden auch hier die renommierten Archi­tekten Ernst von Ihne und Max Guth beauftragt. Diese müssen sich für den Bau (im Sinne des Har­nack-Prinzips) an den Vorstellungen des Immuno­logen August von Wassermann orien­tieren. Unter anderem lassen große Fenster auch auf der Nord­seite viel Licht in die Laboratorien. Auf der Südseite befinden sich die Büroräume.
 
Während des Zweiten Weltkrieges muss das Labor evakuiert werden. 1945 zieht die Pharmakologische Abteilung der Berliner Universität aus ihrem zerstör­ten Gebäude in der Dorotheenstraße 28 zunächst in ein leerstehendes Gebäude der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft in der Garystraße 9. Nach Gründung der Freien Universität Berlin wird diese Abteilung der FU angegliedert und 1949/50 in die Thielallee verlegt. 1957 kann das Gebäude dank einer Bürg­schaft der Stadt von der FU erworben werden. In den 80er Jahren finden einige Umbauten statt: der Ausbau des Dachgeschosses, die behindertenge­rechte Einrichtung des Gebäudes sowie eine Ver­größerung der Laboratorien. 2012 zieht das Berlin Consortium for German Studies ein.
 
Quelle:
- Schilling, Martina (Hg.): Freie Universität Berlin – Ein Architekturführer zu den Hochschulbauten, Salenstein 2011
 
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